Heia Safari!

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Bucheinband

Das Lied Heia Safari! entstand während des Kampfes der Schutztruppe von Paul von Lettow-Vorbeck in Deutsch-Ostafrika im Ersten Weltkrieg. Der Text wurde von Hans Anton Aschenborn 1916 geschrieben. Die Melodie stammt von Robert Götz. Im Zweiten Weltkrieg entstand für das Afrikakorps ein Lied mit gleichem Namen, jedoch mit anderer Melodie und anderem Text.

Das gleichnamige Buch erschien zum ersten mal im Jahre 1920 und schildert die damaligen Kämpfe aus der Sicht Paul von Lettow-Vorbecks.

Das Buch

Heia Safari!: „Deutschlands Kampf in Ostafrika von Paul von Lettow-Vorbeck“. Der deutschen Jugend unter Mitwirkung seines Mitkämpfers Hauptmann von Ruckteschell erzählt von General von Lettow-Vorbeck, Ersterscheinung 1920.

Einzug der Verteidiger von Deutsch-Ostafrika in Berlin

Aus dem Nachwort an die deutsche Jugend von „Heia Safari“:

„Anfang März (1919) kamen wir zurück in die Heimat - knapp hundert deutsche Soldaten ..., und doch: Hunderttausende jubelten uns zu.. Aus ihnen sprach der Stolz, daß wir die Fahne hochgehalten hatten bis zuletzt ... Das rüttelte auf aus der Hoffnungslosigkeit... den Mut darf man nie verlieren, nie! Wir dürfen die gewaltigen Leistungen unseres Volkes und unserer Soldaten in diesem Krieg gegen die ganze Welt nicht vergessen, und diese Leistungen müssen unsere Hoffnungen und den Glauben an unsere Zukunft beleben. Die Zukunft aber gehört der Jugend. Möge sie das Ideal eines neuen blühenden Vaterlandes nicht in Worten und Reden und Versammlungen betonen, (sondern) in Wirklichkeit umsetzen durch die Tat fleißiger und ernster Arbeit... So verlangt es unser kranker Volkskörper... Ist es nicht schön, dabei mitzuschaffen, deutsche Jugend? Frisch ans Werk, es ist nichts unmöglich!“

Der Text des Liedes

Innenansicht
Wie oft sind wir geschritten
Auf schmalem Negerpfad,
Wohl durch der Wüste Mitten,
Wenn früh der Morgen naht.
Wie lauschten wir dem Klange,
Dem altvertrauten Sange
Der Träger und Askari:
Heia, heia, Safari.
Steil über Berg und Klüfte,
Durch tiefe Urwaldnacht,
Wo schwül und feucht die Lüfte
Und nie die Sonne lacht.
Durch Steppengräserwogen
Sind wir hindurchgezogen
Mit Trägern und Askari:
Heia, heia, Safari.
Und saßen wir am Feuer
Des Nachts wohl vor dem Zelt,
Lag wie in stiller Feier
Um uns die nächt'ge Welt.
Und über dunkle Hänge
Tönt es wie ferne Klänge
Von Trägern und Askari:
Heia, heia, Safari.
Tret ich die letzte Reise,
Die große Fahrt einst an,
Auf, singt mir diese Weise
Statt Trauerliedern dann.
Daß meinem Jägerohre,
Dort vor dem Himmelstore,
Es klingt ein Halali:
Heia, heia, Safari.

Siehe auch

Literatur

Verweise