Google Bücher

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Google Bücher ist ein Dienst von Google, bei dem historische und aktuelle Druckwerke eingelesen und im Weltnetz zur Verfügung gestellt werden. Auf Grund der Möglichkeit einer Volltextsuche kann dieser Dienst als revolutionär angesehen werden.

Historische Werke

Historische Werke bis etwa 1925 sind als Netzbuch einseh- und durchsuchbar. Ebenso lassen sich diese als PDF-Dateien abspeichern. Dies betrifft jedoch nicht Bewohner der BRD und offenbar weiterer Gebiete, denen diese Möglichkeit vorenthalten wird. Für diese sind Werke nur bis etwa 1865 voll verfügbar. Umgehen läßt sich diese Einschränkung jedoch durch die Nutzung eines VS-amerikanischen Proxys.

Bei Werken, die für BRD-Bewohner nicht zugänglich sind kommt nach Eingabe des Zufallswortes die irritierende Meldung:

404. That’s an error. The requested URL was not found on this server. That’s all we know.

Das ist natürlich Unsinn, denn die PDF-Datei ist selbstverständlich abrufbar, jedoch nur mit Nutzung eines VS-amerikanischen Proxys.

Bedingt durch die Automatisierung beim massenhaften einlesen kommt es jedoch öfters zu Lesefehlern, so daß die Darstellung einzelner Seiten mangelhaft sein kann. Offenbar existiert keine weitere Kontrolle der eingelesenen Werke.

Eine großer Vorteil ist die Möglichkeit, sich die Textversion der aufgerufenen Buchseite anzeigen zu lassen. Dies funktioniert sogar bei Frakturschrift, wenn auch oftmals mit kleineren Fehlern.

Aktuelle Werke

Aktuelle Werke werden in einer eingeschränkten Form zur Verfügung gestellt, wobei einzelne Seiten nicht zur Anzeige gelangen. Eine Suche nach Stichworten ist dennoch möglich. Ein herunterladen, auch in eingeschränkter Form, ist nicht vorgesehen, läßt sich jedoch mit entsprechenden Erweiterungen zumindest für den Firefox durchführen.

Kritik

Ein Problem ist die Machtkonzentration dieses Wissens in den Händen Weniger und mögliche Parteilichkeit, zumal bei Google-Bücher auch generell auf die linksextreme Wikipedia verwiesen wird. Zudem ist eine weitgehend fehlende Systematisierung zu bemängeln, so daß der Suchende nur durch Stichpunktartiges Vorgehen und immer weitere Eingrenzung zum Ziel gelangt. Kategorien existieren zwar, in diesen sind jedoch die Sprachen durcheinandergeworfen. Immerhin ist eine Eingrenzung nach Zeiträumen möglich, wobei diese Funktion nicht tatsächlich brauchbar ist, da sowieso zumeist Werke aus der deutschen Zeit durchsucht werden.

Siehe auch

Verweise

Dokumentation

  • „Google und die Macht des Wissens“, Arte-Dokumentation 2013