Corts, Helmut

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Ritterkreuzträger Helmut Corts (1920–2000)

Helmut Corts (Lebensrune.png 22. Februar 1920 in Osnabrück; Todesrune.png 10. März 2000 in Koblenz) war ein deutscher Offizier der Luftwaffe der Wehrmacht (zuletzt im Rang eines Hauptmanns) und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft diente er sich der neu gegründeten Bundeswehr an.

Militärischer Werdegang

Helmut Corts trat nach dem bestandenem Abitur am 1. November 1937 als Fahnenjunker in die 1. Abteilung des Flakregiments 12 ein. Er durchlief die Grundausbildung und verschiedene Lehrgänge an der Flak-Artillerieschule 1 in Rerik, und wurde am 27. August 1939 zum Leutnant befördert.

Zweiter Weltkrieg

Im Polenfeldzug diente er als Adjutant der I./Flakregiment 64 (mot.) und ab dem 10. Dezember 1939 Batterieoffizier, kämpfte Corts in Frankreich und Griechenland. Mit nur einer Handvoll Soldaten seiner Batterie hatte Leutnant Corts bei Abbeville, in vorderster Linie stehend, mehrere feindliche Panzerangriffe abgewehrt, so das der wichtige Brückenkopf gehalten werden konnte. Dafür wurde er am 20. Juni 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet und am 19. Juli 1941 zum Oberleutnant[1] befördert, um dann bis September 1941 in Rußland eingesetzt zu werden. Nach seiner Zeit in Rußland diente er ab Januar 1942 als Aufsichtsoffizier an der Luftkriegsschule 8 in Bernau. Er absolvierte die Cheflehrgänge an den Flakartillerieschulen III und I und wurde am 1. Januar 1943 Hauptmann. Am 22. August 1943 wurde Hauptmann Corts Batteriechef im Bereich des I. Flak-Korps und am 1. Oktober 1943 Chef der 3. Batterie in seinem alten Flak-Regt. 64 (mot.) in Rußland. Bei den Kämpfen dort wurde er viermal verwundet, ein letztes Mal am 13. Januar 1945, wodurch Corts in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet, aus der er am 12. Mai 1945 fliehen konnte.

Nachkriegszeit

Als Major trat Helmut Corts am 1. Juli 1957 in den Stab der 1. Grenadierdivision der neu gegründeten Bundeswehr ein und wurde am 1. Oktober 1959 zum Oberstleutnant befördert. Seit dem 27. April 1967 Oberst, wurde Helmut Corts ab 1. Oktober 1970 Kommandeur des Flugabwehrraketenregiments 1. Am 31. März 1979 erfolgte die Versetzung in den Ruhestand.

Corts verstarb am 10. März 2000, im Alter von 80 Jahren in Koblenz.

Auszeichnungen

Beförderungen

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Laut Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 — Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile, Podzun-Pallas, Friedberg 2000, S. 131, ISBN 978-3-7909-0284-6 bei der Ritterkreuz-Verleihung Oberleutnant, laut Biblio und Landserquelle Leutnant. Laut Biblio Oberleutnant ab 19. Juli 1940; vgl.: Hauptmann Corts, HelmutDas-Ritterkreuz.de