Obernitz, Hanns Günther von

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Hanns Günther von Obernitz)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Hanns Günther von Obernitz (1895–1944)
von Obernitzs Unterschrift
Vor Obernitz sieht man Viktor Lutze

Hanns Günther von Obernitz (Lebensrune.png 5. Mai 1899 in Düsseldorf; gefallen Todesrune.png 14. Januar 1944 bei Exin, Westpreußen) war ein deutscher SA-Führer, Polizeipräsident in Nürnberg und Oberst der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Leben

In Düsseldorf wurde er am 5. Mai 1899 als Sohn des rheinischen Offiziers Hanns Günther von Obernitz geboren. Schon in seiner Kinderzeit sorgte sein Vater für körperliche und männliche Abhärtung. Der Kriegsausbruch des ersten Weltkrieges griff in sein Leben allzu früh ein. Als Sechzehnjähriger stand er bereits im feldgrauen Rock an der lothringischen Front. Bei den „Maikäfern“, den Berliner Gardefüsilieren, verdiente er sich Degen, Portepee und zahlreiche Auszeichnungen. Für ihn war der Kampf der Novemberrevolution nicht zu Ende. Er diente in der Brigade Ehrhardt weiter beteiligte sich an den Kämpfen gegen die Spartakisten in Berlin, war Mitglied von Geheimorganisation und stets da, wo die Tat rief. Er studierte dann Landwirtschaft, mußte dann aber bald als Flüchtling das Preußen Severings verlassen. Er ging nach Bayern, damals die Schutzstätte aller wegen vaterländischer Gesinnung Verfolgten, und wurde in München Nationalsozialist. Mit Ulrich Klintsch zusammen zog er die ersten Hundertschaften auf, und 1923 marschierte er zum ersten Male auf dem 1. Parteitag der NSDAP als SA Mann durch Nürnberg. Er schloß sich nach Wiedergründung der NSDAP sofort wieder an. Als SA-Führer bekleidete er die verschiedensten Stellungen, wurde Stabsführer des Obersten SA-Führers Süd, Führer von Untergruppen in Mittel- und Oberschlesien, bis er schließlich im August 1932 um seiner Gesinnung und SA-Tätigkeit willen nach Italien flüchten mußte. Sieben Monate war er fern der Heimat, in der er Frau und Kinder in Ungewissheit und Sorge ließ. Erst einige Wochen nach dem Wahlsieg der NSDAP konnte er über die Alpen in die nun nationalsozialistische Heimat zurückkehren, nachdem die Amnestie einen Strich unter all jene Verfahren machte. Am 24. März 1933 wurde Oberführer von Obernitz mit der Führung der Untergruppe Mittelfranken beauftragt, die dringend eines tatkräftigen und energischen Führers bedurfte. Unter seiner Führung wurde die Untergruppe Mittelfranken zu einem festen geschlossenen Block, so entstand bald daraus aus der Untergruppe Mittelfranken wieder die Gruppe Franken. Im Herbst 1933 wurde er zum Polizeipräsidenten von Nürnberg ernannt. Im zweiten Weltkrieg fiel Hanns Günther von Obernitz am 15. Januar 1944 bei Exin.

Auszeichnungen

Literatur

Verweis