Hasselfeldt, Gerda

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Gerda Hasselfeldt (Lebensrune.png 7. Juli 1950 in Straubing) ist eine deutsche Volkswirtin und Politikerin; Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag; Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags (2005-2011), von März 2011 bis September 2017 war sie Vorsitzende der CSU-Landesgruppe. Am 1. Dezember 2017 wurde sie durch die DRK-Bundesversammlung zur Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes

Werdegang

Herkunft

Gerda Hasselfeldt, geb. Rainer, kath., wurde am 7. Juli 1950 in Straubing/Niederbayern geboren. Sie wuchs mit fünf Geschwistern auf. Ihr Vater Alois Rainer war Gastwirt, Metzgermeister und Bürgermeister im Flecken Haibach/Landkreis Straubing-Bogen. Sieben Jahre lang war er CSU-Abgeordneter im Landtag, 18 Jahre (während der 5.-9. Wahlperiode bis 1983) gehörte er dem Bonner Bundestag an. Das politische Engagement des Vaters machte die Mithilfe der Kinder im elterlichen Betrieb erforderlich. Hasselfeldt kümmerte sich u. a. um die Buchhaltung.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1969) bei den Ursulinen in Straubing studierte Gerda Hasselfeldt Volkswirtschaftslehre in München und Regensburg und legte 1975 die Diplomprüfung ab.

Wirken

Hasselfeldts Berufslaufbahn begann 1975 bei der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg. 1977/1978 war sie Abschnittsleiterin für Ausbildungsvermittlung im Arbeitsamt München, ab 1978 arbeitete sie in der Abteilung Berufsberatung für Abiturienten und Hochschüler des Arbeitsamtes Deggendorf. 1985-1987 war sie Leiterin der Abteilung Berufsberatung im Arbeitsamt Deggendorf.

Seit 1969 ist sie CSU-Mitglied. Gerda Hasselfeldt war von 2005 bis 2011 Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und ist seit März 2011 Vorsitzende der CSU-Landesgruppe. Von 1989 bis 1991 war sie Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau und von 1991 bis 1992 Bundesministerin für Gesundheit.

Die CSU-Landesgruppenchefin in Berlin, Gerda Hasselfeldt, setzt sich für die Wiedereinführung der sechsmonatigen Speicherung von Telekommunikationsdaten ein (→ Vorratsspeicherung).[1]

BRD-Referenzen

Fußnoten

  1. Gerda Hasselfeldt sagte der dapd, Dezember 2011: Der Fall der terroristischen Zwickauer Zelle („Döner-Morde“) zeige, „daß die Ermittlungsbehörden durch die geltende Rechtslage erhebliche Probleme haben, mögliche Mittäter, Hintermänner oder Unterstützer ausfindig zu machen“ (→ „Kampf gegen Rechts“).