Barth, Heinrich

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Dr. Heinrich Barth

Heinrich Barth (Lebensrune.png 16. Februar 1821 andere Angaben: 18. April oder 19. Mai[1] in Hamburg; Todesrune.png 25. November 1865 in Berlin) war ein deutscher Afrikaforscher und Wissenschaftler. Barths große Afrikafahrt gilt auch heute noch als eine der kühnsten und ergiebigsten Entdeckungen in der Geschichte der Forschungsreisen.

Wirken

Nach dem Studium der Geographie wurde er Privatdozent an der Berliner Universität. Im Jahr 1850 schloß er sich einer englischen Sudan-Expedition an. Erst fünfeinhalb Jahre später kehrte Barth wieder nach Europa zurück. Auf seiner Forschungsreise hatte er große Teile Zentralafrikas erforscht. Nach Expeditionen durch die libysche Wüste, den Sudan und die Gebirgswelt der Zentralsahara gelangte er auch in die sagenumwobene Stadt Timbuktu und lebte dort einige Zeit.

Leben

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Heinrich Barth war am 19. Mai 1821 zu Hamburg geboren. Bereits auf dem dortigen Gymnasium entwickelte sich sein auffallendes Talent für Sprachen und nachdem er im Herbst 1839 die Universität Berlin bezogen, widmete er sich vorzugsweise der Philologie, aber seine Studien richteten sich nicht einseitig auf die Konstruktion der alten Sprachen, sondern er suchte zugleich durch das Eindringen in die archäologischen und historischen Wissenschaften das ganze Leben des klassischen Alterthums zu erfassen und angeregt durch Carl Ritter’s Vorlesungen erwachte in ihm das Verlangen, den Boden aus eigener Anschauung kennen zu lernen, auf dem sich dieses Leben entwickelt und abgespielt hat. Diess ist der Grund zu seiner Vorliebe für den Länderkreis am Mittelländischen Meere, die er mit der ihm eigenen Beständigkeit und Zähigkeit durch das ganze Leben festhielt und welche die Veranlassung zu allen seinen Reisen gab.

1853, nach dreieinhalb Jahren, erreichte Heinrich Barth endlich Timbuktu. Um nicht als „Ungläubiger“ enttarnt zu werden, ritt er an der Spitze seiner Karawane in die Stadt ein. Sein Aufenthalt von acht Monaten in der sagenumwobene Stadt und Umgebung machte ihn zu einem der großen Entdecker des schwarzen Kontinents. Auf der Reise lernte er mehrere afrikanische Sprachen. Er lebte jedoch ständig in Todesangst, denn zahlreiche moslemische Einwohner Timbuktus forderten den Kopf des „weißen deutschen Christen“.

Nach einem ersten Aufenthalt in Italien im Winter 1840 bis 1841 beendete er seine Studien in Berlin, promovirte auf Grund der Dissertation „Corinthiorum commercii et mercaturae historiae particula“[3] am 31. Juli 1844 und trat im Anfang des Jahres 1845 eine Wanderung um das Mittelländische Meer an. Er durchreiste Frankreich, Spanien, die nördlichen Küstenländer von Afrika, die Halbinsel Sinai, Palästina, Syrien, Cypern, Klein-Asien und kehrte 1847 über Griechenland in die Heimath zurück. War dabei seine Aufmerksamkeit auch vorzugsweise auf alles das gerichtet, was Licht über das Alterthum verbreiten kann, so blieb ihm doch die Gegenwart keineswegs gleichgültig. Er erzählt, er habe stets einen Seitenblick nach jenen halb oder ganz unbekannten Landschaften im Inneren Afrika’s geworfen, welche in Verbindung mit der Küste stehen, das Verlangen, mehr von jenen Gegenden zu wissen, habe ihn schon damals nicht wenig bewegt und die Worte eines Haussa-Sklaven in der Tunesischen Stadt Kaf: „So es Gott gefallt, sollst Du noch Dich aufmachen und Kano besuchen“, hätten ihm fortwährend in den Ohren getönt. Mit Begierde ergriff er daher die sich ihm unerwartet darbietende Gelegenheit, sich an einer grossen Erforschungs-Expedition nach Inner-Afrika zu betheiligen.

