Bauer, Herbert

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Herbert Bauer

Herbert Bauer (Lebensrune.png 16. April 1919 in Innsbruck; Todesrune.png 24. März 1997 in Buenos Aires) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Major der Luftwaffe, Sturzkampfflieger, Flieger-As mit, nach den meisten Quellen, zwischen 1.100 und über 1.300 Feindflügen und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges, der das Kriegsende erneut im Lazarett erlebte. Nach dem Krieg und der Kriegsgefangenschaft war er Luftwaffenberater sowie erfolgreicher Kaufmann in Argentinien.

Werdegang

Herbert Bauer, Rolf Pingel und Josef Priller
Bauer, Herbert.jpg
„Herbert Bauer wurde als Unteroffizier am 3. Mai 1940 an die Flugzeugführerschule A/B 21 in Magdeburg kommandiert, um Pilot zu werden. Anschließend wurde er an die Sturzkampffliegerschule 2 bei Graz versetzt. Als Leutnant wurde er am 15. Februar 1941 zur Ergänzungsstaffel des Stukageschwaders 2 versetzt. Von dort aus ging es weiter zur I. Gruppe des Stuka-Geschwaders 2. Am 7. Juli 1941 flog er über Witebsk seinen ersten Einsatz mit der Ju 87. Am 8. Dezember 1941 wurde ihm der Ehrenpokal der Luftwaffe verliehen, am 2. April 1942 das Deutsche Kreuz in Gold. Bei einem Angriff auf russische Kriegsschiffe in Kronstadt am 24. April wurde er schwer verwundet. Erst am 23. Februar 1943 konnte er wieder einen Einsatz fliegen. Im Juni 1943 wurde er zum Staffelkapitän der 3. Staffel ernannt, am 13. Juli absolvierte er seinen 500. Feindflug. Als Oberleutnant wurde ihm am 31. Dezember 1943 nach 700 Feindflügen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 1. Mai 1944 erfolgte die Beförderung zum Hauptmann. Am 3. Mai 1944 flog er seinen 1000. Einsatz. Am 15. Mai 1944 wurde Herbert Bauer zum Kommandeur der II. Gruppe des Schlachtgeschwaders 103 in Frankreich ernannt. Am 30. September wurde ihm für 1000 Feindflüge das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 7. November 1944 kehrte er als Kommandeur der I. Gruppe wieder zum Schlacht-Geschwader 2 zurück. Am 1. März 1945 wurde er zum Major befördert. Bei Kriegsende hatte er 11 Luftsiege errungen, 1071 Feindflüge absolviert und dabei u. a. 51 Panzer vernichtet.“[1]

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Bauer, HerbertLexikon der Wehrmacht
  2. 2,0 2,1 Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, S. 205, ISBN 978-3-938845-17-2