Hainichen

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Hainichen

Wappen von Hainichen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Sachsen
Landkreis: Mittelsachsen
Provinz: Königreich Sachsen
Einwohner (2014): 8.593
Bevölkerungsdichte: 165 Ew. p. km²
Fläche: 52 km²
Höhe: 304 m ü. NN
Postleitzahl: 09661
Telefon-Vorwahl: 037207
Kfz-Kennzeichen: FG
Koordinaten: 50° 58′ N, 13° 8′ O
Hainichen befindet sich seit 1945 entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Freistaat Sachsen
Bürgermeister: Dieter Greysinger (SPD)

Hainichen ist eine deutsche Stadt in Sachsen.

Lage

Die Stadt liegt zwischen Chemnitz und Dresden.

Geschichte

Hainichen wurde im Jahre 1276 erstmals urkundlich erwähnt.

19. Jahrhundert

Am 23. April des Jahres 1800 wurde Hainichen von einem Tornado der höchsten Klasse F5 (nach der Fujita-Skala) heimgesucht und ist damit einer der beiden einzigen bisher bekannten F5-Fälle in Deutschland. Ein großer Stadtbrand am 14. Juli 1832 vernichtete „194 Wohnhäuser, 130 Hintergebäude, die Schule, das Rathaus und das Hospital“. Beim Wiederaufbau der Häuser am Markt entstanden die charakteristischen Heisten.

Eine Gellertstiftung für Arme wurde 1815 gegründet. Diese betrieb von 1859 bis 1971 das Gellert-Kinderheim (oberer Stadtgraben 1). 1871 wurde dieses geschlossen und das Kapital dem Stadtrat übergeben.

Am 14. Juli 1870 erfolgte die amtliche Festlegung der Schreibweise Hainichen für den Stadtnamen. Vorherige Schreibweisen waren Heynichen (1276), Heynnechyn (1282), Heynchin (1335), Heinchin, Henichin (1350), Heynichen (1473), Hähnichen (1721) und Haynichen (1791).

Die industrielle Entwicklung von Hainichen wurde durch die Bahnstrecke Roßwein–Niederwiesa begünstigt. Das Teilstück Niederwiesa–Frankenberg–Hainichen wurde 1869 eröffnet und 1874 bis nach Roßwein erweitert.

Um 1885 bestanden 22 Spinnereien, 2000 Webstühle, Färbereien und Bleichen sowie Leder-, Lederlack-, Chenille- und Plüschfabriken.

20. Jahrhundert bis in die Gegenwart

Vom 4. November 1900 bis zum 1. April 1934 war Hainichen Heimat eines Technikums, an dem bis zu 400 Studenten Maschinenbau bzw. Elektrotechnik hörten.

Seit 1933 ist die Automobilindustrie ein bedeutender Wirtschaftszweig in Hainichen. In diesem Jahr wurde die Kleinlastwagenproduktion der Framo-Werke aus der Nachbarstadt Frankenberg nach Hainichen verlegt. Framo bezog das Gebäude der in Konkurs geratenen „Wollhaarkämmerei und Spinnerei“ des Nordwolle-Konzerns.

Seit Ende 1944 trafen Heimatvertriebene aus den Ostgebieten des Deutschen Reiches in Hainichen ein. Sie wurden im Hotel „Goldener Löwe“ untergebracht und anschließend auf Hainichener Familien aufgeteilt. Infolge der Ankunft der Heimatvertriebenen erreichte die Einwohnerzahl ihren Höchststand. Noch heute leben viele Schlesier und Ostpreußen in Hainichen.

1945 wurden tatsächliche und vermeintliche Nationalsozialisten aus Hainichen und Jugendliche, denen die Mitgliedschaft in den Werwölfen „vorgeworfen“ wurden, im NKWD- Internierungslager Tost und im Speziallager Nr. 1 Mühlberg interniert. Der Geschäftsführer der Framo-Werke, Hans Rasmussen wurde in Tost ermordet.

Hainichen war von 1952 bis 1990 Sitz der Verwaltungseinheit Kreis Hainichen im Bezirk Karl-Marx-Stadt der DDR. Im Jahr 1985 fand die 800-Jahrfeier statt.

Im Jahr 1994 wurde der Kreis Hainichen aufgelöst und Hainichen verlor den Status einer Kreisstadt. Im Jahr 2005 wurde das Gellertgymnasium geschlossen.

Hainichen ist eine schrumpfende Stadt mit einem durch die demokratische, menschenfeindliche BRD-Politik verursachten Geburtendefizit. Unter Berücksichtigung der später eingemeindeten Ortsteile (1.842 Einwohner im Jahr 1990) hat Hainichen von 1990 bis 2008 17% seiner Einwohner verloren. Gemäß dem Demographiebericht der Bertelsmann-Stiftung wird die Stadt 2025 nur noch ca. 7.500 Einwohner zählen. Dies entspricht einer Verringerung um 31% (unter Berücksichtigung der Eingemeindungen) im Vergleich zu 1990. Allerdings steht zu erwarten, daß das BRD-Regime im Zuge seiner Umvolkungsagenda plant, auch hier zunehmend Fremdländer anzusiedeln.

Bildergalerie

Bekannte, in Hainichen geborene Personen

Verweise

Fußnoten

  1. Wolfram Mallebrein (Hg.): Deutsche National-Denkmale, DSZ Verlag, München 1995, S. 112