Kaum hatte er sich an der Universität Berlin als Privatdocent habilitirt und den ersten Band seines Reisewerkes: „Wanderungen durch die Küstenländer des Mittelmeeres, ausgeführt in den Jahren 1845, 1846 und 1847. Erster Band: Das Nord-Afrikanische Gestadeland“ (Berlin 1849) vollendet, als im Sommer 1849 die Englische Regierung eine Expedition unter James Richardson nach dem mittleren Sudan abzuschicken beschloss und auf A. Petermann’s und Ritter Bunsen’s Vorstellungen die Betheiligung eines Deutschen Gelehrten bei diesem Unternehmen gestattete. Es ist hinlänglich bekannt, wie Barth und später Overweg sich der Expedition mit Begeisterung anschlossen und wie beide, namentlich aber der überlebende Barth sie durch wissenschaftlichen Sinn, umfassende Kenntnisse und muthige Ausdauer zu einer ewig denkwürdigen zu machen verstanden.

Sie reisten im November 1849 von Berlin ab, kamen am 18. Januar 1850 nach Tripoli und brachen von hier am 24. März nach dem Sudan auf. Den 10. Oktober betrat Barth als der erste Europäer Agades, die Hauptstadt der bis dahin fast unbekannten grossen Oase Air, und damit war die lange Reihe hervorragender Forschungen und Entdeckungen eröffnet, durch welche sich diese Expedition so sehr auszeichnet. Über Katsena und Kano am 2. April 1851 in Kukaua angekommen drang Barth von hier zunächst nach Süden vor, entdeckte am 18. Juni 1851 den Benue, jenen grossen östlichen Arm des Niger, den Baikie 1854 als eine bequeme Wasserstrasse bis tief ins Herz des Sudan erprobte, und erreichte am 20. Juni die Hauptstadt Jola des früher unbekannten Landes Adamaua. Ebenfalls von Kukaua aus besuchte er später in Begleitung des berüchtigten Räuberstammes der Uelad Sliman das nördlich vom Tsad-See gelegene Kanem, mit dem Scheich von Borau auf einer Sklavenjagd die heidnischen Länder am westlichen Arm des Schari und mit nur zwei Dienern das südlich vom Tsad-See sich ausdehnende Bagirmi; nachdem er sich aber von der Unmöglichkeit, mit seinen geringen Mitteln einen Weg gegen Südosten nach dem Indischen Ocean sich bahnen zu können, überzeugt und seinen nach Richardson’s Tod einzigen Gefährten Overweg am 27. September 1852 verloren hatte, unternahm er am 25. November 1852 wiederum von Eukaua aus das kühne Wagniss einer Reise nach Timbuktu. Am 20. Juni 1863 überschritt er bei Sai den Niger, erreichte am 5. September Kabara, den Hafen von Timbuktu, und hielt am 7. September seinen Einzug in diese berühmte Wüstenstadt. Seine Erlebnisse während des siebenmonatlichen Aufenthaltes in Timbuktu, die von den Fulbe unmittelbar drohenden Gefahren, der Schutz, den ihm der edle Scheich el-Bakay gewährte, die Streitigkeiten ganzer Nationen um die Person des verwegenen Christen sind kaum minder bekannt als Robinson Crusoe’s Schicksale. Nachdem er am 19. April 1854 die Rückreise angetreten hatte, verfolgte er den Lauf des Niger von Timbuktu bis Sai, lag im September in Wurno krank darnieder und wurde in Kano durch Fieber und Geldnoth zurückgehalten. In dieser Zeit hielt man ihn in Kukaua wie in Europa für todt, dort hatte man sich in seinen Nachlass getheilt, hier schrieb man seinen Nekrolog. Aber dieser trübsten Zeit sollten bald Freude und Triumph folgen, am 1. Dezember begegnete Barth unerwartet in einem Walde bei Surrikulo dem ihm nachgeschickten Eduard Vogel, am 11. kam er nach Kukaua zurück, am 10. Mai 1855 trat er die Reise nach Tripoli an und am 28. August war er so glücklich, nach diesem Ausgangspunkt seiner Reise zurückzukehren. „Wie wir uns der Stadt näherten,“ – so erzählt er – „die ich vor 5½ Jahren verlassen hatte und die mir nun als Eingangsthor zur Ruhe und Sicherheit erschien, wallte mein Herz vor Freude über und nach einer so langen Reise durch öde Wüsteneien war der Eindruck, den der reiche Pflanzenwuchs in den die Stadt umgebenden Gärten auf mein Gemüth machte, ausserordentlich; jedoch bei weitem grösser war noch die Wirkung des Anblicks der unermesslichen Oberfläche des Meeres, das im hellen, dieser mittleren Zone eigenthümlichen Sonnenschein im dunkelsten Blau sich entfaltete. Es war das prächtige, vielgegliederte Binnenmeer der Alten Welt, die Wiege Europäischer Bildung, das von früher Zeit an der Gegenstand meiner wärmsten Sehnsucht und meines eifrigsten Forschens gewesen war; und wie ich in Sicherheit und wohlbehalten seinen Saum betrat, fühlte ich mich von solcher Dankbarkeit gegen die göttliche Vorsehung erfüllt, dass ich nahe daran war, von meinem Pferde abzusteigen, um am Gestade des Meeres dem Allmächtigen ein Dankgebet darzubringen, der mich mit so sichtlicher Gnade durch alle die Gefahren hindurchgeführt hatte, die meinen Pfad umgaben, sowohl von fanatischen Menschen als von einem ungesunden Klima.“

