Heesters, Johannes

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Johannes Heesters (1903–2011)

Johannes „Jopi(e)“ Heesters, eigentlich Johan Marius Nicolaas Heesters (Lebensrune.png 5. Dezember 1903 in Amersfoort, Niederlande; Todesrune.png 24. Dezember 2011 in Starnberg), war ein niederländischer, seit 1936 in Deutschland lebender und arbeitender Schauspieler und Sänger. Er galt bis zu seinem Tode als der weltweit älteste aktive darstellende Künstler.

Leben

Johannes Heesters.jpg
Der Spielleiter Karl Anton mit den beiden Hauptdarstellern in dem Film „Immer nur Du!“: Dora Komar und Johannes Heesters

Jugend

Johan Marius Nicolaas Heesters, kath., wurde am 5. Dezember 1903 in Amersfoort / Provinz Utrecht als jüngster von vier Söhnen des Kaufmanns Jacobus Heesters und dessen Ehefrau Gertruida, geb. van der Hoevel, geboren. Mit Freunden gründete Heesters, nachdem er den ursprünglichen Berufswunsch Priester aufgegeben hatte,[1] eine Theatergruppe. Er entwarf und malte Werbeplakate, versuchte sich mit geringem Erfolg im Bankfach und absolvierte dann in Amsterdam eine Schauspiel- und Gesangsausbildung — finanziert durch die Arbeit in einer Süßwarenfabrik und in der „Rotterdamsche Bank“. 1924 erhielt Heesters eine erste Rolle in dem niederländischen Stummfilm „Cirque Hollandais“.

Weitere kleine Rollen erhielt Heesters an Bühnen in Amsterdam, Den Haag, Brüssel und Rotterdam. Dann wechselte er als Tenor ins Operettenfach und trat 1934 erstmals an der Volksoper in Wien auf. Seine große Karriere aber begann in Berlin, wo er ab 1935 an der Komischen Oper, am Metropoltheater und im Admiralspalast zum erklärten Liebling der Millionenstadt und zum Inbegriff der leichten Muse avancierte. Dem breiten Publikum machte ihn in erster Linie der Film bekannt.

1930 heiratete er die belgische Schauspielerin Louise H. Ghijs, mit der er bis zu ihrem Tod 1985 verheiratet war. 1931 wurde Tochter Wiesje, später Pianistin, und 1937 Tochter Nicole, später Schauspielerin, geboren.

Drittes Reich

Mitte der 1930er Jahre debütierte Heesters 1934 in Karl Millöckers „Der Bettelstudent“ an der Volksoper Wien. Erste Auftritte im Tonfilm absolvierte er in Richard Oswalds niederländischer Produktion „Bleeke Bet“ und der österreichisch-niederländischen Koproduktion „De vier Mullers“.

Dem Wechsel an die Komische Oper, das Metropol-Theater und an den Admiralspalast in Berlin 1935 folgen erste Filmengagements bei der UFA: neben Marta Eggerth in Detlef Siercks „Das Hofkonzert“, neben Marika Rökk in den Millöcker-Adaptionen „Der Bettelstudent“ und „Gasparone“. „Hallo Janine“ war 1939 der vorläufig letzte gemeinsame Film dieses Traumpaars des deutschen Revuefilms.

Im Frühjahr spielte er in einem aus Juden bestehenden Ensemble bei Aufführungen der Operette „Gräfin Mariza“ in Amsterdam und Den Haag.

Inzwischen zum handlungstragenden Interpreten leichter Filmkomödien mit Hans Moser („Rosen in Tirol“) oder Theo Lingen („Es fing so harmlos an“) aufgerückt, gelang ihm 1941 in „Illusionen“ (mit Brigitte Horney) als verlassener Liebhaber auch der Ausflug ins Charakterfach.

1942 wirkte Heesters in Berlin bei Fernsehversuchen mit, im selben Jahr spielte er in der Uraufführung der Operette „Hochzeitsnacht im Paradies“, mit der er 1943 eine ausgedehnte Gastspielreise durch Deutschland und Anrainerstaaten unternahm.

Nachkriegszeit

Während der ersten Nachkriegsjahre spielte Heesters Operette in Wien, München, Berlin („Der Graf von Luxemburg“, „Der Zarewitsch“, „Bel ami“), über 1.600mal Graf Danilo in Lehárs „Die lustige Witwe“. Dessen Lied „Heut’ geh’ ich ins Maxim“ wurde durch Heesters zum populären Evergreen, mit dem ihn sein Publikum ebenso in Verbindung brachte wie mit seinen Markenzeichen – einem Zylinder und einem weißen Seidenschal.

