Schacht, Heinz
Heinz Schacht (
19. November 1917; 
11. Januar 2000) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant der Reserve des Heeres, Panzerjäger und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Panzerjäger-Abteilung 158
Die Panzerabwehr-Abteilung 158 wurde am 26. August 1939 für die 58. Infanterie-Division in Lübeck. Vom 7. bis 10. Oktober 1939 wurde die Abteilung an die Mosel verlegt. Am 23. Januar 1940 verlegte die Abteilung mit der Division auf den Truppenübungsplatz Ohrdruf. Dort schieden die älteren Jahrgänge aus dem Regiment aus und wurden durch junge Rekruten ersetzt. Am 11. März 1940 verlegte die Abteilung wieder nach Westen in den Raum Saarburg.
Am 1. April 1940 wurde die Abteilung in Panzerjäger-Abteilung 158 umbenannt und nahm am Westfeldzug 1940 teil. Am 10. Mai 1940 überschritt sie bei Trier die französische Grenze. Nachdem Luxemburg-Stadt durchquert worden war, wurde am 22. Mai Arlon erreicht und die 68. Infanterie-Division bei Carignan - Mouzan - Vaux abgelöst. Hier bezog die Abteilung die Hauptkampflinie am Nordufer der Maas. Am 27. Mai 1940 begann der Angriff auf das Waldgebiet Bois d'Inor und das Dorf Inoir, welches genommen wurde. Am 30. Mai 1940 wurde die Abteilung aus der Front genommen und durch Einheiten der 71. Infanterie-Division ersetzt. Nach Kämpfen bei Toul und einer Besatzungszeit im Raum Lüttich verlegte die Abteilung Anfang Mai 1941 nach Elbing und Anfang Juni an das Kurische Haff.
Am 4. Dezember 1940 war die einstige 2. Kompanie an die Panzerjäger-Abteilung 320 abgegeben und dann ersetzt. Die Abteilung nahm beim Rußlandfeldzug am Vormarsch der Division nach Riga und auf Narwa teil und erreichte am 14. September Leningrad. 1943 wurde die Abteilung durch die Flak-Kompanie 666 auf vier Kompanien verstärkt. Im August 1943 wurde Heinz Schachts 2. Kompanie an die Heeres-Panzerjäger-Abteilung 667 abgegeben, sie kehrte im Mai 1944 zur Abteilung zurück.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Allgemeines Sturmabzeichen
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Deutsches Kreuz in Gold am 23. Oktober 1942 als Feldwebel in der 2./Panzerjäger-Abteilung 158[1]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 19. Januar 1943 als Leutnant der Reserve und Zugführer in der 2. Kompanie/Panzer-Jäger-Abteilung 158/58. Infanterie-Division
