Geschichte der Hexenprozesse

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Buch

Titel: Geschichte der Hexenprozesse
Autoren: Wilhelm Soldan, Heinrich Heppe
Verleger: Antäus-Verlag
Verlagsort: Lübeck
Erscheinungsjahr: 1938
Umfang: 316 Seiten

Geschichte der Hexenprozesse ist ein Buch von Wilhelm Soldan und Heinrich Heppe aus dem Jahre 1938.

Rezeption

„Der Hexenwahn, der über 300 Jahre die Völker Europas in Bann hielt und Ströme von Blut gekostet hat, wurzelt im orientalischen Dämonen- und Zauberglauben und ist eine Frucht der kirchlichen Teufelslehre und der kirchlichen Inquisition. In der berüchtigten Hexenbulle des Papstes Innozenz VIII. und in dem nicht wenige berüchtigten Buch ‚Der Hexenhammer‘ fand er seine endgültigen kirchlichen Formulierung und damit begann das grauenvolle Hinschlachten der unschuldigen Opfer jenes fürchterlichen orientalischen Wahns in den so genannten Hexenprozessen.

Das vorliegende Buch bringt einen Überblick über die Geschichte der Hexenprozesse. Es schildert ihre allmähliche Entstehung und Ausbreitung über ganz Europa. Vor allem aber zeigt der Verfasser, mit welcher unglaublichen Grausamkeit diese Prozesse, die nur mit den Methoden der russischen Tscheka-Prozesse zu vergleichen sind, von den kirchlichen Henkern gehandhabt wurden wurden. Ausführlich kommen dabei auch die von der Kirche eingeführten Wahnvorstellung des den Hexenprozessen zugrunde liegenden Teufelsglaubens zur Darstellung. Soldan – Heppes rein fachliche Schilderung der Tatsachen wie sie wirklich geschehen sind, zeigt in Erschütternde Weise die grauenhaften Auswirkungen orientalisch – kirchlicher Vorstellung im europäischen Raum. Das Buch, das nicht nur eine völlige flüssige, sondern auch allgemein verständliche Schreibweise ausgezeichnet, kann empfohlen werden.“[1]

Fußnoten

  1. Bücherkunde, Heft 3., März 1939, 6. Jahrgang, Seite 151