Hermann, Alfred

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Oberst Alfred Hermann

Alfred Hermann (Lebensrune.png 31. März 1897 in Ludwigsburg; Todesrune.png gefallen 4. August 1942 am Wolchow-Brückenkopf vor Kirischi) war ein deutscher Offizier der Württembergischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberst der Infanterie und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Alfred Hermann schloß das Gymnasium mit Abitur ab. Er diente im Ersten Weltkrieg als Leutnant im Infanterie-Regiment „Alt-Württemberg“ (3. Württembergisches) Nr. 121 und war hochdekoriert. Im Oktober 1919 schied er aus der Vorläufigen Reichswehr aus (ggf. mit dem Charakter als Oberleutnant) und trat später in die Reserve der Reichswehr ein. Am 1. Januar 1934 wurde er zum Hauptmann befördert und im Herbst 1934 reaktiviert und war anschließend Kompaniechef im Infanterie-Regiment 3.

Zweiter Weltkrieg

Hermann war als Oberstleutnant des Heeres 1941 Kommandeur des I. Bataillons/IR 3 und dann ab dem 13. Januar 1942 Kommandeur des Infanterie-Regimentes 3, die bis 27. Dezember 1941 bis zum Wolchow marschiert war und dort einen Brückenkopf um Kirischi gebildet hatte. Hier richtete sich das Regiment zur Verteidigung ein und baute Winterbunker. Am 1. April 1942 wurde Hermann zum Oberst befördert.

Tod

Oberst Alfred Hermann fiel im August 1942 am Wolchow-Brückenkopf und wurde bei Dratschewo Posadnikow, Rußland. Die Gebeine konnten bis dato (Stand: 2017) nicht vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gefunden, geborgen und somit nicht auf einer Kriegsgräberstätte überführt werden. Für seine Tapferkeit und Führung wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes posthum verliehen. Der hohe Orden wurde ggf. seiner Gemahlin überreicht, allerdings war er 1938 noch ledig.

Auszeichnungen (Auszug)

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