Höfemeier, Heinrich

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Ritterkreuzträger Heinrich Höfemeier

Heinrich „Dicke“ Höfemeier (Lebensrune.png 21. August 1913 in Langenholzhausen bei Kalletal; Todesrune.png gefallen 7. August 1943 an der Ostfront)[1] war ein deutscher Offizier der Luftwaffe, zuletzt Oberleutnant (Kriegsoffizier) und Jagdflieger der Luftwaffe sowie Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Das Flieger-As errang bei 490 Feindflügen 96 Luftsiege und zerstörte 12 weitere Feindflugzeuge am Boden.

Werdegang

Flieger-Asse des JG 51 an der kalten Ostfront in Fliegeranzügen von links: Heinrich Krafft, Heinz „Pritzl“ Bär, Erwin Fleig und Heinrich Höfemeier. Nur Bär und Leutnant Fleig, der im Mai 1942 in Kriegsgefangenschaft geriet und in den 1950er Jahre entlassen wurde, überlebten den Krieg.

Luftwaffe und Legion Condor

Höfemeier trat der Reichswehr am 1. Mai 1933 bei und wurde als Bordmechaniker für die noch nicht enttarnte Luftwaffe ausgebildet. Im Spanischen Bürgerkrieg diente er als solcher bei der Legion Condor unter Oberleutnant Werner Mölders.

Flieger

Im September 1939 wurde sein Wunsch entsprochen und er wurde als Flugschüler zugelassen.

Zweiter Weltkrieg

Leutnant (Kr.O.) Heinrich Höfemeier.jpg

Nach seiner Ausbildung zum Jagdflieger wurde Oberfeldwebel Höfemeier im März 1941 zur 1. Staffel/JG 51 versetzt. Beim Rußlandfeldzug errang er am 22. Juni 1941 9.40 und 9.45 Uhr seine ersten vier Luftsiege. Bei diesem Luftkampf wurde er auch verwundet, als seine Bf 109 F-2 „Weiße 5“ von Bordfeuer getroffen wurde, vermutlich von einem Geschwaderkamerad abgegeben, in dessen Schußlinie er geraten war.

Am 20. März 1943, nach 70 Luftsiegen, wurde er zur Erholung zur Ergänzungs-Jagdgruppe Ost als Fluglehrer kommandiert. Am 1. Juli 1943, seit dem 1. Mai 1943 wieder beim Jagdgeschwader und zum Staffelführer der 3./JG 51 ernannt, wurde er zum Oberleutnant (Kriegsoffizier) befördert. Im Juli 1943 errang er weitere 14 Luftsiege, seinen 96. Luftsieg am 5. August 1943.

Ritterkreuz

Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt er am 5. April 1942 als Oberfeldwebel und Flugzeugführer im JG 51 „Mölders“. Heinrich Höfemeier blieb im Luftkampf unbesiegt.

Fliegertod

Am 7. August 1943 wurde die Fw 190 A-4 „Braune 5“ (W.Nr.: 145.667) von Oberleutnant Höfemeier bei einem Feindflug über Karatschew von sowjet-bolschewistischer Flak getroffen und abgeschossen, wobei Kameraden berichteten, daß die Maschine des Staffelführers regelrecht explodierte. Seine Überreste wurden nie gefunden.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten