Greul, Emil

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Emil Greul (Lebensrune.png 29. Dezember 1895 in Neubessingen; Todesrune.png 30. Oktober 1993 in Bremen) war ein deutscher Reserveoffizier der Bayerischen Armee und Sanitätsoffizier der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Admiralstabsarzt sowie als Nachfolger von Alfred Fikentscher letzter Sanitätschef der Kriegsmarine und Chef des Marinemedizinalamtes, zuletzt im Dienste der Regierung Dönitz. Der Ritterkreuzträger der Kriegsmarine war in der Nachkriegszeit ab dem 1. April 1948 Präsident der Landesgesundheitsverwaltung der Freien und Hansestadt Bremen und von 1953 bis 1962 als Senatsdirektor Stellvertreter der Senatsverwaltung für Gesundheit.

Chronologie

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  • 1. Mai 1915 als Freiwilliger und Leutnant der Reserve in die Bayerische Armee eingetreten
    • der Feldartillerie zugeteilt
    • zweimalig an der Kriegsfront verwundet
  • Medizinstudium und Mitglied der AMV zu Würzburg
    • 1921 Approbation und Promotion (Dr. med.) in Würzburg
  • 17. Februar 1922 durch Verfügung der Marineleitung in das aktive Marinesanitätsoffizierskorps
  • 11. März 1922 Dienstantritt im Marinelazarett Wilhelmshaven
    • zu den Fachärzten gehörte u. a. der spätere Flottenarzt z. V. Franz Rogg
  • Als Flottenarzt im Zweiten Weltkrieg ab 1939 Chefarzt des Marinelazaretts in Wesermünde
  • Ab 1941 Leiter der Militärärztlichen Akademie in Tübingen
  • 1. Oktober 1943 bis 23. Mai 1945 Sanitätschef der Kriegsmarine und Chef des Marinemedizinalamtes
    • u. a. sorgte er dafür, daß Marinestabsarzt Dr. med. Armin Wandel, nachdem seine drei Brüder an der Ostfront gefallen waren, vom Dienst auf U-Booten ablöste, was ihn vor dem sicheren Tod bewahrte.
    • Greul war einer der Herausgeber der Zeitschrift „Der Deutsche Militärarzt“.
  • In der Nachkriegszeit befand er sich vom 23. Mai 1945 bis zum 17. August 1947 in alliierter Kriegsgefangenschaft.

Marine-Beförderungen

  • Marineunterarzt (5. März 1922)
  • Marineassistenzarzt (18. August 1922)
  • Marineoberassistenzarzt (1. Oktober 1922)
  • Marinestabsarzt (1. Mai 1925)
  • Marineoberstabsarzt (1. Oktober 1932)
  • Geschwaderarzt (1. Januar 1937)
  • Flottenarzt (1. November 1938)
  • Admiralarzt (1. September 1942)
  • Admiralstabsarzt (1. Oktober 1943)

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise