Goethes Erben

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Goethes Erben

Gründung: 1989
Stilrichtung: Neue Deutsche Todeskunst, Avantgarde, Rock, Electropop
Herkunft: Deutschland
Netzpräsenz: http://www.goetheserben.de/
Aktuelle Mitglieder
Gesang: Oswald Henke
Keyboards, Programmierungen: Mindy Kumbalek
Violine, Viola: Susanne Reinhardt
Gitarren: Carsten Klatte
Schlagzeug, Perkussion: Markus Köstner
Bass, E-Gitarre: Michael Wollersheim
Ehemalige Mitglieder
Musik: Peter Seipt (1989–1990)
Gitarren: Conny R. (1991–1992)
Gitarren: Troy

Goethes Erben war eine deutsche Musikgruppe, die 1989 von Oswald Henke und Peter Seipt gegründet wurde. Das Projekt zählte bis Ende der 1990er Jahre zu den Hauptvertretern der sogenannten Neuen Deutschen Todeskunst, veränderte dann aber seinen Stil. Goethes Erben selbst sehen ihren Stil als „Musiktheater“. Seit September 2007 ist das Projekt jedoch auf Eis gelegt, am 17. Juli 2012 gab Henke jedoch auf der offiziellen Netzseite die Auflösung der Gruppe bekannt.

Geschichte

Anfangsjahre

Die Gründung der Musikgruppe erfolgte 1989 durch Oswald Henke und Peter Seipt, deren Idee es war, daß gesprochene Worte in deutscher Sprache im Mittelpunkt stehen sollten. Seipt verließ die Gruppe jedoch nach zwei Demokassetten und einem Debütkonzert 1990 jedoch bereits wieder und machte musikalisch mit The Seer weiter. Henke arbeitete in Folge dessen alleine im Studio weiter.

Im Februar 1991 stießen Mindy Kumbalek (Keyboards, Schlagzeug und Saxophon) sowie Conny R. (Gitarren) dazu und machten aus dem Ein-Mann-Projekt wieder eine Gruppe. In dieser Aufstellung wurde das Debütalbum „Das Sterben ist ästhetisch bunt“ eingespielt, das im Februar 1992 auf dem Hamburger Label DARK STAR veröffentlicht wurde.

Kurz vor der Veröffentlichung des zweiten Albums „Der Traum an die Erinnerung“ verließ Conny R. im selben Jahre noch auf eigenen Wunsch Goethes Erben. Zeitgleich mit der Veröffentlichung des zweiten Werkes, das als zweiter Teil einer Trilogie betrachtet wurde, fand auch die erste Konzertreise innerhalb der BRD im August 1992 statt, wo Peter Seipt die beiden verbliebenen Mitglieder als Gastmusiker unterstützt.

Bei einem Konzert an Weihnachten 1992 werden sie dabei von Troy als Gastmusiker unterstützt, der fortan fest zur Bühnenbesetzung gehörte. Auf diesem Festival, dem Dark X-Mas, das in Hamburg und Bonn stattfand, wurde auch die erst im Januar des nächsten Jahres offiziell erscheinende Mini-CD mit dem Titel Die Brut vorgestellt, wobei 300 Exemplare bereits verkauft worden konnten.

1994 wurde die Alben-Trilogie mit dem dritten Studio-Album „Tote Augen sehen Leben“, das bereits im Frühjahr 1993 eingespielt wurde, veröffentlicht. 1993 waren Teile davon schon auf dem Bühnenalbum „Leben im Niemandsland“ vorhanden.

Auflösung und Nachwirken

Mit „Dazwischen“ erschien 2005 das letzte Album der Gruppe, seit 2007 war das Projekt auf Eis gelegt, es fanden auch keine Konzerte mehr statt. Mindy Kumbalek beendete ihre musikalische Karriere, während Henke mit anderen Projekten weitermachte. 2011 mit „Zeitlupe“ eine zwei Silberscheiben umfassende Kompilation der Gruppe. Am 17. Juli 2012 gab Henke auf der offiziellen Netzseite der Gruppe schließlich deren endgültige Auflösung bekannt. Am 22. und 23. Februar 2014 fanden in Leipzig jedoch zwei Jubiläumskonzerte statt, wo bis auf Henke jedoch kein Mitglied der ursprünglichen Besatzung auf der Bühne stand. Zeitgleich erschien mit „Rückkehr ins Niemandsland“ eine weitere Silberscheide, die eine Auswahl von Live-Stücken aus dem Jahre 1998 sowie zwei Nachspielversionen durch befreundete Gruppen beinhaltete.

Werke

siehe auch: Liste der Goethes-Erben-Lieder

Studio-Alben

Bühnen-Alben

Andere Alben

EPs und Single-Veröffentlichungen

  • 1993: Die Brut
  • 1995: Der Die Das
  • 1997: Sitz der Gnade
  • 1998: Marionetten
  • 2001: Der Eissturm
  • 2001: Glasgarten
  • 2005: Alptraumstudio
  • 2006: Tage des Wassers

Siehe auch

Netzverweise