Einen ähnlich großen Erfolg feierte Heesters mit dem Musical „Gigi“, in dem er in über 750 Aufführungen die Rolle des Honoré spielte. Auch seine Nachkriegsfilme beruhten zum großen Teil auf Operettenvorlagen. „Die Czardasfürstin“ vereinte ihn 1951 wieder mit Marika Rökk, die in den 1950er Jahren noch mehrmals seine Filmpartnerin war.

1953 engagierte ihn Otto Preminger nach Hollywood, wo er in der New Yorker Gesellschaftskomödie „Die Jungfrau auf dem Dach“ jene Rolle übernahm, die in der amerikanischen Fassung „The Moon Is Blue“ von dem Briten David Niven gespielt wurde.

Geza von Cziffras Schlagerfilm „Junge Leute brauchen Liebe“ (mit Conny Froboess und Peter Weck) war 1961 Heesters’ vorerst letzter Kinofilm.

Während der 1960er und 1970er Jahre war er in zahlreichen Fernsehfilmen sowie in auf ihn zugeschnittenen Fernsehunterhaltungssendungen, deren Titel an durch ihn bekannt gewordene Melodien erinnerten, zu sehen, außerdem in Theaterinszenierungen, die vom Fernsehen gelegentlich aufgezeichnet wurden.

1982 überzeugte er neben Carl Heinz Schroth mit einer subtilen Charakterstudie in Neil Simons „Sonny Boys“. Er trat als gefragter Operetteninterpret in Fernsehunterhaltungssendungen auf, wirkte in Fernsehsendungen und -serien mit („Die schöne Wilhelmine“, „Zwei Münchner in Hamburg“) und ging mit seiner Paraderolle als alternder Casanova in „Casanova auf Schloß Dux“, den er rund 540 mal verkörperte, auf Tournee.

1982 stiftete das Theater an der Wien den Johannes-Heesters-Ring, dessen erster Träger Heesters selbst war.

1985 war Heesters nach fast 25jähriger Pause wieder in einer Kinoproduktion zu sehen: In „Otto – der Film“, dem Leinwanddebüt des ostfriesischen Komikers Otto Waalkes, nahm er in der nostalgisch angelegten Episodenrolle eines vormals der besseren Gesellschaft zugehörigen Bettlers, dessen Habitus und Manieren stark an den Grafen Danilo erinnern, auch die jüngeren Kinobesucher für sich ein.

Johannes Heesters war seit 1992 in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Simone Rethel (geb. 15. Juni 1949) verheiratet.

Von 1996 bis zum Sommer 2001 spielte er neben seiner Frau in dem von Curth Flatow für ihn geschriebenen Stück „Ein gesegnetes Alter“. Dies trug ihm 1997 sogar einen Vermerk im Guinness-Buch der Rekorde ein – als weltweit ältester Schauspieler, der über 250mal en suite in der Hauptrolle eines Drei-Stunden-Stückes auf der Bühne stand. Im Jahr 2005 ging Heesters mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg auf Tournee und gastierte in sieben deutschen Großstädten. Außerdem war er unmittelbar vor seinem 102. Geburtstag Ehrengast bei einer Feierveranstaltung zum 140jährigen Bestehen des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Im Dezember 2006 gastierte Heesters im Duett gemeinsam mit Katja Riemann im Konzertprogramm „Stars go swing“ der Big-Band The Capital Dance Orchestra in mehreren Vorstellungen im Admiralspalast Berlin.

2004 trat er in Köln viermal in der Rolle des Herrn im „Jedermann“ von Hofmannsthal auf. Bei der Gala der Elblandfestspiele Wittenberge wurde ihm der Titel „Kammersänger“ verliehen. Seit August 2006 findet die erste Ausstellung über Heesters in der Berliner Akademie der Künste statt, die er persönlich mit einem Liederabend eröffnete.

Er lebte zuletzt, aufgrund einer Makuladegeneration und eines Glaukoms fast vollständig erblindet, im oberbayerischen Landkreis Starnberg.

Mitte Februar 2008 trat Heesters nach mehr als 45 Jahren wieder in seinem Heimatland, in seiner Geburtsstadt Amersfoort, auf. In den 1960er Jahren war er von der Bühne in Amsterdam verjagt worden. Auch dieses Mal fanden Proteste statt, aber sein Publikum feierte ihn.[2]

2008 übernahm der 104 Jahre alte Heesters eine Nebenrolle in der Komödie „1½ Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde“ von Til Schweiger. Dies war sein erster Auftritt in einem Kinofilm seit „Otto – Der Film“ aus dem Jahr 1985.

