Geheimpolitik

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Geheimpolitik (auch Arkanpolitik genannt, von lateinisch: Arcana Imperii = „Geheimnisse der Herrschaft“) ist die Sammelbezeichnung für jede Form der diskreten Einflußnahme auf das Geschehen im Staate und zwischen diplomatischen Akteuren. Typische Formen der Geheimpolitik gehen nicht allein mit dem Mittel der Täuschung vor, sondern verbergen überhaupt das Ausmaß oder sogar das Vorhandensein solcher Machttechniken:

  • Eine sinistre Figur wie der amerikanische Industrielle und Waffenhändler Armand Hammer (1898–1990) steht symptomatisch für die Fälschung, Aushöhlung und Ausnutzung internationaler Konflikte. Er belieferte die russisch-bolschewistische Revolution schon in ihrer Frühzeit – als in Rußland selber noch der anti-bolschewistische Bürgerkrieg tobte – mit amerikanischem Industriegut (Fahrzeuge, Waffen, Munition und weiteren Armeebeständen). Der sogenannte „Kalte Krieg“, die Blockkonfrontation nach dem Zweiten Weltkrieg, erscheint vor diesem Hintergrund heute als schäbige Maskerade von Großmächten, die ihre Gegnerschaft untereinander zu erheblichen Teilen nur inszeniert haben, um klassische europäische Großmächte wie England, Frankreich und insbesondere das Deutsche Reich wirksam zu ohnmächtigen Marionetten zu degradieren.
  • Konzernpolitik. Globalistische Konzerne wirken auf die Gesetzgebung einzelner Länder ein, um ihre partikularen Interessen unbemerkt in Gesetzesform zu verwirklichen (→ Monsanto);
  • Kirchenpolitik. Kirchen mit internationaler Anbindung (und Ausrichtung, wie im Falle des römischen Katholizismus) nutzen ihre Steuerbefreiung und ihren Einfluß innerhalb des staatlichen Bildungssystems für eigene Zwecke der Machterweiterung (→ Römisch-katholische Kirche);
  • Gladio. Eine Geheimorganisation von NATO, CIA und britischem Auslandsgeheimdienst MI6, deren Verbände als Counterstrike-Einheiten für den Verteidigungsfall aufgebaut wurden, um hinter den feindlichen Linien zu operieren, und die dann eingesetzt wurden zur systematischen Desavouierung der extremen politischen Linken in Westeuropa mittels inszenierter Terroranschläge (→ False-Flag-Operation);
  • Botschaften. Viele Botschaftsangehörige, oftmals auch der Botschafter selber, arbeiten klandestin gegen die Interessen des Landes, in welchem sie akkreditiert sind;
  • Mediensteuerung. Einzelne Journalisten oder ganze Redaktionen werden mit Geheiminformationen „gefüttert“, deren selektive Preisgabe dem geheimen Akteur indirekt nützlich ist (→ Wikileaks);

Als wichtigster Therotiker der Geheimpolitik in der Neuzeit gilt Niccolò Machiavelli (1469–1527) mit seinen Werken „Der Fürst“ (1513 abgefaßt, 1532 posthum erschienen) und den „Gesprächen“ („Discorsi“, Abhandlungen über die Bücher des Titus Livius, ebenfalls posthum 1532 erschienen). Im 20. Jahrhundert galt lange Zeit das Werk „Psychologie der Massen“ (1895) des französischen Arztes, Psychologen und Soziologen Gustave Le Bon (1841–1931) als erstrangige, klassische Darstellung der geheimpolitischen Techniken zur Überwältigung der öffentlichen Meinung. Seither hat vor allem der jüdisch-amerikanische Psychologe Edward Bernays (1891–1995) einen klassischen Rang eingenommen als wichtigster Erforscher (und Praktiker) der geheimen Techniken der Massenbeeinflussung, Bewußtseinskontrolle und Durchsetzung von Einstellungen ohne Wissen der Manipulierten.

Die Methoden der Geheimpolitik stehen in schroffem Kontrast zum Ideenmodell der demokratischen „Teilhabe“ aller Bürger. Anstatt jedoch ihrem Aufklärungsanspruch gerecht zu werden und gegen geheimpolitische Umtriebe vorzugehen, leugnen die BRD-Systemparteien deren Vorhandensein und Wirklichkeit hartnäckig. Insbesondere die Sozialdemokratie verficht lebensfremde Auffassungen über die Natur einer vorgeblich „aufgeklärten“ Gesellschaft, die in der BRD vorhanden sei, einer vorgeblich „transparenten“ Öffentlichkeit mit vorgeblich „rationalen Diskursen“, während das tatsächliche politische Handeln – gerade von Sozialdemokraten in Amtsverantwortung – gekennzeichnet ist von regulatorischen Exzessen und einer die Mittelschicht knebelnden Überbesteuerung für Zwecke des Sozialengeneerings.

