Gaskammerexperiment

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Gegenstand dieses Artikels ist die Demonstration eines wärmetechnischen Gaskammerexperimentes bezüglich Massenvergasungen von ca. sechs Millionen Juden unter Zugrundelegung von zahlreichen gerichtlichen Aussagen und Schriftsätzen, insbesondere aus den Nürnberger Prozessen, wie z.B. der Gerstein-Bericht und die Höß-Geständnisse.

In praktisch allen revisionistischen Arbeiten, welche die Vergasung der Juden mit Hilfe von Zyklon B behandeln, wird a priori vorausgesetzt, daß bestimmte Blausäurekonzentrationen entsprechend der eingesetzten Zyklon B Mengen in den Gaskammern geherrscht haben.

Einleitende Erläuterungen zum Experiment

Modell des vom damaligen KL-Insassen Michael Kula erwähnten „Zyklonkochtopfes“

Um flüssige Blausäure in den gasförmigen Zustand zu überführen, wird Wärmeenergie benötigt. Die zum Verdampfen der Blausäure notwendige Erwärmung ist abgesehen von den jeweiligen spezifischen Werten identisch mit der Verdampfung von Wasser bei seiner Siedetemperatur. Die Verdampfungsgeschwindigkeit ist abhängig von der Wärmeleistung, welche der im Zyklon-B-Granulat aufgesaugten flüssigen Blausäure zugeführt werden kann. Das bestens bezeugte Instrumentarium zum Verdampfen der Blausäure ist der vom damaligen KL-Insassen Michael Kula erwähnte „Zyklonkochtopf“, wie er von Jean-Claude Pressac skizziert und bemaßt dargestellt wurde (siehe nebenstehende Abbildung). Bei diesem Zyklonkochtopf handelt es sich nicht um einen Verdunstungs-, sondern um einen Verdampfungsapparat. Dies geht nicht nur aus der Konstruktion eindeutig hervor, sondern auch aus den entsprechenden Zeugenaussagen. So begründet z.B. Filip Friedman in „To jest Oswiecim!“ die Erfordernis einer bestimmten Mindesttemperatur:

„Und überhaupt reichte die normale Füllung des Saales Nr. 2 mit Menschen noch nicht aus, um den Gasapparat in Betrieb zu setzen. Die Blausäure verdampft erst bei einer Temperatur von 27 Grad C. Um diese Temperatur in dem unbeheizten Saal zu erreichen, mußte man die Menschen auf besondere Art verdichten.“

Die Voraussetzung einer Mindesttemperatur schließt nach Ansicht mancher ein Verdunstungsverfahren aus; denn letzteres könne bei jeder Temperatur unterhalb des Siedepunktes stattfinden. Friedman sprach ausdrücklich auch von Verdampfung. Bei Verdampfung wäre die flüssige Blausäure mit Kondenswasser stark verdünnt worden, wodurch die Siedetemperatur des Blausäure-Wasser-Gemisches stark angestiegen wäre. Sodann hätte sich der Dampfdruck des Gemisches verringert, was eine starke Erniedrigung der Verdunstungsgeschwindigkeit zur Folge gehabt hätte.

Auch wird vorgebracht, die experimentellen Ergebnisse von Richard Irmscher[1] hätten extrem geringe, absolute Luftfeuchtigkeiten zugrunde gelegt, was tatsächlich nur bei der Untersuchung von Durchgasungen menschenleerer Gebäude von Bedeutung sei. Sie seien deshalb nicht relevant.

Das Gaskammerexperiment

In einem realen Experiment wurde die zeitliche Erwärmung eines Testgefäßes in einer isolierten Klimakammer bei 30°C und 100% Luftfeuchtigkeit gemessen. Die Wärmezufuhr in diese künstliche experimentelle Gaskammer geschah hierbei über eine elektrisch erhitzte freie Wasseroberfläche. Damit war sichergestellt, daß die Raumluft in der Gaskammer mit Wasserdampf immer gesättigt war, die relative Luftfeuchtigkeit also 100% betrug. Das nebenstehende Bild zeigt den prinzipiellen Aufbau der künstlichen Gaskammer.