Diffamierung

Prozeß wegen Konzentrationslagerbesuches

Johannes Heesters mit Schauspielkollegen zu Besuch in Dachau 1941

Bereits seit den 70er Jahren schwebte der Vorwurf im Raum, Heesters sei bei einem Besuch des Lagers Dachau im Jahre 1941 vor SS-Wachmannschaften aufgetreten. Den Lagerbesuch selbst, den Heesters gemeinsam mit anderen Schauspielkollegen durchführte, hatte er nie bestritten.

„Wir bekamen ein normales Häftlingslager gezeigt, oder was man sich darunter vorstellte.“

Als in der Berliner Akademie der Künste im Jahre 2006 der Lagerbesuch wieder thematisiert wurde, mußte sich Heesters abermals gegen den Vorwurf des Lagerauftrittes wehren. Der Regisseur Volker Kühn, der unter anderem durch seine Zusammenarbeit mit dem früheren NSDAP-Mitglied Dieter Hildebrandt bekannt ist, beschuldigte Heesters der Lüge. Für den über hundertjährigen erblindeten Heesters folgte ein jahrelanger Rechtsstreit, der im April 2010 mit einem Vergleich endete. Heesters, der alle Kosten des Verfahrens allein zu tragen hatte, mußte sich demnach von Kühn auch weiterhin beschuldigen lassen, er sei vor SS-Mannschaften im Lager Dachau aufgetreten. Allerdings erklärte das Kammergericht Berlin (AZ: 10 U 6/09) daß Kühn den hochbetagten Greis nicht mehr als Lügner bezeichnen darf, wenn dieser den Auftritt bestreitet.[3] Ilja Richter nahm als rassisch Betroffener am Prozeß teil.[4]

Gagen

Wegen eines nach seinem Tod erschienen Artikels[5] in der Bild-Zeitung gab Heesters’ Witwe dessen Goldene Kamera zurück. Der Artikel trug den reißerischen Titel „So machten die Nazis Heesters reich“ und enthielt nach Auffassung der Witwe Falschangaben.[6]

Tod

Johannes Heesters’ Grab auf dem Münchner Nordfriedhof

Heesters starb am 24. Dezember 2011 im Beisein seiner Frau und seiner Tochter Wiesje an den Folgen eines Schlaganfalls. Seine letzte Ruhe fand er am 30. Dezember 2011 auf dem Nordfriedhof in München. In unmittelbarer Nähe ruhen Dr. Ludwig Stumpfegger, Heinrich Hoffmann und dessen Tochter Henriette Schirach-Hoffmann, Dr. Gustav von Kahr, Max Wünsche, Bernd Freytag von Loringhoven, Emil Maurice, Traudl Junge, General der Flieger Heribert Fütterer und Generalleutnant Erich von Botzheim.

Filmbeiträge

Ausschnitt aus dem Interview mit Heesters – „Hitler war ein guter Kerl.“

V.S.-Produktion: Schauspielerleben: Johannes Heesters (Staffel 3 / Folge 1, 2012)

Erläuterung

In einem Interview des Fernsehsenders VARA „überfallartig“ mit Fragen nach Hitler und Stalin konfrontiert, sagte Heesters zum Thema Adolf Hitler:

Heesters: „Adolf Hitler? Ach Gott, ich kenn den Mann nun wenig. Ein Kerl, weißt du, das war er.“
Fragesteller: „Ein was?“
Heesters: „Ein guter Kerl.“
Heesters Frau: „Na, Jopie, was redest du? Das war doch kein guter Kerl, der Hitler.“
Heesters: „Nun ja, das war er nicht, aber für mich war er nett ...“

Heesters’ Frau, die Schauspielerin Simone Rethel, warf den Reportern vor, ihren Mann mit „perfiden Fragen“ überfallen zu haben. „Solche zynischen Fragen kann jemand mit 104 nicht mehr durchschauen.“ sagte Rethel.[7] „Bunte“-Redakteur Paul Sahner sprach auf der Feier zum 105. Geburtstag Heesters’ in Hamburg von einem infamen und abstoßenden Vorgehen des niederländischen Journalisten.[8]

Während eines darauffolgenden Auftritts in der Sendung „Wetten, daß ...?“ entschuldigte sich Heesters dafür, daß er „vor kurzem etwas Dummes“ gesagt habe.[9] Ein Verstoß gegen die politische Korrektheit erfordert demnach in der BRD auch noch von einem Greis eine öffentliche Entschuldigung.

