Herbert Norkus (Schiff)

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Schiffsrumpf der "Herbert Norkus"

Die „Herbert Norkus“ war ein Segelschiff, das seinen Namen nach dem Blutzeugen der Bewegung und Hitlerjungen Herbert Norkus erhielt. Die Kiellegung erfolgte am 1. Juli 1939.

Geschichte

Das Kriegsschiff lief kurz nach Kriegsbeginn, am 7. November 1939, vorzeitig vom Stapel, da die Helligen für den U-Boot-Bau bei Blohm und Voss gebraucht wurden. Es sollte die Segelschulschiff-Flotte der Kriegsmarine erweitern. Noch nicht eingebaut war die Antriebsanlage. Das Schiff war aber schon, einschließlich der Untermasten, fertiggestellt. Auch die gesamte Takelage war vorhanden. Diese Teile der Takelage, die Stengen und Rahen, wurden dann 1958 zum Bau der „Gorch Fock II“ verwendet.

Das Schiff verblieb während des gesamten Krieges an der Werft, und diente als Wohnschiff für die Baueinheiten. Nach dem Kriege wurde die „Herbert Norkus“ von den Alliierten „Befreiern“ beschlagnahmt. Der ursprüngliche Plan, das Schiff nach Brasilien zu verkaufen, wurde fallengelassen, da es bei einem Bombenangriff im März 1945 Schäden erlitten hatte. Stattdessen wurde das Schiff von Engländern mit Giftmunition beladen und 1947 im Skagerrak versenkt.

Siehe auch