Hauptsache Glücklich

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Hauptsache Glücklich
Hauptsache Glücklich .jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Hauptsache Glücklich
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1941
Stab
Regie: Theo Lingen
Drehbuch: Jochen Huth, Rudo Ritter; nach der Idee von Walter Forster
Produktion: Bavaria
Musik: Werner Bochmann
Kamera: Oskar Schnirch
Schnitt: Hildegard Grebner
Besetzung
Darsteller Rollen
Heinz Rühmann Axel Roth
Hertha Feiler Uschi Roth, geborene Lind
Ida Wüst Frau Lind
Hans Leibelt Generaldirektor Arndt
Fritz Odemar Generaldirektor Zimmermann
Max Gülstorff Bürovorsteher Binder

Hauptsache Glücklich ist ein deutsches Lustspiel von 1941. Gedreht wurde der Film vom 6. November 1940 bis Januar 1941. Die Uraufführung fand am 3. April 1941 im Gloria-Palast in Berlin statt.

Weitere Titel

  • Hauptsache - glücklich! (weitere Schreibweise)
  • Hauptsache glücklich! (weitere Schreibweise)
  • Hauptsache, glücklich! (weitere Schreibweise)

Auszeichnung

Prädikat
  • volkstümlich wertvoll

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Der kleine Angestellte Axel Roth ist restlos glücklich. Er hat eine entzückende junge Frau und außerdem findet er, daß sein bescheidenes Einkommen vollkommen für ein sorgloses Leben ausreicht. Aus diesem Grunde kennt Axel keinerlei beruflichen Ehrgeiz. Uschi, seine Frau, denkt allerdings ein wenig anders; sie hätte es gern gesehen, wenn ihr Mann beruflich erfolgreich wäre und schließlich könn'e eine Erhöhung von Axels Bezügen auch eine Erleichterung für den ganz auf Sparsamkeit eingestellten Haushalt sein. So sucht sie ihn zu überzeugen, daß er doch ein wenig an sein Vorwärtskommen denken solle. Aber all ihre Redekünste bleiben bei Axels Phlegma erfolglos. - Schließlich handelt sie aus eigener Initiative. Sie will zu Axels Direktor gehen, vielleicht daß sie ihn von Axels Tüchtigkeit, die er zweifellos besitzt, überzeugen kann. Aber es kommt anders, als sie es sich vorstellte; im Sekretariat des Direktors erfährt sie nämlich, daß der Direktor demnächst eine größere Abendgesellschaft veranstalte. Als Uschi dies hört, hat sie eine Idee, die sie auch sofort in die Tat umsetzt. Mit ein wenig Schwindel bringt sie es fertig, daß Axel und sie eine Einladung zur Gesellschaft erhalten. Axel ist von dieser Einladung aufs höchste überrascht. Unter mancherlei Schwierigkeiten borgen sie sich für den Abend die nötige Gesellschaftskleidung aus: Axel von einem bekannten Kellner einen Frack und Uschi von einer befreundeten Dame ein Abendkleid, ja sie bekommt obendrein ein wunderschönes Schmuckstück geliehen. Die Gesellschaft verläuft allerdings nicht so wie erhofft. Uschi kann zwar heimlich dem Direktor ihren kleinen Schwindel und ihre Gründe hierfür erklären, der Direktor erhält sogar von der -reizenden und tapferen kleinen Frau einen so guten Eindruck, daß er mit Axel sprechen will. Axel aber hat sich in zwischen etwas zu- viel Mut für die Begegnung mit dem Direktor angetrunken, so daß der Direktor - mit Recht - von Axel keineswegs begeistert ist. Das Schlimmste je doch ereignet sich auf dem Heimweg. Uschi stellt fest, daß sehr hoch, viel höher eigentlich, als es Axels Einkommen zulässt. Deshalb müssen sie zunächst einen Teil ihrer kleinen Wohnung vermieten. Und außerdem muss Axel arbeiten und nochmals arbeiten; jede Möglichkeit zum Verdienen sucht er auszunützen. Man kann verstehen, daß er über diese restlose Änderung seiner Lebensgewohnheiten sehr verbittert ist. Er spricht es auch Uschi gegenüber offen aus und betont mehr als nötig, daß sie eigentlich an allein schuld sei. So ist es nicht zu verwundern, daß Uschi eines Tages zu ihrer Mutter zurückkehrt. Das hatte Axel natürlich nicht beabsichtigt: aber jetzt ist er verbockt. Inzwischen hat sein beruflicher Eifer schon die ersten Erfolge zu verzeichnen: er wird befördert. Wie glücklich wäre Uschi darüber gewesen, aber sie ist ja nicht mehr da. Axel fühlt sich sehr einsam. Er hätte doch den Erfolg gern ein wenig gefeiert; so beschließt er, mit der Untermieterin, die sich schon des Öfteren des allein stehenden unbeholfenen Mannes angenommen, hat einen kleinen festlichen Abend zu verbringen. Uschi ist ihrerseits auch durchaus nicht glücklich. Sie weiß, eigentlich war ihr gut gemeinter Schwindel die Ursache von allem folgenden Unglück. Und war es, richtig, Axel so zu verlassen? Sie will zu ihm zurück, aber was muss sie erleben- Axel scheint zusammen mit der Untermieterin ein fröhliches Leben zu führen. Still und traurig verlässt sie sofort die Wohnung, denn sie kennt ja nicht die Zusammenhänge. Uschi reicht die Scheidung ein, wobei allerdings diese Idee mehr von ihrer Mutter ausgeht, die schon immer gegen die Heirat mit Axel eingestellt war. Doch das Schmuckstück, das die beiden getrennt hatte, führt sie auch wieder zu einander. Jeder will für sich beim Juwelier die letzte Rate des Schmuckstücks bezahlen; so kommt es, daß Axel und Uschi sich ungewollt treffen und sich dann endlich gründlich aussprechen. Während die Juristen eifrig die Scheidungsklage bearbeiten, sind Axel und Uschi längst wieder ein - nunmehr endgültig - -glückliches Ehepaar geworden.


Der Film

Filmplakat