Gottscheer

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Lageskizze der Gottschee.jpg

Als Gottscheer werden die Volksdeutschen desGottscheer Landes in der Krain bezeichnet, einer deutschen Sprachinsel südlich von Laibach. 1941/1942 konnten die meisten von ihnen Heim ins Reich kehren. Es war der Wille der Gottscheer Führung, bei einem Zerfall des jugo-slawischen Staates ans Reich angeschlossen zu werden. Das hatte sich bereits 1939 während der Märzunruhen unter den Volksdeutschen Sloweniens gezeigt, als diese nach der Besetzung der Resttschechei offen den Anschluß forderten. Ein Mitglied der Gottscheer Führung hatte sogar am 13. April 1939 von Graz aus ein Telegramm an Hitler mit der Bitte um Anschluß geschickt, in dem die Sorge vor einer Einverleibung der Gottschee durch Italien, das gerade Albanien annektiert hatte, anklang.

Im Zuge der sogenannten „Befreiung“ ab 1945 wurden dann die Verbliebenen ermordet oder vertrieben.

Literatur

  • Karl Julius Schröer: Ein Ausflug nach Gottschee: Beitrag zur Erforschung der Gottscheewer Mundart, 1869 (PDF-Datei)
  • Adolf Hauffen: Die deutsche Sprachinsel Gottschee. Geschichte und Mundart, Lebensverhältnisse, Sitten und Gebräuche, Sagen, Märchen und Lieder (1895) (PDF-Datei)
  • Hans Tschinkel: Grammatik der Gottscheer Mundart (1908) (PDF-Datei)
  • Wilhelm Tschinkel: Gottscheer Volkstum in Sitte, Brauch, Märchen, Sagen, Legenden und anderen volkstümlichen Überlieferungen, 1931
  • Johann Röthel: Gottscheer Heimatbilder in alter und neuer Zeit, 1938
  • Herbert Otterstädt: Gottschee, eine deutsche Volksinsel im Südosten. Eine Volkskunde in Bildern, 1941
  • Steirischer Heimatbund: Die Volksgruppe der Gottscheer, 1942

Verweise