Mehr Theilnahme und Interesse als Barth fern im Inneren des räthselvollen, noch immer so wenig gekannten Afrika hat wohl kaum je ein anderer Reisender erweckt, und wenn diess vor Allem durch die wunderbaren Erlebnisse auf seinen von Gefahren aller Art umlagerten Pfaden hervorgerufen war, so hatte es in wissenschaftlicher Beziehung seine tiefe und volle Berechtigung. Das grosse Barth’sche Reisewerk, das zugleich in Deutscher und Englischer Ausgabe erschien und von dem später auch ein zweibändiger Auszug publicirt wurde, hat, wie es Barth selbst ausdrückt, den Blicken des wissenschaftlichen Europäischen Publikums eine höchst ausgedehnte Länderstrecke der abgeschlossenen Afrikanischen Welt eröffnet, denn abgesehen von den neu entdeckten und zuerst von ihm beschriebenen Landschaften, wie Air, Adamaua, die Länder am Niger, dehnen sich Barth’s Erkundigungen fast über das ganze Innere des nördlich vom Äquator gelegenen Theils von Afrika aus, so dass sie zum ersten Mal eine geographische Übersicht dieser interessanten, so schwer zugänglichen Welt ergaben, und seine Forschungen über Geschichte, Politik und Sprachen erschlossen ein vollständig neues Gebiet und lieferten eine staunenswerthe Masse wichtiger Daten. Diess Alles leistete er unter den drückendsten Verhältnissen, auch sein kräftiger Körper empfand gar bald den verderblichen Einfluss des Afrikanischen Klima’s und zugleich hatte er fast immer mit äusserster Geldnoth zu kämpfen, kostete doch seine ganze grosse Reise nicht mehr als 10.000 Thaler! Es ist wahrhaft zu bewundern, dass er neben diesen weit umfassenden ethnographischen und geographischen Forschungen Zeit zu der höchst mühevollen, vielleicht von keinem anderen Reisenden jemals mit ähnlicher Genauigkeit und Ausdauer durchgeführten Wegeaufnahme fand, die den festen Anhalt zur Zeichnung seiner Karten abgab. Wenn man bedenkt, dass er oft alle 5 Minuten Uhr und Kompass ablas, die Schnelligkeit des Kameelschrittes in verschiedenen Tagesstunden sorgfältig mass, diese auf Richtung und Länge der Wegstrecken bezüglichen Beobachtungen aufnotirte, ausserdem alles am Wege Bemerkenswerthe in seinem Tagebuch erwähnte, daneben die meist aus verschiedenen Nationalitäten zusammengesetzte Begleitung über Nahes und Fernes ausfragte und zur Erlernung der ihm vorher völlig fremden mannigfaltigen Sprachen benutzte, diess Alles aber gegen 6 Jahre hindurch und auf einer wenigstens 3.000 D. Meilen langen Reise fortsetzte, so muss man eben so sehr seine Arbeitskraft und Energie bewundern , wie man es begreifen wird, dass ein solches Werk auf lange Zeit hinaus das fundamentale, eigentliche Quellenwerk sein und alle vorausgegangenen unendlich weit hinter sich zurücklassen muss. Barth war unbedingt die erste Autorität über das nördliche Central-Afrika und seine Reisen daselbst lassen sich in Hinsicht der Fülle des neu Erforschten und der fruchtbaren Anregung zu weiteren Reisen und Untersuchungen nur mit denen Cook's nach der Südsee und Al. v. Humboldt’s nach Amerika vergleichen.

