Glatz

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Glatz

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Niederschlesien
Landkreis: Glatz
Provinz: Schlesien
Einwohner (1939): 20.575
Koordinaten: 50° 26′ N, 16° 40′ O
Flucht.jpg
Glatz befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Glatz ist ein deutscher Ort in Schlesien, an der Glatzer Neiße in der Grafschaft Glatz gelegen.

Geschichte

Glatz wurde an der ehemaligen Haupthandelsstraße von Böhmen durch Schlesien nach Polen wahrscheinlich im 10. Jahrhundert durch böhmische Fürsten als festes Schloß (auf dem Schloßberg) erbaut, an dessen Fuß sich allmählich ein städtisches Gemeinwesen entwickelte. Im Mittelalter wurde es mehrfach belagert und erobert, 1622 im Dreißigjährigen Krieg. Im Ersten Schlesischen Krieg wurde es 1742 durch Kapitulation den Preußen übergeben. Im Siebenjährigen Krieg nahm der österreichische Generalfeldmarschall Laudon 1760 die Zitadelle durch Überrumpelung. Auch 1807 war Glatz, obgleich es durch seinen Kommandanten, den Grafen Götzen, tapfer verteidigt wurde, nahe daran, von den Bayern und Württembergern genommen zu werden, als der Diktatfrieden von Tilsit (9. Juli 1807) in Kraft trat.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gegen Deutschland wurde die deutsche Bevölkerung von den Polen vertrieben oder ermordet.

Bekannte, in Glatz geborene Personen

  • Herbert Franke (1916–1972), Major und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Lothar Kmitta (1921–2009), Leutnant und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Günter Langer (1919–2001), Leutnant der Reserve und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Georg Neugebauer (1901–1984), Politiker (NSDAP)
  • Otto Reche (1879–1966), Anthropologe, Ethnologe, Autor und Hochschullehrer und SS-Mitglied
  • Emil-Gerhard Schwarzer (1908–1976), Oberleutnant der Reserve und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Herbert Trotz (1915–1980), Hauptmann und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges

Verweise

  • Grafschafter Bote (Heimatzeitung der vertriebenen Schlesier und deren Nachkommenschaft aus der Grafschaft Glatz)