Fleiss, Heidi

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Heidi Fleiss (2006)

Heidi Fleiss (geb. 30. Dezember 1965 in Los Angeles, Kalifornien, VSA) ist eine jüdische Prostituierte, Kriminelle und Geschäftsfrau.

Werdegang

Dennis Hof, Heidi Fleiss und Pornoproduzent Ron Jeremy (2006)

Früh zeigte sich ihr Geschäftssinn. Sie war gerade 12 Jahre alt, als sie Kindermädchen „Jobs“ vermittelte.

Ich habe schon als Zwölfjährige das Babysitter-Business in meiner Straße organisiert. Ich war die Nummer eins“, sagt sie, als wäre das auch gar nicht anders zu erwarten gewesen, „und ich hatte 20 Mädchen, die für mich arbeiteten. Und das ist immerhin der schwierigste Job der Welt, weil es um anderer Leute Kinder geht. Ich mußte genau abwägen und lernte schon als junges Mädchen, wer sich mit wem wohl fühlen würde.

1981 verließ sie das Gymnasium ohne Abschluß und schlug sich in wechselnden Berufen, als Floristin oder Kellnerin durch. Mit 19 Jahren traf sie den Finanzmagnaten Bernard Cornfeld auf einer Party in Beverly Hills kennen „der sie in die Welt der Schönen und Reichen Hollywoods einführte“.

In den 1990er Jahren baute und leitete sie einen Prostituierten-Ring. Unter dem Spitznamen „Hollywood Madam“ wurde Heidi Fleiss die berühmteste „Callgirl“-Chefin Hollywoods.

Mit 22 lernte sie dort eine alte Philippinerin kennen, die sich Madame Alex nannte und einen lukrativen „Callgirlring“ leitete. Knapp fünf Jahre später hatte Heidi Fleiss ihren eigenen Service aufgebaut und war eine der meistgefragten Persönlichkeiten Hollywoods – wenn auch hinter vorgehaltener Hand.

Ich habe für meine Mädchen 1500 Dollar die Nacht verlangt und 2000 Dollar außerhalb der Stadt“. Und sie schickte ihre Girls nicht nur nach Neu York, Chicago und Miami, sondern um die ganze Welt. Die Kundschaft wußte es zu schätzen. „Es gab Männer, die Trinkgelder in Höhe von 5000 oder 20.000 Dollar gegeben haben. Manche meiner Kunden legten sogar eine Million Dollar obendrauf, die dann drei Mädchen unter sich aufteilten.[1]

Verdeckte Ermittler stellten Fleiss eine Falle und verhafteten die damals 27jährige. Ihre Festnahme löste in Prominentenkreisen helles Entsetzen aus, weil viele befürchteten, als Kunden eines hochklassigen Hurenrings geoutet zu werden. Doch ein sagenumwobenes schwarzes Büchlein, das angeblich ihre Kundenkartei enthielt, wurde nie öffentlich. Ein Prozeß wegen Kuppelei platzte, doch 1994 wurde Heidi Fleiss wegen Steuerhinterziehung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. 20 Monate davon saß sie ab, und als sie rauskam, schwor sie sich, „nie wieder etwas Illegales zu machen“.

Medienstar

Der VS-Film „Hollywood Cops“ (2002) ist angefüllt mit Hollywood-Insiderwitzen, ebenso mit „Cameo“-Auftritte bekannter Stars – Martin Landau ist als greiser Produzent zu sehen, der sein Haus verkaufen muß, Lolita Davidovich als Kopie der „Hollywood Madam“ Heidi Fleiss, Lou Diamond Philips als „Undercover“-Polizist im Transvestitenkostüm, mehrere bekannte schwarze Musiker spielen sich selbst, ebenso wie Robert Wagner.

2004 verkaufte Fleiss die Rechte an ihrer Geschichte an die Paramount Studios. Ihre Geschichte wurde unter dem Titel „The Rise and Fall of Heidi Fleiss“ („Ein Hollywood-Callgirl – Aufstieg und Fall der Heidi Fleiss“) von Charles McDougall mit Jamie-Lynn DiScala in der Hauptrolle verfilmt.

Bis 2005 residierte Heidi Fleiss in Beverly Hills, arbeitete unter anderem für Fox News und war Eigentümerin der Boutique „Hollywood Madam“ West Hollywood.

Fußnoten