Grotenburg

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Die Grotenburg ist ein 386 m hoher Berg im Südosten des Teutoburger Waldes, in Detmold-Hiddesen, Kreis Lippe. Er wird gelegentlich auch Teutberg - oder kurz Teut - genannt. Es ist jedoch umstritten, ob diese Bezeichnung historisch zutreffend ist.

Bekannt ist die Grotenburg insbesondere durch das Hermannsdenkmal.

Der Gipfel des Berges wird von zwei Ringwallanlagen der späten vorrömischen Eisenzeit gekrönt. Diese werden als Großer und Kleiner Hunnenring bezeichnet. Der Begriff Grotenburg selbst bedeutet große Burg und bezieht sich direkt auf die beiden Wallanlagen, die wohl als befestigte Höhensiedlungen oder Fliehburgen gedeutet werden können, in die sich die Menschen bei Gefahr zurückziehen konnten. Ein Zusammenhang der beiden Hunnenringe mit dem germanischen Stamm der Cherusker ist umstritten. Ebenso umstritten ist die These, die Bezeichnung Teutberg, die sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, stehe im Zusammenhang mit der Namensgebung des Teutoburger Waldes. 1838–1875 wurde innerhalb des größeren der beiden Ringwälle das Hermannsdenkmal errichtet. Zu seinem Bau wurden auch Steine des Walles verwendet, der dadurch stark beschädigt wurde und heute nur noch teilweise erhalten ist.

Sehenswürdigkeiten

Nahe dem Teutberg befinden sich folgende Sehenswürdigkeiten und geografischen Ziele: