Charpentier, Hans Georg von

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Hans Georg von Charpentier (Rußland, Dezember 1942)

Hans Georg von Charpentier (Lebensrune.png 16. Juli 1902 in Straßburg/Elsaß; Todesrune.png gefallen 9. März 1945 in Ofen-Pest) war ein deutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Sturmbannführer und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Jugend

Charpentier arbeitete nach der Schule als Stallmeister auf der Pferderennbahn in Frankfurt am Main. Von 1932 bis 1935 leistete er seinen Wehrdienst in Saarbrücken ab, wo er auch im August 1933 Mitglied der NSDAP wurde (Mitgliedsnr. 1.375.222). Im Mai 1935 meldete er sich als Freiwilliger bei der SS-Verfügungstruppe in Hagen/Westfalen, (SS-Mitgliedsnr. 258.019). Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde er der 3. Schwadron des SS-Totenkopf Kavallerieregimentes 1 zugeteilt.

Zweiter Weltkrieg

Charpentier wurde während der ersten Kriegsphase zur Offizierslaufbahn vorgeschlagen und im Oktober 1940 zum Untersturmführer befördert. Er bekam das Eiserne Kreuz 2. Klasse im August 1941, verliehen für seine Verdienste zu Beginn des Rußlandfeldzuges ab 22. Juni 1941. Er kommandierte dort einen Aufklärungsverband. Das Eiserne Kreuz 1. Klasse erhielt er im Januar 1942. Im November 1942 wurde er zum Kommandeur der 3. Schwadron des 15. SS-Kavallerieregiments berufen. Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurde ihm am 29. Dezember 1942 verliehen.

Tod

Charpentier fiel bei einem Ausbruchsversuch aus dem Kessel von Budapest am 9. März 1945.

Laufbahn

  • SS-Totenkopf Kavallerieregiment 1
  • Schwadron, 1. SS-Kavallerieregiment, Führungsoffizier am 5. Dezember 1939
  • SS-Kavallerieregiment, Adjutant am 15. August 1941
  • SS-Kavallerieregiment, Schwadronsführer, SS-Kavallerie-Division am 15. Dezember 1941
  • 3. Schwadron, 1. SS-Kavallerieregiment, Kommandeur, SS-Kavallerie-Division im November 1942
  • 18. SS-Kavallerieregiment, 8. SS-Kavallerie-Division, Kommandeur

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5