Nach seinem Tod in Berlin avancierte Dr. Heinrich Barth zum Vorbild für spätere Generationen.

In der That übte er als einer der grössten Reisenden, die je gelebt haben, durch sein Beispiel einen mächtigen Einfluss aus und eine bedeutende Reihe begeisterter junger Männer gingen aus, seinem Beispiele nacheifernd, angefeuert und geleitet durch seine rege Theilnahme und durch den Umfang seiner Erfahrung und seines grossen Wissens.

Aber man würde die Verdienste Barth’s nur halb erkennen, wenn man in ihm nur einen grossen Reisenden sähe. Die gesammte Erdkunde fand in ihm einen unermüdlichen und aufopfernden Förderer. Er lebte nur der geographischen Wissenschaft und als er in Berlin diejenige Stätte gefunden hatte, die ihm eben so sehr gebührte, als seinem Streben angemessen war, entfaltete er unter Anderem als Präsident der Geographischen Gesellschaft daselbst wie als Gründer und Verwalter der Carl Ritter-Stiftung sein unausgesetztes Wirken für die weit umfassende Wissenschaft der Erdkunde, die nicht bloss in abstrakter, sondern auch in kulturhistorischer und praktischer Beziehung zu den ersten und wichtigsten Fächern menschlichen Wissens gehört.

Bei dieser viel umfassenden Thätigkeit verlor er sein ursprüngliches Ziel nicht aus dem Auge. In seiner Kenntniss von den Ländern am Mittelmeer waren noch Lücken und kaum hatte er sein Afrikanisches Reisewerk vollendet, so griff er wieder zum Wanderstab und durchzog noch im Herbst 1858 die nördliche Hälfte Klein-Asiens von Trapezunt über Kaisarieh – bis Scutari. Nach einiger Unterbrechung folgte 1861 seine Reise nach Spanien, 1862 die quer durch das Innere der Europäischen Türkei, 1863 eine Alpenreise, wobei er die Bayerischen, Graubündner, Tiroler, Norischen, Cadorischen und Cottischen Alpen besuchte, 1864 eine abermalige Reise nach Italien und 1865 eine zweite Reise nach der Europäischen Türkei. So war er unermüdlich bestrebt, seine Studien über den Länderkreis des Mittelmeeres zu vervollständigen.

Barth stand erst im 45. Jahre. Was hätte er nach solchen Vorarbeiten, mit so weit verbreiteten Verbindungen und so grossem Einfluss für die Erdkunde noch wirken können! Leider ist es ihm nicht einmal vergönnt gewesen, die Ausarbeitung seiner höchst wichtigen Untersuchungen über die Sprachen Afrika’s zu Ende zu führen. Nach nur zweitägigem Unwohlsein endete der Tod am Sonnabend den 25. November Mittags sein viel bewegtes, ununterbrochen der Wissenschaft geweihtes Leben.

