Hofmann, Hans Georg

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Hans Georg Hofmann

Hans Georg Hofmann (Lebensrune.png 27. September 1873 in Hof (Saale); Todesrune.png 31. Januar 1942 in München) war ein deutscher Staatssekretär des Reichsstatthalters in Bayern.

Leben

Jugend

Hans Georg Hofmann wurde am 27. September 1873 in Hof als Sohn eines Kaufmannes geboren. Das humanistische Gymnasium absolvierte er 1893 in Bamberg. Trotz aller Gegenratschläge trat er beim 16. Bayerischen Infanterie-Regiment in Passau als Fahnenjunker ein. Er kam dann auf die Kriegsschule nach München, wurde Leutnant in seinem Regiment, erhielt dann die üblichen militärischen Kommandos. Mit dem Rang eines Fähnrichs verließ Hofmann die Kriegsschule am 2. Februar 1895. Einen Monat später erfolgt die Ernennung zum Leutnant.

Erster Weltkrieg

1914 rückte er als Hauptmann und Führer der zweiten Kompanie des Bayerischen Infanterie-Regiments 13 ins Feld. An der Front wurde er bald Führer des 3. Bataillons dieses Regiments, dann Kommandeur des 2. Bataillons im Bayerischen Infanterie-Regiment 28 und vorübergehend auch Führer dieses Regiments. Er tat sich an der Front außergewöhnlich hervor und erwarb sich eine Fülle von Auszeichnungen, darunter natürlich auch das Eiserne Kreuz I. Klasse. Bei Kriegsschluß geriet er mit seiner Division in Flandern in englische Kriegsgefangenschaft, konnte sich jedoch schon nach wenigen Wochen der Gefangenschaft entziehen und in die Heimat zurückkehren.

Weimarer Republik

Seine Reise ging sofort nach Bayern, wo er sich der Armee wieder zur Verfügung stellte. Nach der Ausrufung der Räterepublik besetzt er die Festung Ingolstadt, um einen Vormarsch der Bolschewisten zu verhindern. Dann fuhr er nach dem Truppenübungsplatz Ohrdruf und übernahm hier die Führung des 3. Bataillons des 1. Bayerischen Schützen-Regiments im Freikorps Epp. Bei der Eroberung Münchens war er dabei und als militärischer Richter beim Kriegsgericht war er für Milde gegenüber den Bolschewisten und Geiselmördern nicht zu haben. Er erwirkte, daß Levinè- Niffen zum Tode verurteilt und erschossen wurde. Daß Bataillon Hofmann wurde dann bei der Befreiung Hamburgs von den Spartakisten eingesetzt und die Bayern haben in Hamburg ganze Arbeit geleistet. Hofmanns Bataillon wurde dann in die Reichswehr übernommen und bekam als Standort Passau zugewiesen. So kam Hans Georg Hofmann in die Garnison zurück, in der seine militärische Laufbahn begann. Damals hatte er Adolf Hitler, der Bildungsoffizier des I. Bayerischen Schützen-Regiments war, kennen gelernt. Er ließ ihn nach Passau kommen und dort vor seinen Soldaten, vor der Einwohnerwehr und sogar vor den Schülern Vorträge halten, die geradezu befreiend wirkten. Von diesem Zeitpunkt ab hatten die Revoluzzer in Passau ausgespielt. Oberleutnant Hofmann wurde am 1. April 1923 Kommandant des Festung Ingolstadt und gründete gegen umherstreifende tschechische Banden den Grenzschutz Unterland. Am 9. November 1923 wurde er von Ludendorff nach München gerufen, um vielleicht noch zu retten, was zu retten war. Er konnte lediglich noch die Festnahme von General Ludendorff verhindern. 1926 schied Oberst Hofmann aus der Reichswehr aus. Er wurde Mitglied der NSDAP und widmete sich besonders organisatorischen Aufgaben. Als Gruppenführer, einige Zeit später als Obergruppenführer hatte Oberst Hofmann dann Dienst in der obersten SA-Führung getan und ihr seine außerordentlichen organisatorischen und politischen Erfahrungen zugute kommen lassen.

Drittes Reich

Als Inspekteur der SA für Bayern und Sachsen ab Januar 1933 übertrug die NSDAP ihm im April 1933 das Amt des Regierungspräsidenten von Ober- und Mittelfranken.

Die Zeitung „Frankisches Volk“ schrieb am 11. April 1933 folgendes:

Im Laufe des heutigen Montag übernahm der neue kommissarische Regierungspräsident Oberst Hofmann die Geschäfte der Kreisregierung von Mittel- und Oberfranken, nachdem sich bereits um neun Uhr vormittags der bisherige Staatsrat Dr. Röhmer [Regierungspräsident von Mittelfranken von 1928 bis zum 31. Dezember 1932, Regierungspräsident von Ober- und Mittelfranken vom 1. Januar bis zum 11. April 1933] von seinen Beamten und Mitarbeitern verabschiedet hatte.

Nur Kurze Zeit - bis Juni 1934 - leitete Hofmann die Präsidialgeschäfte; er versuchte gerecht zu sein und bemühte sich, Negativa abzuwenden. Im Juli 1934 wurde er als Staatssekretär zum Reichsstatthalter Epp abberufen. Auch hier versuchte er den geringen noch möglichen Einfluß im bestmöglichen Sinne auszuüben. Am 20. April 1937 verlieh ihm Hitler den Titel eines Generalmajors und 1939 den Blutorden. Am 31. Januar 1942 verstarb Hans Georg Hofmann und wurde mit einem Staatsbegräbnis beigesetzt.

Auszeichnungen

Literatur