Grauhäutiger Scheidenstreifling

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Grauhäutiger Scheidenstreifling
Amanita submembranacea
Grauhäutiger Scheidenstreifling1.jpg
Reich  Pilze Fungi
Stamm  Basidienpilze Basidiomycota
Klasse  Ständerpilze Basidiomycetes
Ordnung  Blätterpilze Agaricales
Familie  Dachpilzartige Pluteaceae
Gattung  Wulstlinge Amanita
Art  Grauhäutiger Scheidenstreifling Amanita submembranacea
Erstbestimmer  (L.) LAM.
Jahr  1783

Der Grauhäutige Scheidenstreifling (Amanita submembranacea) ist ein Pilz und ein Vetreter aus der Gattung der Wulstlinge.

Beschreibung

Hut

Der Hut des Grauhäutigen Scheidenstreiflings ist graubraun bis olivgrün gefärbt, jung gewölbt mit hellerem, fein gerieften Hutrand, im Alter ausgebreitet, meist mit einem kleinen Höcker in der Hutmitte. Die Huthaut ist glatt und oftmals mit mehr oder weniger großen grauen Hüllrest- Fetzen behangen. Hutdurchmesser 6 bis 10 cm.

Stiel

Der lange schlanke und zerbrechliche Stiel ist innen hohl und verjüngt sich nach oben. Er ist wie der Hut ebenfalls grau gefärbt, jedoch etwas heller als dieser. Die Stieloberfläche ist genattert, ein Stielring fehlt. Die Stielbasis ist von einer grauen Scheide (Volva) umhüllt.

Lamellen

Engstehende, weiße bis cremefarbene, freistehende Lamellen.

Fleisch

Dünnes, weißliches Fleisch.

Geruch

unauffällig

Geschmack

mild

Sporen

weiß

Vorkommen

Von Sommer bis Herbst in Nadelwäldern auf sauren Böden, bevorzugt unter Fichten als Mykorrhizapilz.

Ähnliche Arten

Der Grauhäutige Scheidenstreifling bietet ein hohes Verwechslungspotential, vor allem mit dem Grünen Knollenblätterpilz. Nichts für Anfänger!

  • Der Graue Scheidenstreifling (Amanita vaginata) hat einen weißen Stiel und fast nie Hüllreste auf dem Hut, er ist nach Vorbehandlung eßbar;
  • Der Grüne Knollenblätterpilz hat einen weißen Stiel mit breitem, hängenden Stielring ("Manschette") und an der Stielbasis eine lappige, häutige weiße Scheide. Die genannten Merkmale sind jedoch keine sicheren Bestimmungsmerkmale, da Farvariationen auftreten oder Stielring und Scheide durch Tierfraß verloren gegangen sein können. Der Hut ist in der Regel radial faserig grün. Tödlich giftig!

Speisewert

Gut durcherhitzt eßbar.

Der Pilz ist roh giftig, erst nachdem er ausreichend lange (mindestens 20-30 Minuten!) durcherhitzt wurde, kann er gegessen werden.

Siehe auch

Quelle

PlusPedia