Erxleben, Hans

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Hans Erxleben

Hans Erxleben (Lebensrune.png 1946 Ost-Berlin, DDR; Todesrune.png 29. April 2018[1]) war ein linksextremistischer Kommunalpolitiker (Die Linke) in Treptow-Köpenick und ehemaliger Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi).

Werdegang

Der 1946 geborene Erxleben wuchs in Berlin-Biesdorf auf. Nach dem Abitur an der Kant-Oberschule nahm er 1965 an der Universität Leipzig ein Journalistikstudium auf, bei dem er als Forschungsstudent zum Abschluß Diplomarbeit und Promotion miteinander verbinden konnte. In dieser Zeit hatte er eine Studienkollegin geheiratet und Sohn Jan wurde geboren. Eine Tätigkeit am Institut für Meinungsforschung brachte Erxleben mit seiner Familie nach Berlin zurück.

Erxleben war von 1967 bis 1971 für die Stasi auch in der Bundesrepublik Deutschland im Einsatz. Nachdem er in der BRD in eine Polizeikontrolle geriet, wurde er in die DDR zurückberufen.[2]

1979 wurde Erxleben Redakteur der Zeitschrift „Neuer Weg“. Nachdem die Ehe gescheitert war, schloß er sich mit Kollegin Renate aus Adlershof zusammen und zog zu ihr und ihren beiden Söhnen. Nach der Teilwiedervereinigung 1989 wandte er sich wieder der Demoskopie zu und war als stellvertretender Leiter des Zentralen Wahlbüros vorrangig mit Analysen von Wahlmaterialien und -verhalten befaßt. Ab 1992 war er Projektleiter einer PR-Agentur, Verlagsrepräsentant, Vertriebsmanager und Personaltrainer. 2004 eröffnete er eine private Arbeitsvermittlung. Hans Erxleben war seit 1993 Mitglied des Adlershofer Bürgervereins Cöllnische Heide und seit 1995 deren Vorsitzender. Der Verein ist in seiner Person eng mit dem bezirklichen „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ verbunden.

Politisches Wirken

Erxleben war der Sprecher für Politik gegen den sogenannten „Rechtsextremismus“ der Linksfraktion in Treptow-Köpenick.

Er war Mitglied im Ausschuß für Umwelt, Grün und Immobilienwirtschaft.

Gegen Rechts

Hans Erxleben war ein „Gegen Rechts“-Aktivist.[3]

Fußnoten

  1. Trauer um Hans Erxleben
  2. 33-cabinet.png Abgerufen am 29. Oktober 2012. Archiviert bei WebCite®.AdminDie Waffe namens “Volksverhetzung”Deutsche Stimme, 29. Oktober 2012
  3. rbb, 25. August 2012: SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß fordert Konsequenzen gegen Rechts. Der Chef der SPD-Nachwuchsorganisation Jusos, Kevin Kühnert, forderte Solidarität und Unterstützung durch die Zivilgesellschaft. Kühnert wie auch Linken-Politiker Hans Erxleben verlangten zudem ein härteres Vorgehen der Polizei und des Innensenators, gegen die rechte Szene.