Goette, Alexander Wilhelm

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Alexander Wilhelm Goette (geb. 31. Dezember 1840 in Sankt Petersburg; gest. 5. Februar 1922 in Handschuhsheim) war ein deutscher Zoologe und Embryologe.

Goette studierte Medizin in Dorpat 1860-66, promovierte 1866 in Tübingen, wo er 6 Jahre lang als Privatier lebte. 1872 siedelte er nach Straßburg über, wurde dort Assistent am Zoologischen Institut der Universität und habilitierte sich an selbiger. 1877 wurde er zum außerordentlichen Professor, 1880 zum Direktor des städtischen Museums ernannt. 1882 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor der Zoologie nach Rostock und 1886 in gleicher Eigenschaft wiederum nach Straßburg.

Goettes Arbeiten boten brauchbare Grundlagen und gaben wertvolle Anregungen, die sich unter anderem in der Begründung der Entwicklungsmechanik durch seinen Schüler Wilhelm Roux auswirkten.

Schriften (Auswahl)

  • Die Entwicklungsgeschichte der Unke (Bombinator igneus) als Grundlage einer vergleichenden Morphologie der Wirbelthiere mehrere Aufl. 1874, 1875, 1879.
  • Ueber Entwicklung und Regeneration des Gliedmassenskelets der Molche. L. Voss, Leipzig 1879
  • Abhandlungen zur Entwicklungsgeschichte. Heft 1-5, Hamburg 1882 u. 1890
  • Über den Ursprung des Todes. Voss, Leipzig, 1883.
  • Tierkunde. Straßburg, 1890.
  • Claus und die Entwicklung der Scyphomedusen. Leipzig, 1891
  • Holbeins Totentanz und seine Vorbilder. Straßburg, 1897.
  • Vergleichende Entwicklungsgeschichte der Geschlechtsindividuen der Hydropolypen. Leipzig 1907
  • Die Entwicklungsgeschichte der Tiere : kritisch untersucht. Berlin, de Gruyter, 1921.

Zudem schrieb Goette zahlreiche Abhandlungen in Zeitschriften.

Verweise