Haeften, Hans Bernd von

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Hans Bernd August Gustav von Haeften (Lebensrune.png 8. Dezember 1905 in Berlin; Todesrune.png 15. August 1944 ebenda) war ein deutscher Diplomat, Verräter und Person des Attentats vom 20. Juli 1944.

Leben und Wirken

Von Haeften war der Sproß eines Geldernschen Uradelsgeschlechts; sein Vater war der Offizier Hans von Haeften, seine Mutter Agnes, geb. von Brauchitsch. Er studierte Rechtswissenschaften, u. a. an der Universität Cambridge. 1933 trat er in den Dienst des Auswärtigen Amtes und war als Diplomat u. a. in Kopenhagen, Wien und Bukarest tätig. 1940 wurde er Vortragender Legationsrat in der Kulturpolitischen Abteilung des Außenministeriums. Von Haeften nahm an Zusammenkünften des Kreisauer Kreises teil. Nach dem Attentat vom 20. Juli wurde er verhaftet und vor dem Volksgerichtshof angeklagt. In den Verhandlungen bezeichnete der Verschwörer von Haeften den damaligen Reichskanzler Adolf Hitler als „großen Vollstrecker des Bösen“.

Tod

Von Haeften wurde wegen Hochverrats zum Tode verurteilt und gehängt.[1]

Familie

Hans Bernd von Haeften heiratete am 2. September 1930 seine Verlobte Barbara Curtius (1908–2006), aus der Ehe sind fünf Kinder entsprossen.

Fußnoten

  1. Prominente ohne MaskeDrittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396