Filmographie

  • 1924: Cirque hollandais
  • 1934: Bleeke Bet
  • 1935: De vier Mullers
  • 1936: Die Leuchter des Kaisers
  • 1936: Der Bettelstudent
  • 1936: Das Hofkonzert
  • 1937: Wenn Frauen schweigen
  • 1937: Gasparone (mit Marika Rökk)
  • 1938: Nanon mit Erna Sack, Kurt Meisel)
  • 1939: Hallo Janine! (mit Marika Rökk)
  • 1939: Das Abenteuer geht weiter
  • 1939: Meine Tante – Deine Tante
  • 1940: Liebesschule
  • 1940: Die lustigen Vagabunden (mit Rudi Godden, Rudolf Carl, Rudolf Platte, Carola Höhn, Mady Rahl)
  • 1940: Rosen in Tirol (mit Elfriede Datzig, Hans Holt, Hans Moser, Theo Lingen)
  • 1941: Immer nur Du
  • 1941: Jenny und der Herr im Frack
  • 1941: Illusion
  • 1942: Karneval der Liebe
  • 1944: Es lebe die Liebe
  • 1944: Glück bei Frauen
  • 1944: Es fing so harmlos an
  • 1944: Frech und verliebt (Uraufführung 1948)
  • 1945: Die Fledermaus (Uraufführung 1946)
  • 1946: Renée / Renée XIV. Der König streikt
  • 1947: Wiener Melodien
  • 1949: Liebe Freundin
  • 1950: Wenn eine Frau liebt
  • 1950: Hochzeitsnacht im Paradies
  • 1951: Professor Nachtfalter
  • 1951: Tanz ins Glück
  • 1951: Die Csardasfürstin
  • 1952: Im weißen Rößl (mit Johanna Matz)
  • 1953: Die geschiedene Frau
  • 1953: Die Jungfrau auf dem Dach (mit Hardy Krüger, Johanna Matz)
  • 1953: Schlagerparade
  • 1953: Hab’ ich nur Deine Liebe
  • 1954: Stern von Rio
  • 1955: Gestatten, mein Name ist Cox
  • 1956: Ein Herz und eine Seele / … und wer küßt mich
  • 1956: Opernball (Regie: Ernst Marischka, mit Josef Meinrad)
  • 1956: Heute heiratet mein Mann (mit Liselotte Pulver und Paul Hubschmid)
  • 1957: Bel Ami. Der Frauenheld von Paris
  • 1957: Viktor und Viktoria
  • 1957: Von allen geliebt
  • 1958: Bühne frei für Marika!
  • 1958: Besuch aus heiterem Himmel / Jetzt ist er da aus USA
  • 1958: Frau im besten Mannesalter
  • 1959: Die unvollkommene Ehe
  • 1960: Am grünen Strand der Spree (Fernsehen, Teil 5, 1960 mit Helen Vita und Günter Pfitzmann)
  • 1961: Junge Leute brauchen Liebe (mit Cornelia Froboess, Waltraut Haas, Peter Weck, Bill Ramsey, Senta Berger, Boy Gobert)
  • 1973: Hallo, Hotel Sacher...Portier (Fernsehen, Folge 2)
  • 1974: Hochzeitsnacht im Paradies (Fernsehen)
  • 1980: Liebe bleibt nicht ohne Schmerzen (Fernsehen)
  • 1982: Sonny Boys (Fernsehen)
  • 1984: Die schöne Wilhelmine (Fernsehvierteiler)
  • 1985: Otto – Der Film
  • 1991: Altes Herz wird nochmal jung
  • 1993: Zwei Münchner in Hamburg (Fernsehserie, 1 Folge)
  • 1994: Silent Love (Kurzfilm)
  • 1995: Grandhotel (Fernsehserie Zwei alte Hasen)
  • 1996: Ein gesegnetes Alter (Fernsehen)
  • 1999: Theater: Momo (Fernsehen)
  • 2003: Zurück ins Leben (Fernsehserie In aller Freundschaft)
  • 2008: 1 1/2 Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde
  • 2008: Wege zum Glück (Fernsehen, Folge 726)

