Hamm

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Hamm (Westfalen)

Wappen von Hamm (Westfalen)
Staat: Deutsches Reich
Gau: Westfalen-Nord
Einwohner (31.12.2013): 176.048
Bevölkerungsdichte: 778 Ew. p. km²
Fläche: 226,26 km²
Höhe: 63 m ü. NN
Postleitzahl: 59001–59077
Telefon-Vorwahl: 02381 bis 02385, 02388, 02389 und 02307
Kfz-Kennzeichen: HAM
Koordinaten: 51° 41′ N, 7° 49′ O
Hamm (Westfalen) befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Nordrhein-Westfalen

Hamm ist eine deutsche Stadt, westfälische in dem von der BRD verwalteten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im östlichen Ruhrgebiet und wird von der Lippe durchflossen.

Geschichte

Hamm wurde vom Grafen Adolf I. von der Mark am Aschermittwoch des Jahres 1226 gegründet und mit Stadtrechten versehen. Aus ihm ging die Residenzstadt und Gerichtssitz der Grafschaft Mark hervor, bis ins Jahr 1461, als die Grafen von der Mark, die inzwischen auch die Herzöge von Kleve waren, auf der dortigen Schwanenburg wohnten.

Die Reformation fand im Jahre 1553, zwölf Jahre später als in Bielefeld, Eingang in die Stadt. Das Berufen des holländischen, calvinistischen Pfarrers Carell Gallus von seiten der lutherischen Gemeinde löste 1562 den örtlichen Bildersturm aus, bei dem fast alle Kunstgegenstände der Kirche zerstört wurden.

Die Kriege des 16. und 17. Jahrhunderts

Schon vor Anfang des Dreißigjährigen Krieges geriet Hamm in kriegerische Auseinandersetzungen, als im Jahre 1587 das Land Westfalen in den Spanisch-Niederdeutschen Krieg einbezogen wurde. Der spanische Feldherr und Statthalter in den damaligen Niederlanden, Alessandro Farnese, belagerte in diesem Jahr die Stadt, die sich jedoch freizukaufen wußte. 1609 fiel dann Hamm, mit der Grafschaft Mark, sowie die Städte Kleve am Niederrhein und Bielefeld an die Mark Brandenburg.

Am 23. September 1614 wurde die Stadt im Jülich-Klevischen Erbfolgestreit von holländischen Truppen besetzt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie am 7. Juni 1622 an Tilly übergeben und war dann wechselnd in kaiserlicher und hessischer Hand. 1666 kam Hamm zum Staatsgebiet der Mark Brandenburg.

Blick auf Hamm von der Lippebrücke

Im Jahre 1741 wurde Hamm von einem großen Stadtbrand getroffen. Das alte gotische Rathaus der ehemaligen Hansestadt und 346 Häuser wurden dabei verwüstet. Das gleiche Schicksal ereilte den Turm der Pauluskirche und das Stadtarchiv. Zahlreiche Bürgerhäuser wurden nun in Stein wieder aufgebaut. Im Jahre 1743 erhielt die Stadt eine Brandordnung und 1763 wurden dann die Befestigungswerke abgetragen.

Im Dritten Reich

Das Wappen von Hamm im Sitzungssaal des Leipziger Reichsgerichtes

Zu der Zeit des Dritten Reiches wurde 1933 der Tierpark eröffnet, im Jahre 1938 die Reichsautobahn 2 gebaut. Ab 1936 gehörte Hamm das Wasserwerk in Warmen an der Ruhr. So konnte die Wasserversorgung der kriegswichtigen Industrie vor Ort besser aufrecht gehalten werden. Am 1. April 1939 wurde im Rahmen einer Gemeindereform das Dorf Mark mit den Resten der Burg Mark der Stadt zugeschlagen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Hamm von US-amerikanischen und britischen Bomberverbänden verheerend angegriffen.

Bevölkerungspolitik zur Nachkriegszeit

Während immer mehr deutsche Hammer darauf angewiesen sind, sich von ehrenamtlichen Helfern der „Tafel“ mit Lebensmitteln versorgen zu lassen — Ende 2013 waren es etwa 1.500 Bedürftige pro Woche, darunter viele Ältere, deren Rente nicht ausreicht —,[1] freuten sich die Funktionäre des BRD-Regimes vor Ort, „mehr für Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien tun“ zu können und 700.000 Euro, die sie zusätzlich ab Januar 2014 vom Land erhalten, für die berufliche und sonstige Förderung der Fremden auszugeben.[2]

Bei dem Kommunalwahl im Jahre 2014 errang die Partei Die Rechte einen Sitz im Stadtrat.

Historische Gebäude der Altstadt

Bekannte, in Hamm geborene Personen

  • Julius Beckmann (1910–1944), Oberst und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Gerd Bucerius (1906–1995), Verleger und Politiker (CDU)
  • Louis Ebmeyer (1850–1919), Major und Kurdirektor
  • Hermann Freytag (1900–1962), Politiker (NSDAP) und Oberbürgermeister von Duisburg
  • Wilhelm Heute (1914–1944), Offizier
  • Ilse Hirsch (1922–?), BDM-Führerin
  • Hermann Hummels (geb. 1959), Fußballspieler und –trainer
  • Fritz Imgenberg (1912–1967), Stabsfeldwebel und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Adolf Juckenack (1870–1939), Lebensmittelchemiker
  • Alfred Koch (1912–1945), SS-Obersturmführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Kurt Lottner (1899–1957), Generalmajor, Ritterkreuzträger und Kampfkommandant von Lübeck im Zweiten Weltkrieg
  • Claudia Luzar (geb. 1975), Politikwissenschaftlerin und „Kämpferin gegen Rechts“.
  • Heinrich Oelerich (1877–1953), Flugpionier, der mehrere Flugrekorde aufstellte
  • Herbert Osterkamp (1894–1970), General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg
  • Hans Joachim Wieland (1911–?), Aufnahmeleiter, Produktionsleiter, Produzent, Regieassistent und Schauspieler

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Hammer Tafel zieht BilanzRadio Lippe Welle Hamm, 27. Dezember 2013
  2. Mehr Geld für Zuwanderer-ProjekteRadio Lippe Welle Hamm, 23. Dezember 2013