Witzsch, Hans-Jürgen

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Hans-Jürgen Witzsch (links) und Germar Rudolf 1994

Hans-Jürgen Witzsch (Lebensrune.png 24. August 1939; Todesrune.png 10. Dezember 2003) war ein deutscher Lehrer und Fürther CSU-Stadtrat. Zudem Studiendirektor und Lehrer für Geschichte, Deutsch und Sozialkunde an der Nürnberger städtischen Wirtschaftsschule und Vorsitzender des Arbeitskreises für Zeitgeschichte und Politik e.V.

Bundesweit bekannt wurde Witzsch, als im Januar 2002 das Landgericht Nürnberg-Fürth eine dreimonatige Haftstrafe gegen ihn wegen Holocaust-Bezweiflung bestätigte. Gegenstand des Verfahrens war ein Brief an den jüdischen „Historiker“ Michael Wolffsohn. Darin hatte Witzsch geschrieben, daß es keine Belege für eine Anordnung des deutschen Reichskanzlers Adolf Hitler zu einem angeblichen Judenmord gebe. Außerdem bezweifelte er die Zahl von sechs Millionen angeblich getöteter Juden während der Zeit des Nationalsozialismus. Die CSU schloß Witzsch aus ihren Reihen aus.


Pressemeldungen aus „Das Ostpreußenblatt

Meldung vom 19. Februar 1983:

Einen ersten wichtigen Teilerfolg auf seinem Wege zu seiner beruflichen Rehabilitierung erzielte jetzt der Fürther Stadtrat und aus dem Dienst der Stadt Nürnberg als Studiendirektor entlassene Hans-Jürgen Witzsch (Das Ostpreußenblatt berichtete darüber). In dem Kesseltreiben gegen den, auch unbequeme historische Wahrheiten nennenden Lehrer an der Nürnberger Wirtschaftsschule war die erste Maßnahme des SPD-regierten Stadtrats die Entbindung Witzsch' von der Funktion des Beauftragten für die Fachbetreuung Sozialkunde, Politik und Geschichte am 24. 1. 1979, Nach einer Niederlage in erster Instanz beim Verwaltungsgericht Ansbach am 13.10.1983 war Hans-Jürgen Witzsch nunmehr in zweiter Instanz beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München erfolgreich. In seinem Urteil vom 24. November 1982 verkündete das Gericht die sofortige Aufhebung der Maßnahme der Entbindung des Beamten von seiner Funktion als Fachbetreuer und hob damit das erstinstanzliche Urteil auf. Gleichzeitig ließen die Richter eine Revision gegen das Urteil nicht zu. Das Hauptverfahren über die Suspendierung Witzschs läuft aber weiter und sollte noch in diesem Jahr entschieden werden.[2]

Verweise

Schriften

Fußnoten