Heer, Hannes

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Heer

Hans Georg Heer (genannt Hannes) (Lebensrune.png 16. März 1941 in Wissen an der Sieg, Westerwald, Preußische Provinz Rheinland) ist ein deutscher vorbestrafter angeblicher Historiker. Der breiten Bevölkerung wurde Heer bekannt als Leiter der „Wehrmachtsausstellung“.

Student und Linksextremist

Heer studierte Literatur- und Geschichtswissenschaft in Bonn, Freiburg und Köln. Während seiner Studentenzeit fühlte er sich zum „Berufsrevolutionär“ berufen und lebte dieses auch aus.

In Bonn wurde er im Januar 1965 in das sogenannte Studentenparlament gewählt und gründete 1966 mit anderen Gleichgesinnten den „Sozialistischen Deutschen Studentenbund“ (SDS) an der Universität Bonn, wo er sich eine gewisse Zeit zum traditionalistischen KPD-Flügel zählte und auf Bundesebene dessen Wortführer war.

1969 gehörte er für wenige Monate dem SDS-dominierten Vorstand des Verbandes Deutscher Studentenschaften (VDS) an.

In den 1970er Jahren war Heer Mitglied in verschiedenen linksextremistischen Organisationen und wurde in dieser Zeit mehrmals wegen Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und anderer Delikte verurteilt.

Relegation

Heer und ein VS-amerikanischer Student wurden von der Universität relegiert, nachdem sie im Büro des Rektors das Goldene Buch der Universität verunstaltet hatten.

Der Universitätsrichter, der die beiden Studenten der Universität verwies, war der emeritierte Juraprofessor Hellmuth von Weber. Heer und sein US-Kommilitone suchten daraufhin im Archiv Unterlagen, um Weber unter Druck zu setzen zu können.

Sie fanden ein Gutachten, in welchem Professor von Weber als Gutachter über den Reichstagsbrand mitwirkt hatte, das die nationalsozialistische Regierung in ihrem Sinne nutzen konnte.

Die Studenten machten ihre Ergebnisse öffentlich. Der Universitätsrichter trat von seinem Amt zurück – „aus Gesundheitsgründen“.

Die beiden Studenten wurden eigenartigerweise wieder an der Universität zugelassen. Heer konnte seinen Universitätsabschluß machen, aber aufgrund des seinerzeit geltenden Radikalenerlasses wurde er nicht zum Lehramt zugelassen. Nach seinem Studium arbeitete er daher für verschiedene Rundfunkanstalten, drehte Dokumentarfilme für ARD und ZDF, war Hochschullehrbeauftragter, Dramaturg und Regisseur am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg sowie an den städtischen Bühnen Köln. 1993 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter des sogenannten Hamburger Institutes für Sozialforschung (HIS).

Verhältnis zum Vater

Sein Vater, Paul Heer, war ein Nutznießer des Nationalsozialismus. Der junge Heer fand in der Wohnung einen Zeitungsausschnitt von einem Schützenfest in seinem Heimatort Wissen an der Sieg. Dort wurde aus einer Dankesrede an den „Führer“ zitiert, die „PG“ (=Parteigenosse) Paul Heer, gehalten hatte. Weitere Nachforschungen durch Heer junior ergaben, daß sein Vater bei einem „Nazi der ersten Stunde“ in die Försterlehre gegangen war.

Allmählich entstand für Hannes Heer ein Bild, wie der Bauernsohn Paul Heer parallel zu seinem sozialen Aufstieg zum Nationalsozialismus gekommen war. Geredet hat er mit seinem Vater darüber nicht. Der Vater war für ihn einer der Reaktionäre und „alten Nazis“, gegen die er an der Universität kämpfte.

Vater Paul hatte immer wieder von seinen Arbeitskollegen Zeitungsausschnitte bekommen, in denen sein Sohn auftauchte. „Das war für ihn eine ständige Schmach, daß sein Sohn bei diesem ‚roten Abschaum‘ mitmachte.“

Der Einmarsch der sowjetischen Truppen in Prag brachte für den Vater das Faß zum Überlaufen: „In den feindlichen Panzern sah der Vater die Bündnispartner seines Sohnes. In einem Brief enterbte er den Sohn und verbot ihm, nach Hause zu kommen.“

Siehe auch