Schumann, Harald

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Harald Schumann (* 1957 in Kassel) ist seit 2004 Redakteur beim „Tagesspiegel“.

Wirken

2010 beklagte Harald Schumann, daß es keine „innere Pressefreiheit“ in der BRD geben würde. Demnach findet eine Selbstzensur statt. In voraus eilendem Gehorsam würden Journalisten nur das schreiben, was von ihren Vorgesetzten gewünscht wird und ihre Artikel entsprechend daran anpassen, wenn dies zuerst nicht der Fall ist.

Zitate

  • „Sicher. Hinzu kommt noch das, was meine Kollegin Ulrike Hermann mal als implizite Korruption bezeichnet hat. Es ist doch so, wenn man, um es mal alt-links auszudrücken, den Mächtigen nach dem Maul schreibt, wird man auch eher eingeladen, dann kriegt man die besseren Moderations- und Vortragsangebote, die höheren Honorare. Man gehört dazu. Das ist nicht zu unterschätzen. Diese Erfahrung musste ich ja nun auch machen. Als wir unsere Doku gedreht haben, haben sich die relevanten Leute von allen drei Institutionen der Troika konsequent verweigert und keine Interviews gegeben. Und zwar organisiert verweigert! Das habe ich in 32 Jahren Journalistenleben zum ersten Mal erlebt, dass sich die verantwortlichen Presseleute der Institutionen miteinander verabreden und sagen, mit denen reden wir nicht.“ [1]

Filmbeitrag

Veröffentlichte Meinung“ zum Euro, mit Till van Treeck, Wirtschaftswissenschaftler Uni Duisburg-Essen, Margarita Tsomou, Herausgeberin Missy Magazin, Ulrike Herrmann, Journalistin bei der taz, Harald Schumann, Autor und Journalist, Tagesspiegel, Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin, Humboldt-Viadrina
Dankesrede von Harald Schumann, Preisträger Berliner Journalistenpreis 'Der lange Atem' 2010 - 1. Preis. Berlin, 03.11.2010

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten

  1. Marcus Klöckner im Gespräch mit Harald Schumann: „Wenn man den Mächtigen nach dem Maul schreibt, bekommt man die besseren Honorare“, Heise, 20. Mai 2015