Schematischer Aufbau der künstlichen Gaskammer

Dieser Versuch simuliert näherungsweise den Umgebungsluftzustand in einer dicht mit Menschen gefüllten Gaskammer im Erdreich, welche nur durch die Körperwärme beheizt wird. Ziel dieses Experimentes war es, die Wärmeübertragungsleistung der Raumluft auf Zyklon B zu messen, um damit letztlich die Verdampfungsgeschwindigkeiten der Blausäure bestimmen zu können.

Die Siedetemperatur der Blausäure beträgt 25,7°C. Deshalb kann anhand der Temperaturanstiegsgeschwindigkeit innerhalb des Testgefäßes um den Siedepunkt herum in Verbindung mit der aktiven Gefäßoberfläche und der gesamten Wärmekapazität des Gefäßes die auf die Oberfläche bezogene Wärmeübertragungsleistung bestimmt werden. Die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit um den Siedepunkt herum kann durch Anlegen einer Tangente an die Temperaturkurve ermittelt werden.

Versuchsergebnisse Rohdaten.png

Man kann eine Temperaturanstiegsgeschwindigkeit von 8 K / 80 min = 0,1 K / min ablesen.

In Verbindung mit der Wärmekapazität des Testgefäßes samt Wasserinhalt ( 2137 J/K ) und der aktiven Oberfläche ( 0,0323m² ) ergibt sich damit eine spezifische Wärmeübertragungsleistung von 2137 J/K * 0,1 K/min * 1/0,0323m² = 6616 J/m²min bzw. 110 W/m². Wird dieser Wert auf die vorhandene Temperaturdifferenz von 4,3°C bezogen, so erhält man eine gesamte Wärmeübergangszahl (Strahlung + Konvektion + Kondensation) von alpha = 25,6 W/m²K.

Bei diesem Experiment waren Oberflächentemperatur des Aluminiumbehälters und Wassertemperatur wegen des Rührwerks praktisch identisch. Dies sei bei Betrachtung mit einer Zyklon-B-Granulatschüttung anstatt Wasser jedoch nicht mehr der Fall. Hier trete noch ein erheblicher Wärmewiderstand zwischen Behälteroberfläche und noch nicht ausgegastem Zyklon-B-Granulat auf, welcher letztlich die Oberflächentemperatur des Behälters ansteigen lasse und die Wärmeübertragungsleistung aufgrund der dann entsprechend geringeren Temperaturdifferenz zur Raumluft mindere.

Dieser Wärmewiderstand wird durch die Wärmeleitfähigkeit des bereits getrockneten Granulats und die zeitabhängige Schichtdicke des getrockneten Granulats bestimmt.

Metatopf24.11.png

Zu einem bestimmten Zeitpunkt, wo diese Schichtdicke s [m] beträgt und bei einer Wärmeleitfähigkeit des Granulats von lambda = 0,084 [W/mK] erhält man dann eine Wärmedurchgangszahl bis zur flüssigen Front von

U [W/m²K] = 1 / ( 1/alpha + s/lambda )

Die augenblickliche Wärmeleistung ist dann der Temperaturdifferenz dT zwischen Gaskammer und Siedetemperatur nahezu proportional, also

N [W/m²] = dT / ( 1/alpha + s/lambda )

Und die augenblickliche Verdampfungsleistung in Gramm Blausäure je Sekunde und Quadratmeter wärmeübertragender Oberfläche bei Zugrundelegung der Zyklon-B-Daten beträgt dann

mHCN [g/m²s] = dT / (( 1/alpha + s/lambda ) * hv)

hv ist hierbei die Verdampfungswärme von Blausäure mit 996 J/g.

Die wärmeübertragende Oberfläche kann anhand der Granulatschüttdichte, der eingefüllten Zyklon-B-Menge sowie der Zyklonkochtopfabmessungen ermittelt werden. Sie beträgt 0,173 m²/kgZyklon.

Damit kann für eine bestimmte Menge Zyk [kg] Zyklon B die augenblickliche Blausäureverdampfungsleistung ermittelt werden. Hierbei ist es unerheblich, auf wieviele Zyklonkochtöpfe die Menge verteilt wird:

HCN [g/s] = 0,173 * Zyk * dT / (( 1/alpha + s/lambda ) * hv)

Ergebnisse

Revisionisten leiten hieraus Unstimmigkeiten ab. Lagerleiter Rudolf Höß bezeugte 3 Minuten Tötungszeit und für seltene Ausnahmefälle, wenn das Wetter und die Umstände ungünstig waren, auch schon einmal 15 Minuten.

Siehe auch

Fußnoten