Gewehr 43

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Walther Gewehr 43.jpg

Das Gewehr 43 (G 43) war eine Weiterentwicklung des Gewehr 41.

Geschichte

Das Gewehr 43 war eine Verbesserung des Gewehr 41, das nach erbeuteten russischen Waffen des Typs »Simonov« und »Tokarev« gebaut wurde. Das Waffenamt hob das Verbot, des Lauf eines Gasdruckladers anzubohren, auf. Dieses Verbot hatte maßgeblich zu den schlechten Leistungen des G. 41(W) beigetragen.

Aufgrund der schlechten Erfahrungen mit dem G 41 (Walther-Version) stellte Walther eine neue Selbstladewbüchse vor. An diesem Modell war der Lauf angebohrt. Demontage und Fertigung waren einfacher, die Herstellungskosten geringer. Diese Konstruktion bewährte sich recht gut und wurde bereits am 30. April 1943 als Gewehr 43 eingeführt. Eine weitere Forderung war die weitgehende Übereinstimmung mit dem Karabiner 98k. Diese spiegelt sich bei Schaft, Visierung und Abzug wieder. Daher änderte man im April 1944 den Namen in K43. Es sollte den K98 k als Standardwaffe ablösen.

Bis März 1945 wurden 402.713 Gewehre gefertigt. In etwa 50.000 davon sollen mit ZF ausgerüstet worden sein und wurden Scharfschützen zugeteilt.

Technik

Die Waffe war ein halbautomatischer Gasdrucklader im Kaliber 7,92 x 57 mm. Das Magazin fasste zehn Schuss Munition. Das Gewehr 43 griff Konstruktionselemente des russischen Tokarew SWT-40 auf.

Die Waffe war 1.117 mm lang und wog 4,4 kg. Die wichtigste Veränderung zum G 41 war das von unten einführbare 10-Schuß-Kastenmagazin, das als Ganzes gewechselt oder auch mit Ladestreifen gefüllt werden konnte. 1944 erhielt diese Waffe die Bezeichnung Karabiner 43. Die letzte Ausführung war nur noch 3,6 kg schwer, der Lauf von 550 mm auf 500 mm gekürzt. Auch beim Karabiner 43 gab es Ausführungen mit Zielfernrohr, wobei hier das ZF 4 verwendet wurde.

Die Gewehre des Typs G 43 bzw. K43 hatten keinerlei Halterung mehr für die Aufnahme eines Bajonetts. 1944 entfiel im Rahmen der Produktionsvereinfachungen auch das Gewinde an der Mündung, so dass nun keine Granatgeräte oder Schalldämpfer mehr verwendet werden konnten.

Technische Daten

G 43 mit Zielfernrohr (4facher Vergrößerung)
  • Kaliber: 7,92 × 57 mm
  • Technik: Selbstladebüchse / Gasdrucklader
  • Vo: 745 m/s
  • Länge Waffe: 1117 mm
  • Gewicht: 4,4 kg
  • Lauflänge: 550 mm
  • Magazin Kapazität: 10 Patronen

Verweise