Als Mensch besass der Verstorbene unter einer zuweilen etwas rauhen, auf blosse konventionelle Formen keinen Werth legenden Schale, welche diejenigen, die ihn nicht näher kannten, missdeuten konnten, einen edlen Charakter und ein treffliches Herz. Die geographische Wissenschaft verlor in Heinrich Barth eine ihrer höchsten Zierden und kräftigsten Stützen, Deutschland einen seiner besten und verdienstvollsten Söhne, der dem Deutschen Namen auch im Ausland Achtung verschafft hat. Sanft ruhe seine Asche!

Quelle: Mittheilungen aus Justus Perthes’ geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie von Dr. A. Petermann, Gotha 1865, S. 429ff. (PDF-Datei)[2]


Tod

Im Alter von 44 Jahren starb Heinrich Barth an einem Magendurchbruch, möglicherweise der Spätfolge einer Schußverletzung, die er bei einem Überfall auf seiner Mittelmeerreise 1847 in Libyen erlitten hatte.

Alexander von Humboldt sagte über das Lebenswerk Heinrich Barths:

„Er schloß uns einen Erdteil auf.“

Nachruf

„Die Kunde von dem plötzlichen, am 25. November in Berlin erfolgten Ableben Dr. Heinrich Barth’s erschütterte uns, die wir ihm eine lange Reihe von Jahren nahe standen und in manchen Unternehmungen und Bestrebungen mit ihm vereinigt waren, auf das Schmerzlichste und sein allzu früher Tod wird in der ganzen gebildeten Welt, ja unter den wilden Naturkindern Afrika's lebhafte Theilnahme erwecken, denn von ‚Abd el-Kerim’s‘ Reisen und Schicksalen erzählt man sich noch heute in der Sahara wie im Sudan, vom Nil bis zum Senegal, bei Allen wird sein Name mit Achtung, bei denen, die ihn persönlich gekannt haben, mit Anhänglichkeit und Freundschaft genannt, sein Ruf ist in den Gebieten des schwarzen Kontinents eben so gross als in der übrigen Welt.“[4]

Werke

  • Sammlung und Bearbeitung central-afrikanischer Vocabularien, erste Abtheilung, Gotha 1862 (PDF-Datei)
  • Wanderungen durch das punische und kyrenäische Küstenland, Berlin 1849 (PDF-Datei)
  • Reisen und Entdeckungen in Nord- und Central-Afrika, Gotha 1857-1860 (PDF-Dateien):
  • Dr. H. Barth’s Reise von Trapezunt durch die nördliche Hälfte Klein-Asiens, Gotha 1860 (PDF-Datei)
  • Reise durch das Innere der Europäischen Türkei, Berlin 1864 (PDF-Datei)
  • Das Becken des Mittelmeeres in natürlicher und kulturhistorischer Beziehung, Hamburg 1860 (PDF-Datei)
  • Reise in Central-Afrika in den Jahren 1849–1855, 1863 (Bestellmöglichkeit der PDF-Datei und des Ausdrucks)
  • Im Sattel durch Nord- und Zentralafrika 1849–1855, als Nachdruck im Verlag Edition Erdmann, ISBN 978-3865032539

