Hellmann, Friedrich

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Friedrich Hellmann (1901–1932)
Friedrich Hellmanns Grabstätte

Friedrich [Fritz] Hellmann (Lebensrune.png 20. April 1901; Todesrune.png 8. April 1932 in Berlin) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Wirken

Der Schlosser Friedrich Hellmann kämpfte im Freikorps „Lützow“. Während des Wahlkampfes um die Reichspräsidentenwahl im Jahre 1932 fiel der SA-Scharführer, ein ehemaliger Reichswehrsoldat, in Berlin. Kommunisten eröffneten auf ihn und seine Kameraden das Feuer, wobei viele verwundet wurden. Fritz Hellmann starb einen Tag später, am 8. April 1932 im Krankenhaus Friedrichshain, dem späteren Horst-Wessel-Krankenhaus. Zwei der vermutlichen Täter waren die Arbeiter W. Koppitz und A. Klein.

Bei der Beisetzung beschlagnahmte die Weimarer Systempolizei sämtliche Kranzschleifen und die mitgeführten Instrumente.

Ein Bild aus jenen Tagen gibt die Zeitung „Der Angriff“:

Als kurz vor Mitternacht als Abschluß der Kundgebung das Horst-Wessel-Lied ertönt, da schleichen die bolschewistischen Untermenschen, lichtscheue Verbrechertypen, schon durch die umliegenden, schlecht beleuchtenden nächtlichen Straßen, warten hinter einer Ecke oder in irgendeinem dunklen Hausflur auf einzeln daherkommenden SA-Kameraden. An der Ecke Christburger und Greifswalder Straße stehen andere in großer Anzahl zusammen, schon bereit, zum vorbereitenden Angriff überzugehen.
Totenwache für Fritz Hellmann.
Ein Trupp SA, der eben noch im überfüllten Saal rote Krakeeler zur Ordnung brachte, nähert sich der roten Horde. Im selben Augenblick entsichern die Banditen ihre Revolver und knallen zwanzig oder dreißig Schüsse auf die Wehrlosen ab. Blitzschnell werfen sich die SA-Männer auf die Erde, um von den Mordkugeln nicht getroffen zu werden, aber auch jetzt hören die Kommunisten nicht auf, schießen heraus, was noch in den Magazinen ist.
Als sie gerade ihre leergeschossenen Pistolen in die Tasche stecken und sich mit Messern, Stahlruten und Schlagringen bewaffnet auf die SA stürzen wollen, rast ein Polizeiwagen heran. In wilder Flucht tobt das Gesindel davon, verschwindet nach allen Himmelsrichtungen und kann entkommen.
Wenige Minuten später fährt ein Krankenwagen durch die stillen Straßen, die eben noch widerhallten von den peitschenden Schüssen. Auf der Bahre liegt schwer verletzt und bewußtlos der SA-Kamerad Fritz Hellmann. Das tödliche Blei hat ihm den Leib zerrissen. In derselben Nacht noch bemühen sich im Operationssaal des Krankenhauses am Friedrichshain Ärzte und Schwestern um ihn.
Der Leichnam Friedrich Hellmanns.
Jahrelang hat er in vorderste Front im Kampf um die Befreiung seines Vaterlandes gestanden – als Achtzehnjähriger im Freikorps Lützow, hat mitgekämpft im Ruhrgebiet, in München und in Braunschweig. Nach Beendigung seiner zwölfjährigen Dienstzeit bei der Reichswehr ging er zur SA, um hier als Einunddreißigjähriger – wie schon vor dreizehn Jahren – weiter gegen die bolschewistische Gefahr zu kämpfen.
Noch nicht vierundzwanzig Stunden nach der furchtbaren Straßenschlachten im nordöstlichen Berlin schließt Fritz Hellmann für immer die Augen, während draußen in Deutschland die braunen Kolonnen einem neuen gewaltigen Siege über den Kommunismus entgegenmarschieren.“

An der Mordstelle wurde eine Gedenktafel angebracht:

Im Kampfe um Deutschlands Erhebung fiel in treuer Pflichterfüllung Scharführer Friedrich Hellmann, Sturm 132, Standarte 4. Geb. 20. 4. 1901. Gef. 8. 4. 1932.

Literatur