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

  • 1967: Ehrenpreis der Stadt Wien
  • 1967: Bambi
  • 1975: Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film
  • 1982: Johannes-Heesters-Ring des Theaters an der Wien
  • 1982: Ehrenmitgliedschaft des Theaters des Westens Berlin
  • 1983: Medaille München leuchtet
  • 1983: Ehrenmitgliedschaft des Gärtnerplatztheaters München
  • 1984: Ehrenmitgliedschaft der Volksoper Wien
  • 1984: Bayerischer Verdienstorden
  • 1987: Bambi
  • 1990: Bambi
  • 1993: Verdienstorden des Landes Berlin
  • 1996: Publikumspreis Goldener Vorhang von Berlin als beliebtester Schauspieler der Spielzeit 95/96
  • 1997: Bambi
  • 1999: Ehrenring der Stadt Wien
  • 1999: Silbernes Blatt der Dramatiker Union
  • 2000: DIVA-Award
  • 2001: Platin-Romy für sein Lebenswerk
  • 2002: Goldene Kamera für sein Lebenswerk[10]
  • 2003: Bambi
  • 2004: Verleihung des Ehrentitels Kammersänger
  • 2006: Ehrenpreis des Radio Regenbogen Award
  • 2007: Bambi
  • 2008: Bambi
  • 2008: Ehrenmitglied der Europäischen Kulturwerkstatt e. V. (EKW) Berlin-Wien
  • 2009: Bambi
  • 2009: Goldene Wien-Plakette
  • 2010: Bambi
  • 2011: Bambi

Literatur

  • Johannes singt für Sie! – Lieder und Noten (Mit zip gepackte PDF-Datei)
  • Johannes Heesters (aufgezeichnet von Willibald Eser):
    • Es kommt auf die Sekunde an, Blanvalet-Verlag, München 1978, ISBN 3-442-03879-0
    • Ich bin gottseidank nicht mehr jung, Edition Ferency bei Bruckmann, München 1993, ISBN 3-7654-2705-5
  • Johannes Heesters / Beatrix Ross: Johannes Heesters. Auch hundert Jahre sind zu kurz, Langen/Müller-Verlag, 2003, ISBN 3-7844-2934-3
  • Ursula Meyer: Johannes Heesters, Verlag Ursula Meyer, 2003, ISBN 3-00-010684-7
  • Ingo Schiweck: Johannes Heesters – Ich bin Holländer!, in: Ingo Schiweck: Lass dich überraschen … Niederländische Unterhaltungskünstler in Deutschland, Agenda-Verlag, 2005, S. 15–49, ISBN 3-89688-255-4

Verweise

Fußnoten

  1. Nach Beendigung der Schulzeit will Heesters ursprünglich katholischer Geistlicher werden, absolviert dann jedoch eine Banklehre.
  2. Proteste gegen „singenden Nazi“ – Heesters in Amersfoort gefeiert, ntv, 17. Februar 2008
  3. Streit über Heesters’ KZ-Besuch: Jopie einigt sich mit Historiker, Der Spiegel, 22. April 2010
  4. Hat Heesters im KZ gesungen?, Kurier, 27. November 2008
  5. Eine ähnliche Berichterstattung fand auch nach dem Tod von Horst Tappert statt.
  6. Heesters-Witwe gibt „Goldene Kamera“ zurück, Der Westen, 5. April 2012
  7. Heesters nennt Hitler einen guten Kerl, Express, 4. Dezember 2008
  8. Niederländischer Autor nennt Heesters’ Hitler-Äußerungen typisch, Deutschlandradio Kultur, 6. Dezember 2008
  9. Olivia Kühni: Hitler-Ausspruch: Jopie Heesters entschuldigt sich vor laufender Kamera, Tagesanzeiger, 13. Dezember 2008
  10. Familie von Johannes Heesters will Goldene Kamera zurückgeben. Die Berichterstattung der „Bild“-Zeitung hat das Ansehen ihres Mannes auf Gröbste diffamiert. Das findet die Ehefrau des verstorbenen Entertainers Johannes Heesters. Dem Magazin „Bunte“ sagte sie im April 2012, daß sie deshalb die „Goldene Kamera“ an den Springer-Verlag zurückgeben wolle. Zu diesem gehört die „Bild“-Zeitung, die Ende März 2012 berichtet hatte, Heesters habe von der Nazi-Diktatur als Schauspieler und Sänger geschäftlich profitiert. Simone Heesters bezeichnete die Geschichte als perfide, unsachlich und aus dem Zusammenhang gerissen.