German Marshall Fund

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Gebäude des Hauptknotenpunkts des Netzwerks German Marshall Fund in Washington, D.C., USA

Der German Marshall Fund of the United States (GMF) ist eine als Stiftung auftretende und in den Vereinigten Staaten von Amerika ansässige überstaatliche Netzwerk- und Propagandaorganisation. Nach ihrem offiziellen Verständnis widmet sie sich der Förderung der transatlantischen Beziehungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, tatsächlich ist die Demontage des Rests von Deutschland und der EU-Staaten Programm, um sie besser der Globalisierungsagenda der Wall Street anpassen zu können. Die Organisation wurde 1972 von dem Aktivisten für jüdische Interessen Guido Goldman (Jude), Sohn Nahum Goldmanns, gegründet. Die beträchtliche Vermögensmasse entstammt einer Schenkung des Besatzungskonstrukts BRD.[1] Der internationalen Bedeutung, die dem Netzwerk GMF zukommt, entsprechen die sieben europäischen Büros in Berlin, Brüssel, Warschau, Paris, Preßburg, Belgrad und Bukarest sowie in Asien das Büro Ankara, die von der Stiftung neben dem Hauptknotenpunkt des GMF in Washington, D.C., USA, geführt werden.

Chefin wurde 2014 Karen Donfried (Jüdin) (u. a. Mitglied CFR und WEF).

Offizielles Stiftungsziel

Ziel der Stiftung ist es nach offizieller Verlautbarung, die Verständigung zwischen Europäern und US-Amerikanern zu vertiefen, die Zusammenarbeit zu unterstützen und den Austausch von praktischen Erfahrungen zu fördern. Die Förderung von Individuen und von Institutionen wird entsprechend folgender Richtlinien vergeben:

  • Die Projekte müssen Aspekte thematisieren, die sowohl für europäische Länder als auch für die USA von Bedeutung sind. Sie müssen Personen oder Institutionen auf beiden Seiten des Atlantiks einbinden.
  • Der GMF ist insbesondere daran interessiert, Führungskräfte zu fördern, die sich auf dem Gebiet der transatlantischen Beziehungen engagieren.
  • Die Projekte müssen auf den Transfer von Erfahrungen und Innovationen hin angelegt sein; sie sollten idealerweise Praktiker und Politiker involvieren.

Gründer Guido Goldmann

Leiter des Netzwerks war von 1979 bis 1994 der Gründer Guido Goldmann/Goldman, dessen Vater Nahum Goldmann (1894–1982) Mitbegründer des Jüdischen Weltkongresses sowie Vorsitzender der Jewish Agency und der Zionistischen Weltorganisation war.

Als Guido Goldman 1959 sein Studium in Harvard aufnahm, war einer seiner Lehrer dort der frühere Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski, und Henry Kissinger (Jude) betreute später seine Doktorarbeit (PhD 1969).

Goldman leitete das Programm für Deutschlandstudien an einem Zentrum der Universität Harvard, das er gegründet hatte. Als dem Zentrum das Geld ausging, wandte er sich 1972 an die damalige BRD-Regierung unter Willy Brandt. Diese willigte ein, 150 Millionen Deutsche Mark über 15 Jahre zur Verfügung zu stellen; so entstand der German Marshall Fund.

Immobilienmogul Guido Goldman (1937–2020) fungierte in späten Jahren als Ehrenvorsitzender.

Geheimdienstnähe

In seinem Buch Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken, das im Jahr 2014 erschien, schreibt der Journalist Udo Ulfkotte, daß der GMF „beste Beziehungen zu Geheimdiensten unterhält“ (S. 147). Er selbst hat an Veranstaltungen und an einer bezahlten und von seinem damaligen Arbeitgeber Frankfurter Allgemeine Zeitung abgesegneten sechswöchigen Einladungsreise teilgenommen, bei der er verschiedenen Mitarbeitern amerikanischer Geheimdienste vorgestellt wurde (S. 146 f.). Mit Bezug zum GMF führt Ulfkotte in dem Buch aus:

„Klar ist: Seit den 1950er Jahren haben amerikanische Geheimdienste in Deutschland eine ganze Reihe privater wohltätiger Stiftungen eingerichtet und finanziert, die vor allem ein Ziel hatten: Geheimdienstvorposten unter einer Legende aufzubauen, dort Führungsoffiziere als angebliche Mitarbeiter von Stiftungen unterzubringen und eine zukünftige deutsche Elite proamerikanisch zu beeinflussen und, wo immer möglich, auch erpreßbar zu machen.“ (S. 146)

Ulfkotte, von 1986 bis 2003 Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, beschreibt u. a. in dem Abschnitt „FAZ: Dahinter steckt mitunter ein korrupter Kopf“ Verbindungen der Zeitung zum GMF. Er berichtet auch Einzelheiten zu seinem langjährigen Journalistenkollegen bei der FAZ Klaus-Dieter Frankenberger, der vom GMF besonders gefördert wurde. Ulfkotte stellt Frankenberger unter Einbeziehung auch von dessen fortdauernder Beziehung zum German Marshall Fund als Einflußagenten transatlantischer Netzwerke dar.

Geförderte Personen

Siehe auch

Literatur

  • F. William Engdahl: Die Denkfabriken. Wie eine unsichtbare Macht Politik und Mainstream-Medien manipuliert. Kopp Verlag, Rottenburg 2019, 3. Aufl. als Sonderausgabe April 2021 [inhaltlich Stand 2014], speziell S. 89–100
  • Hermann Ploppa: Die Macher hinter den Kulissen. Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern, Nomen Verlag, Frankfurt am Main ³2014, ISBN 978-3-93981-622-5
  • Friederike Beck: Das Guttenberg-Dossier – Das Wirken transatlantischer Netzwerke und ihre Einflussnahme auf deutsche Eliten. zeitgeist Print & Online, 2011, ISBN 978-3943007008
  • Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken, Rottenburg 2014, ISBN 978-3864451430. [Das Kapitel „Im Würgegriff der Geheimdienste“ beleuchtet das Milieu näher, in dem der German Marshall Fund agiert.]

Verweise

Fußnoten

  1. Namensmäßig knüpft die Organisation an den Marshallplan an, der als European Recovery Program in die Geschichte einging. Dieser war nach dem Ende des 1939 von England entfesselten europäischen Krieges, der durch den Eintritt der USA zum Weltkrieg wurde und an dessen Entstehung das organisierte Weltjudentum beteiligt war (→ Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland), 1947 zum Wiederaufbau Europas eingerichtet worden.