Kippenberger, Hans

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Hans Kippenberger

Hans Kippenberger (Lebensrune.png 15. Januar 1898 in Leipzig; Todesrune.png 3. Oktober 1937 in Moskau erschossen) war ein Politiker (KPD).

Hans Kippenberger war Bankangestellter und Korrespondent für englische, französische, italienische und spanische Sprache in Hamburg. Er war Teilnehmer im Ersten Weltkrieg und wurde mehrfach verwundet. Er trat nach dem Krieg in die USPD ein und nach ihrer Vereinigung mit dem Spartakusbund wurde er Funktionär in der Kommunistischen Partei. Nach dem Oktoberaufstand 1923 bis zur Verhaftung im Wahlkampf 1928 wurde Kippenberger vom Oberrechtsanwalt steckbrieflich gesucht.[1] Er mußte aber nach seiner Wahl auf Grund seiner Immunität als Abgeordneter wieder auf freien Fuß gesetzt werden

Er war am 9. August 1931 auf dem Berliner Bülowplatz[2] in den Mord an den Polizisten Franz Lenk und Paul Anlauf verwickelt, deren Ermordung Erich Mielke angeordnet hatte. Siehe: Polizistenmorde auf dem Bülowplatz.

Die Berliner Morgenpost zum Polizisten-Mord 1931:

Berliner Morgenpost - Mord am Bülowplatz.jpg

Fußnoten

  1. Hermann Hilliger (Hg.): Kürschners Volkshandbuch: Deutscher Reichstag, Hermann Hillinger Verlag, Berlin 1930, S. 455
  2. Berliner Bülowplatz, heute Rosa-Luxemburg-Platz