Prantl, Heribert

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Heribert Prantl (Lebensrune.png 30. Juli 1953 in Nittenau) ist ein deutscher Jurist, der als deutschfeindlicher Journalist und Publizist hervorgetreten ist.

Werdegang

Prantl studierte als Stipendiat des aus allgemeinen Steuermitteln gespeisten katholischen „Cusanuswerks“. Nach Studium (Philosophie, Geschichte, Rechtswissenschaften) und Promotion arbeitete er kurzzeitig als Richter und Staatsanwalt. 1988 ging er als politischer Redakteur mit Schwerpunkt Rechtspolitik zur „Süddeutschen Zeitung“. Ab 1992 war er Leitender Redakteur und stellvertretender Ressortleiter Innenpolitik der „Süddeutschen Zeitung“; seit Januar 2011 ist er Mitglied der Chefredaktion.

Mitgliedschaften

Prantl ist Dozent an den Journalistenschulen in Hamburg und München, Mitglied des Ethikrates der Hamburger Akademie für Publizistik und Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland. Seit 2002 ist er Lehrbeauftragter an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld, 2010 wurde er dort zum Honorarprofessor ernannt. Seit 2004 engagiert sich Prantl als Stiftungsbeirat bei der Stiftung Pro Justitia, die die Rechtstatsachenforschung fördert. Prantl ist Mitglied des Rotary Clubs München-Nymphenburg. Er war zudem Beiratsmitglied der Humanistischen Union. Er sitzt im Senat der von Helmut Schmidt und Kurt Biedenkopf gegründeten Deutschen Nationalstiftung.[1] Seit 2010 ist er Mitglied des Beirats der European Law Students’ Association Deutschland e.V. Prantl ist Kuratoriumsmitglied „Reporter ohne Grenzen“ und sitzt in der Jury des Otto-Brenner-Journalistenpreises. Seit 2016 Ehrendoktor der Theologie der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Erlangen.

Auszeichnungen

  • 1983: Wissenschaftspreis der Universität Regensburg und des Hauses Thurn und Taxis für die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
  • 1989: Leitartikelpreis der Pressestiftung „Der Tagesspiegel“ in Berlin für „hervorragende und parteiunabhängige Kommentierung“
  • 1992: Pressepreis des Deutschen Anwaltvereins für sein „Plädoyer für die Stärkung des Grundgesetzes“
  • 1994: Geschwister-Scholl-Preis, für sein Buch „Deutschland, leicht entflammbar“ (10.000 Euro dotiert)
  • 1996: Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik
  • 1999: Siebenpfeiffer-Preis für Freiheit und demokratische Rechte
  • 2001: Theodor-Wolff-Preis in der Kategorie „Essay“ für den Beitrag „Lob der Provinz“, Süddeutsche Zeitung am 1./2. April 2000
  • 2004: Rhetorikpreis für die „Rede des Jahres 2004“, verliehen von der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
  • 2006: Erich-Fromm-Preis, gemeinsam mit Hans Leyendecker
  • 2006: Arnold-Freymuth-Preis „für Verdienste um den demokratischen und sozialen Rechtsstaat“
  • 2007: Roman-Herzog-Medienpreis des Konvents für Deutschland für seine Analysen und Kommentare zum Föderalismus
  • 2008: Goldener Prometheus für politischen Journalismus verliehen vom Medienmagazin V.i.S.d.P.
  • 2008: Puk-Preis für Kulturjournalismus, verliehen vom Deutschen Kulturrat
  • 2008: Ketteler-Preis der Stiftung 'Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung' (ZASS)
  • 2009: Justizmedaille des Freistaats Bayern
  • 2010: Cicero-Rednerpreis
  • 2011: Wilhelm-Hoegner-Preis der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag
  • 2012: Brüder-Grimm-Preis der Philipps-Universität Marburg
  • 2013: Publizistikpreis der Landeshauptstadt München

Zitat

Privates

Prantl ist ledig. Er lebt zusammen mit Franziska Augstein in München.

Werke (Auswahl)

  • Kein schöner Land. Die Zerstörung der sozialen Gerechtigkeit, (2005)
  • Der Terrorist als Gesetzgeber. Wie man mit Angst Politik macht, (2008)

Fußnoten

  1. Prantl sitzt im Senat der Deutschen Nationalstiftung in Berlin.
  2. Wer die AfD wählt, wählt nicht das Vierte Reich, Süddeutsche Zeitung, 18. September 2016 Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!