Literatur

  • Gustav von Schubert: Heinrich Barth, der Bahnbrecher des deutschen Afrikaforschung; ein Lebens- und Charakterbild auf Grund ungedruckter Quellen entworfen (1897); (PDF-Datei)
  • Conrad Weidmann: Deutsche Männer in Afrika: Lexicon der hervorragendsten deutschen Afrika-Forscher, Missionare etc. mit 64 Portraits in Lichtdruck (PDF-Datei. Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar mit besseren Bildern) Letzteres Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Lebenslauf in: Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin 1866, Band 1, S. 1ff. (PDF-Datei)
  • weiterer Lebenslauf in: Neue militärische Blätter, Band 38, erstes Semester 1891, S. 238ff. (PDF-Datei)
  • Otto Eduard Vincenz Ule: Die neuesten Entdeckungen in Afrika, Australien, und der arktischen Polarwelt, Halle 1861 (PDF-Datei)
  • Karl Arenz (Hrsg.): Die Entdeckungsreisen in Nord-und Mittel-Afrika von Heinrich Barth, Eduard Vogel, James Richardson, Adolph Overweg, Leipzig 1857 (PDF-Datei)
  • Ludwig Gäbler: Heroen der Afrikaforschung: Der reiferen deutschen Jugend nach den Quellen dargestellt (1899) (PDF-Datei)
  • Rochus Schmidt: Deutschlands koloniale Helden und Pioniere der Kultur im schwarzen Kontinent (1896) (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
  • Martin Müller: Kreuz und quer durch die Sahara. Heinrich Barth, Deutschlands größter Afrikaforscher.
  • Zwanzigtausend Kilometer durch Sahara und Sudan. Leben und Leistung des Bahnbrechers der Afrikaforschung Heinrich Barth., F. A. Brockhaus Verlag
  • Theodor Stiefenhofer: Afrikanische Odyssee: Heinrich Barth, in: Ernst Adolf Dreyer / Heinz W. Siska (Hg.): Kämpfer, Künder, Tatzeugen. Gestalter deutscher Größe. 3 Bde., Zinnen-Verlag, München–Wien–Leipzig 1942, Bd. II, S. 487–512
  • Rolf Italiaander (Hg.): Er schloß uns einen Weltteil auf – Unveröffentlichte Briefe und Zeichnungen des großen Afrika-Forschers
  • Reisen und Entdeckungen in Nord- und Central-Afrika von Heinrich Barth, als Nachdruck im Verlag Adamant Media Corporation, Band 1: ISBN 978-1421234861, Band 2: ISBN 978-1421222516
    • Als PDF-Ausdruck im Verlag Nabu Press: Band 1: ISBN 978-1172527519, Band 2: ISBN 978-1146302319, Band 3: ISBN 978-1146042314, Band 4: ISBN 978-1149167489, Band 5: ISBN 978-1149777541

Verweis

Fußnoten

  1. andere Angaben zum Geburtsdatum gehen auf Übersetzungsfehler zurück. Vergleiche hierzu auch: Zeitschrift der geographischen Gesellschaft zu Berlin, Band 1, 1866; Vortrag gehalten in der Sitzung der geographischen Gesellschaft am 19. Januar 1866 von W. Koner, Seite 1, speziell Fußnote 1 (PDF-Datei)
  2. vgl. auch hier zum falsch angegebenen Geburtsdatum: Gumprecht, Heinrich Barth’s Leben und Wirken. (Zeitschrift für Allgem. Erdkunde, IV, 1855, S. 53) In dieser Biographie wird irrthümlich der 18. April als Barth’s Geburtstag angegeben und dieses Datum findet sich auch anderwärts, so jetzt wieder in mehreren Zeitungen, aber sein Geburtstag fiel auf den 19. Mai.
  3. Die lateinische Dissertation entstand an der Universität in Berlin, wo Barth Altertumswissenschaften und Geographie studiert hatte. Die Arbeit stand unter der Ägide des Altphilologen August Boeckh (1785–1867) und des Wegbereiters der modernen Allgemeinen Historischen Geographie Carl Ritter (1779–1859). In seiner Dissertation zur antiken Handelsgeschichte in der östlichen Mittelmeerwelt analysiert Barth die Rolle der Stadt Korinth in ihrer Mittlerstellung zwischen der Peloponnes und Mittelgriechenland und mehr noch zwischen dem Osten bis nach Mesopotamien hin und dem Westen bis nach Spanien.
  4. Mittheilungen aus Justus Perthes’ geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie von Dr. A. Petermann, Gotha 1865, S. 429 (PDF-Datei)