Hein, Stefan

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Stefan Hein (Lebensrune.png 1984 in Potsdam) ist ein deutscher PR-Berater und Politiker der Alternative für Deutschland (AfD). Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2014 wurde er über die Landesliste der AfD in das Landesparlament gewählt. Aufgrund seines Ausschlusses aus der AfD-Fraktion gehört er dem Landtag als fraktionsloser Abgeordneter an.

Leben und Beruf

Nach seinem Abitur studierte Hein Politikwissenschaft und interkulturelle Wirtschaftskommunikation in Regensburg, Jena und Greifswald und schloß das Studium mit dem akademischen Grad „Bachelor of Arts“ (B. A.) ab. Er ist PR-Berater in einer Kommunikationsagentur und ledig. Stefan Hein ist der Sohn der Lebensgefährtin des ehemaligen Landesvorsitzenden der AfD Brandenburg, Alexander Gauland.

Politik

Hein war zehn Jahre lang Mitglied der Jungen Union. Seit März 2013 war er Mitglied der AfD in Greifswald, wo er den Kreisverband aufbaute. Hein ist Beisitzer im Landesverband Brandenburg der AfD. 2014 trat Hein im Wahlkreis 22, Potsdam II, an und zog über Platz zehn der Landesliste der AfD Brandenburg in den Landtag ein.

Vor der Konstituierung des Landtages gab Hein bekannt, sein Mandat aus persönlichen Gründen nicht annehmen zu wollen und auch sein Amt als Beisitzer im Landesverband niederzulegen. Hein hatte zuvor zugegeben, gegenüber dem Spiegel eine Falschmeldung lanciert zu haben. Demnach habe der Landesvorsitzende Alexander Gauland von einem engen Vertrauten einen Plan erarbeiten lassen, über Landtagsabgeordnete wegen ihrer angegebenen früheren Mitgliedschaft in „rechtspopulistischen oder rechtsextremen“ Parteien Informationen zu sammeln und sie per anonymer Strafanzeige unter Druck zu setzen, um sie vor der Konstituierung des Landtages zum Rücktritt zu bewegen oder innerhalb der Fraktion isolieren zu können. Statt dessen soll Hein geplant haben, diese Landtagsabgeordneten zum Mandatsverzicht zu bewegen, indem er selbst „kompromittierendes Material“ über sie sammelte. Bei einem Verzicht wäre sein Landtagsmandat an Jan-Ulrich Weiß gegangen, der auf Platz zwölf der Landesliste stand. Hein machte jedoch seine Ankündigung nicht wahr und nahm sein Mandat doch an, um ein Nachrücken von Weiß, dem vorgeworfen wurde, eine antisemitische Karikatur bei Facebook hochgeladen zu haben, zu verhindern. Am 6. Oktober 2014 schloß die Landtagsfraktion der AfD Hein aus.

Verweis