General der Artillerie

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General der Artillerie, historisch auch Feldzeugmeister, war eine militärische Rangstufe der Artillerie als General der Waffengattung (mit dem Zusatz der Waffengattung), in Deutschland unter anderem bei der Königlich Preußischen Armee, der Kaiserlichen Armee, kaiserlichen und königlichen Armee und der Wehrmacht. Nur der Generaloberst und der Generalfeldmarschall waren höhere Dienstgrade. Bei der Wehrmacht gab es auch die kriegsbedingte Dienststellung „General der Artillerie beim Oberbefehlshabers des Heeres“ (dem Generalquartiermeister unterstellt), die Generalleutnant Fritz Brand am 1. Oktober 1939 antrat.

Erläuterung

In der Wehrmacht gab es außerdem noch die gleichwertigen Dienstgrade General der Infanterie, General der Panzertruppe, General der Pioniere, General der Gebirgstruppe oder General der Fallschirmtruppe. Heute in der Bundeswehr entspricht der Dienstgrad Generalleutnant dem traditionellen Dienstgrad General der Artillerie. In der NVA gab es den Dienstgrad nicht mehr, dem General der Artillerie entsprach hier der Generaloberst.

Bei der Bundeswehr ist der General der Artillerie die Dienststellung des für bestimmte Fragen der Truppenausbildung und -ausrüstung der Artillerie verantwortlichen Offizier, meist im Dienstgrad eines Brigadegenerals. Die Dienststellung General der Artillerie ist mit der des Kommandeurs Artillerieschule verbunden. Entsprechende Dienststellungen existieren auch für die anderen Truppengattungen des Heeres. Da es sich hierbei um eine Dienststellung handelt, ist manchmal ein Oberst „General der“ jeweiligen Truppengattung. Die Anrede Herr General bzw. Herr Oberst ist üblich; die Anrede Herr General der Artillerie ist unüblich, da es sich um keinen Dienstgrad handelt.

Generäle, die zuletzt diesen Dienstgrad führten