Gudden, Bernhard

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Bernhard Gudden (geb. 14. März 1892 in Pützchen (Bonn); gest. 3. August 1945 in der Tschechei) war ein deutscher Physiker, Mitbegründer der Halbleiterphysik und einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts.

Leben und Wirken

Gudden war der Sohn eines Nervenarztes und studierte Mathematik und Naturwissenschaften in Bonn, Würzburg und Göttingen. Im Ersten Weltkrieg diente er an der Westfront und erhielt das Eiserne Kreuz I. Klasse. 1919 promovierte er in Göttingen, wo er ab 1924 außerordentlicher Professor war. 1926 erhielt er einen Lehrstuhl und wurde Lehrender für Experimentalphysik und Vorstand des Physikalischen Instituts der Universität Erlangen, wo er bis 1939 blieb. Bis Kriegsende war er als Professor in Prag tätig. Nach der „Befreiung“ wurde er in ein tschechisches Konzentrationslager deportiert; Gudden wurde todkrank und starb offiziell im Lazarett Prag-Stichow.[1]

Auszeichnungen

Fußnoten