Das berühmteste öffentliche Votum gegen Geheimpolitik stammt von dem 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, dem Katholiken John F. Kennedy.[1] Kennedy sagte im April 1961 im Waldorf-Astoria Hotel, Neu York:

„Das Wort ›Geheimhaltung‹ ist abstoßend in einer freien und offenen Gesellschaft; und wir stehen als Volk von Natur aus und historisch Geheimgesellschaften, geheimen Schwüren und Geheimverfahren ablehnend gegenüber. Schon vor langer Zeit haben wir uns entschieden, daß die Gefahren einer schrankenlosen und unberechtigten Verschleierung von relevanten Fakten bei weitem die Gefahren überwiegen, die zur Rechtfertigung der Geheimhaltung vorgebracht werden. Gerade heute hat es kaum einen Wert, das Überleben der Nation sicherzustellen, wenn unsere Überlieferungen nicht auch überleben. Es besteht die schwerwiegende Gefahr, daß ein behaupteter Bedarf für weiter gefaßte Sicherheitsbefugnisse unbekümmert ergriffen wird von denen, die die Bedeutung dessen bis zu den äußersten Grenzen staatlicher Zensur und Verschwiegenheit ausdehnen. Ich habe nicht vor, dergleichen zuzulassen; sofern und soweit es in meinem Einfluß ist. Kein Beamter meiner Administration, sei sein Rang hoch oder niedrig, Zivilist oder Soldat, sollte meine Worte heute Abend hier als Ausflucht mißverstehen, Nachrichten zu beschneiden, abweichende Meinungen zu ersticken, unsere Fehler zu verdecken, oder der Presse und der Öffentlichkeit jene Tatsachen vorzuenthalten, die sie verdienen zu wissen. Allerdings aber fordere ich jeden Verleger, jeden Herausgeber und jeden Journalisten auf, seine eigenen Standards und Normen zu überprüfen und sich der eigentlichen Natur einer Bedrohung für unser Land bewußt zu sein. [...]“[2]

Zitate

  • „Wir werden in 20 Jahren wahrscheinlich nur noch mit Sondererlaubnis selber Auto fahren dürfen, weil wir das größte Risiko sind als Menschen. Es wird das autonome Fahren geben. Das wird sehr viel ressourcenschonender sein.“Angela Merkel am 9. Juni 2017 in Buenos Aires über die geheimpolitische NWO-Agenda zur totalitären Entmündigung. Mit „wir“ sind die Autofahrer gemeint, die heute ihr Fahrzeug selber lenken; mit dem verquasten Ausdruck „autonomes Fahren“ sind rechnergesteuerte Fahrzeuge gemeint, dauerüberwacht, kilometergenau besteuert.

Siehe auch

Literatur

  • Paul Chartess: Strategie und Technik der geheimen Kriegführung
    • Teil I. Docupress Verlag, Berlin 1984; VI, 348, 229 Seiten, Illustrationen, ISBN 3-925004-00-9
    • Teil 2. Geheimpolitik und Geheimdienste als Faktoren der Zeitgeschichte, Docupress Verlag, Berlin 1987; XII, 1.231 Seiten mit XVI ganzseitigen Kartenskizzen. [Bd. II/A: Rußland-Deutschland 1881-1945], ISBN 3-925004-01-7
  • Torsten Mann: Weltoktober: Wer plant die sozialistische Weltregierung? Kopp Verlag, Rottenburg am Neckar 2007, ISBN 978-3-93851-640-9
  • Thierry Baudet: Der Angriff auf den Nationalstaat, Kopp Verlag, Rottenburg am Neckar 2015 (niederländische Originalausgabe: 2012), ISBN 978-3-864-45222-2
  • Andreas von Rétyi: George Soros. Kopp Verlag, Rottenburg am Neckar 2016, ISBN 978-3-864-45276-5
  • G. Edward Griffin: Die Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank Federal Reserve – das schrecklichste Ungeheuer, das die internationale Hochfinanz je schuf, Kopp-Verlag, Rottenburg am Neckar 2006, ISBN 978-3-938516287

Verweise

Fußnoten

  1. John F. Kennedy Speeches. The President and the Press: Address before the American Newspaper Publishers Association, April 27, 1961
  2. „The very word ›secrecy‹ is repugnant in a free and open society; and we are as a people inherently and historically opposed to secret societies, to secret oaths and to secret proceedings. We decided long ago that the dangers of excessive and unwarranted concealment of pertinent facts far outweighed the dangers which are cited to justify it. Even today, there is little value in opposing the threat of a closed society by imitating its arbitrary restrictions. Even today, there is little value in insuring the survival of our nation if our traditions do not survive with it. And there is very grave danger that an announced need for increased security will be seized upon by those anxious to expand its meaning to the very limits of official censorship and concealment. That I do not intend to permit to the extent that it is in my control. And no official of my Administration, whether his rank is high or low, civilian or military, should interpret my words here tonight as an excuse to censor the news, to stifle dissent, to cover up our mistakes or to withhold from the press and the public the facts they deserve to know. But I do ask every publisher, every editor, and every newsman in the nation to reexamine his own standards, and to recognize the nature of our country's peril. [...]“