Goldhagen, Daniel

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Goldhagen, 30. Oktober 1996

Daniel Jonah Goldhagen (Lebensrune.png 30. Juni 1959 in Boston, Massachusetts) ist ein Jude in den Vereinigten Staaten. Er hat Beschuldigungsliteratur gegen die Deutschen verfaßt („Hitlers willige Vollstrecker“) und wurde hierfür von den BRD-Institutionen und -Medien gefeiert.

Werdegang

Herkunft

Daniel Goldhagen ist Nachkomme von Norma und Erich Goldhagen. Sein Vater war im jüdischen Ghetto in Tschernowitz (Bukowina), das damals bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges zu Rumänien gehörte, heute zur Ukraine. Tschernowitz war damals eine Stadt mit deutscher Kultur und Sprache. Vater Goldhagen zog nach 1945 in die USA, wo er einen akademischen Posten erhielt.

Ausbildung

Daniel Goldhagen studierte Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft, er schrieb sein Examen für den Bachelor-Abschluß nach einem BRD-Aufenthalt über den 1951 hingerichteten SS-Gruppenführer Otto Ohlendorf. Goldhagen hielt sich schon als Student in der BRD auf und schrieb hier seine Examensarbeit. Nach dem Mastertitel suchte Goldhagen für seine Dissertation erneut Material in der BRD und nutzte die Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen in Ludwigsburg.

Wirken

Auf 728 Seiten walzt Daniel Goldhagen Kollektivanklagen gegen das deutsche Volk aus: Die Deutschen (Goldhagen verwendet bewußt den generalisierenden bestimmten Artikel) seien vom Drang beherrscht gewesen, Juden zu töten; Juden zu vernichten sei ein spezifischer Grundzug der gesamten deutschen Gesellschaft gewesen und bei den Deutschen auf ein allgemeines Verständnis, wenn nicht gar Zustimmung gestoßen.

Die voluminöse Anschmierung in Buchform fand in den USA nur mäßiges Interesse, wurde aber in der Bundesrepublik mit Hilfe des Bertelsmann-Konzerns, der das Pamphlet verlegte, und einflußreicher Meinungsmacher mit aller Kraft ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt und hymnisch gefeiert. Geld erhielt Goldhagen für sein Buchprojekt u. a. von der Krupp-Stiftung, vom mit deutschen Steuergeldern bezuschußten „Minda-de-Gunzberg-Zentrum“ (benannt nach der Schwester des Chefs des Jüdischen Weltkongresses, Edgar M. Bronfman, einer verheirateten Baronin Aileen Minda Bronfman de Gunzberg) und von zahlreichen öffentlichen bundesdeutschen Institutionen.[1]

In einem weiteren Buch aus dem Jahr 2002, das die katholische Kirche historisch zu dämonisieren suchte, unterstellt er dem Christentum, in seinem Innersten voller Judenhaß zu sein; hunderte Stellen im Neuen Testament zeugten von „Antisemitismus“. (→ Jüdische Bücherverbrennungen).

Reaktionen im Ausland

  • „Wie war der Beifall möglich, den Daniel Jonah Goldhagen ausgerechnet in Deutschland erhalten hat? Wie kommen Deutsche dazu, jemandem dafür zu applaudieren, daß er die Nazischergen für austauschbar, also jeden Deutschen für zumindest prinzipiell fähig erklärt, in Konzentrationslagern mitzutun?“, fragte verwundert die „Neue Zürcher Zeitung“ hinsichtlich der Reaktionen etablierter Kreise der Bundesrepublik auf das Erscheinen des Goldhagen-Buches „Hitlers willige Vollstrecker – Ganz gewöhnliche Deutsche und der Holocaust“ (1996).
  • In ihrem 1998 in Neu York erschienenen Werk „A Nation on Trial. The Goldhagen Thesis and Historical Truth“ (deutscher Titel: „Eine Nation auf dem Prüfstand. Die Goldhagen-These und die historische Wahrheit“) unterziehen Ruth Bettina Birn (Chefhistorikerin des kanadischen Justizministeriums) und Norman G. Finkelstein (jüdischer Politikwissenschaftler an der Neu Yorker Universität) das Buch „Hitlers willige Vollstrecker“ und dessen Verfasser einer vernichtenden Kritik. Sie werfen Goldhagen unsauberes historisches Arbeiten im Dienst einer unsinnigen pauschalen Dämonisierung der Deutschen vor.

Literatur

  • Hartmut Stern: KZ-Lügen. Antwort auf Goldhagen

Verweise

Fußnoten

  1. David Korn: Wer ist wer im Judentum?, FZ-Verlag, ISBN 3-924309-63-9