Schack, Günther

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Günther Schack)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Günther Schack (2).jpg

Günther Schack (Lebensrune.png 12. November 1917 in Bartenstein, Ostpreußen; Todesrune.png 14. Juni 2003 in Schmidt bei Nideggen)[1] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Major der Luftwaffe, Jagdflieger und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg. Das Flieger-As errang mit der Bf 109 und der Fw 190 174 bestätigte Luftsiege bei 780 Feindflügen, wobei er selbst 15mal abgeschossen wurde und viermal mit dem Fallschirm abspringen mußte.

Leben

Günther Schack.jpg

Schack war der Sohn von Willy Schack und dessen Ehefrau Dorothea, geborene Nietzki. Er studierte an den Technischen Hochschulen in Stuttgart und Aachen.

Militär

Nachdem er noch im Jahre 1937 wegen eines in seiner Jugend erlittenen Sportunfalls als „wehruntauglich“ abgelehnt worden war, gelang es ihm nach erneuter Meldung als Freiwilliger doch noch, zum 2. September 1939 bei der Luftwaffe aufgenommen zu werden.

Zweiter Weltkrieg

Nach Ausbildung zum Jagdflieger wurde er am 18. März 1941 als Gefreiter und Flugzeugführer zur 7. Staffel des Jagdgeschwaders 51 versetzt.

Seinen ersten Sieg im Luftkampf errang er am 23. Juli 1941 an der Ostfront. Inzwischen war er zum Unteroffizier befördert worden. Nach seinem 48. Luftsieg wurde er als Fluglehrer nach Deutschland zurückbeordert und dort am 1. Januar 1943 zum Leutnant befördert. Mitte 1943 kehrte er an die Ostfront zurück und diente nun in der 9. Staffel des Jagdgeschwaders 51. Am 3. September 1943 konnte er seinen 100. Luftsieg verbuchen und wurde am 8. Dezember 1943 Staffelkapitän der 9. Staffel.

Am 1. Juli 1944 bekam Schack seine Beförderung zum Hauptmann. Im Dezember 1944 stieg er zum Kommandeur der I. Gruppe auf, wurde am 12. April 1945 verwundet (Günther Josten übernahm bis 18. April 1945 die Führung der Gruppe) und wurde nach deren Auflösung ab 1. Mai 1945 Kommandeur der IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 3 im Rahmen der Reichsluftverteidigung.

Kommandos

  • Staffelkapitän 9./JG 51 (12.43)
  • Kommandeur I./JG 51 (29.12.44 – 23.4.45)
  • Kommandeur IV./JG 3 (1.5.45 – 8.5.45)

Familie

Eichenlaubverleihungszeremonie auf dem Berghof, Obersalzberg; zu sehen sind v. l. n. r.: Hauptmann der Reserve Emil Lang (448. EL), Leutnant Günther Schack (460. EL), Leutnant Otto Kittel (449. EL) und Leutnant Anton Hafner (452. EL). Reichsmarschall Hermann Göring hinter Adolf Hitler, 5. Mai 1944. Auf dem Originalbild stehen noch links von Emil Lang Hauptmann Alfred Grislawski (446. EL), Major Erich Rudorffer (447. EL), Major Martin Möbus (463. EL) und links außen Major Wilhelm Herget (451. EL).

Schack war verheiratet, aus der Ehe, die nach der 1968 erfolgten Trennung geschieden wurde, entstammen drei Kinder.

Auszeichnungen (Auszug)

Werke

  • Betet für die Juden, betet für die Christen, 1995, ISBN 3-9800329-3-0
  • Die Homokratie im Erdkreis, 1975
  • Die Homokratie im Lebenskreis, 1975
  • Die Homokratie im Völkerkreis, 1975

Fußnoten

  1. Sterbeort bei Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis 2007, ISBN 978-3-938845-17-2.
  2. 2,0 2,1 Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 653