Hurdelbrink, Georg

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Georg Hurdelbrink (Lebensrune.png 6. Oktober 1919 in Altenmelle, Kreis Melle; Todesrune.png 26. August 2002) war ein deutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Obersturmführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Ritterkreuzverleihungszeremonie durch Hubert Meyer an Arnold Jürgensen, Georg Hurdelbrink (Mitte) und Rudolf Roy (mit Stahlhelm)

Georg Hurdelbrink wurde 1919 in Altenmelle (Niedersachsen) geboren. Im Zweiten Weltkrieg meldete er sich freiwillig zur Waffen-SS an und wurde im April 1942 in Dienst gestellt. Er war Führer der 1. Batterie der 12. SS-Panzerjäger-Abteilung „Hitlerjugend“ und erhielt das Ritterkreuz für seine Tapferkeit und Führung während der alliierten Offensive Operation Totalise und um Hügel 111. Die Operation Totalize wurde am 7. August 1944 durch britische, kanadische und polnische invasionsverbände ausgeführt. Ziel war der Ausbruch aus dem Normandie-Brückenkopf entlang der Straße Caen–Falaise. Es war auch bei diesen Kämpfen zur Abwehr des feindlichen Unternehmens, bei denen Panzer-As und Schwerterträger Michael Wittmann fiel.

Hurdelbrinks Batterie kämpfte erbittert gegen den Ansturm der 10. polnischen Panzerbrigade, der 2. kanadischen Panzerbrigade und der 3. kanadische Infanteriedivision. Am 8. und 9. August 1944 schoß Hurdelbrink mit seinem Richtschützen SS-Rottenführer Fritz Eckstein bei der Abwehr schwerer Panzerangriffe 11 Panzer mit seinem Jagdpanzer IV ab, rettete damit seine Einheit und verhinderte einen feindlichen Durchbruch an der Hauptkampflinie der Division. Insgesamt vernichtete Hurdelbrink an der Invasionsfront 36 Feindpanzer, ebenso 36 Abschüsse erzielte Rudolf Roy (Roy fiel am 17. Dezember 1944 durch einen Kopfschuß).

Die Ritterkreuzverleihungszeremonie wurde von SS-Obersturmbannführer Hubert Meyer geleitet, das Ritterkreuz überreichte er vor der angetretenen Mannschaft an Arnold Jürgensen, Gerhard Hurdelbrink und Rudolf Roy. Nur Hurdelbrink sollte den Krieg überleben, seine beiden Kameraden fielen während der Ardennenoffensive.

Endkampf um Deutschland

Am 6. März 1945 in Ungarn während der Plattenseeoffensive blieben die I. und II. Bataillonen/SS-Panzer-Grenadier-Regiment 26 nach harten Kämpfen vorerst im konzentrierten Feuer des Gegners liegen. Der Angriff des I. Bataillons kam anfangs nur wenig voran. Nach dem Hellwerden erlitt das Bataillon durch feindliches Artilleriefeuer erhebliche Verluste. Durch Unterstützung von zwei Jagdpanzern IV unter der Führung von SS-Obersturmführer Georg Hurdelbrink gelang es etwa um 13.30 Uhr der von SS-Untersturmführer Hans-Jürgen Ross geführten 2. Kompanie des Bataillons die Sowjets aus ihren Stellungen zu werfen. Sie gingen fluchtartig auf die Ödon-Puszta zurück und ließen ihre schweren Waffen, wie Pak, Granatwerfer und schwere Maschinengewehre in den Stellungen stehen.

Bis Mitte März zog sich die Division nach Wien kämpfend zurück und ergab sich nach der verlorenen Schlacht um Wien am 8. Mai 1945 in Österreich VS-amerikanischen Truppen.

Chronologie

  • Mai 1933 bis November 1936 Hitlerjugend
  • 15. Oktober 1936 Eintritt in die SS-Totenkopfstandarte „Ostfriesland“
  • April 1939 Besuch der SS-Schule „Haus Wewelsburg“
  • September 1939 Versetzung in das SS-Totenkopf-Infanterie-Regiment
  • August 1940 Versetzung in die 4. Kompanie/Leibstandarte „Adolf Hitler“
  • November 1941 bis 31. Januar 1942 als SS-Oberscharführer der Reserve Führerausbildung an der SS-Junkerschule Bad Tölz als Reserve-Führeranwärter der Waffen-SS
  • 26. Januar 1942 zum Reserve-Führeranwärter der Waffen-SS ernannt
  • Februar 1942 Versetzung in die SS-Panzer-Jäger-Abteilung 1 „LAH“
  • 3. Juli 1942 SS-Untersturmführer der Reserve mit Wirkung vom 20. April 1942
  • 9. November 1943 SS-Obersturmführer der Reserve; zum Führer der schweren Panzer-Jäger-Abteilung 12 „Hitler Jugend“ ernannt

Auszeichnungen (Auszug)