Tittel, Hermann

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Hermann Karl Richard Eugen Tittel (Lebensrune.png 12. November 1888 in Wallendorf bei Lichte, Kreis Königsee, Schwarzburg-Rudolstadt; Todesrune.png 22. August 1959 in Münster) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg.

Hermann Tittel

Werdegang

Deutsche Offiziere in Norwegen nach dem Unternehmen „Weserübung“ 1940, von links: Generalmajor Hermann Tittel (Kommandeur 69. Infanterie-Division), Vizeadmiral Otto von Schrader (Admiral Norwegische Westküste) und Ritterkreuzträger Kapitänleutnant Hans Bartels (Kommandant Minensuchboot 1 der 1. Minensuchflottille).
Hermann Tittel (links) und Friedrich-August Schack

Beförderungen und Dienststellungen

Hermann Tittel III.jpg
Hermann Tittel II.jpg
  • Fahnenjunker: 27. Februar 1908
    • Nach dem Abitur auf dem Realgymnasium in Darmstadt Eintritt in das Fußartillerie-Regiment „General-Feldzeugmeister“ (Brandenburgisches) Nr. 3
    • 3. Oktober 1908 bis 26 Juni 1909 zur Kriegsschule nach Anklam kommandiert
  • Fahnenjunker-Gefreiter: 13. Juni 1908
  • Fahnenjunker-Unteroffizier: 20. August 1908
  • Fähnrich: 18. Oktober 1908
  • Leutnant: 19 August 1909 mit Patent vom 17. August 1907
    • 1. Oktober 1912 bis 15. Juli 1913 an die Militärtechnische Akademie (MTA) in Berlin-Charlottenburg kommandiert
  • Oberleutnant: 27. Januar 1915
    • 30. September 1915 Adjutant im Stabsdienst des Generals der Fußartillerie 4
  • Hauptmann: 25. November 1916
  • Major: 1. Februar 1930
    • 1. Oktober 1933 Kommandeur der III. Abteilung des 1. (Preuß.) Artillerie-Regiments in Allenstein
  • Oberstleutnant: 1. Februar 1934
    • 1. Oktober 1934 (nach Umbenennung) Kommandeur der III. Abteilung des Artillerie-Regiments Allenstein
    • 15. Oktober 1935 Kommandeur des Artillerie-Lehr-Regiments in Jüterbog
  • Oberst: 1. Dezember 1935
    • 1 April 1938 Artilleriekommandeur (Arko) 16 mit der Erlaubnis die Uniform des Artillerie-Regiments 11 zu tragen

Zweiter Weltkrieg

  • Generalmajor: 1. Oktober 1939
  • Generalleutnant: 1. September 1941
    • 29. September 1941 mit der Führung der 169. Infanterie-Division für deren erkrankten Kommandeur, Generalmajor Kurt Dittmar, in Lappland an der Eismeerfront beauftragt. Am 11. Oktober 1941 wurde er dann zum Kommandeur dieser Division ernannt.
    • 22. Juni 1943 mit der Führung des LXX. Armee-Korps beauftragt
  • General der Artillerie: 1. September 1943
    • zum Kommandierenden General des LXX. Armee-Korps/20. Gebirgs-Armee ernannt; in Südnorwegen als Besatzungstruppe eingesetzt

Kriegsgefangenschaft

  • 9. Mai 1945 in norwegischer Kriegsgefangenschaft
  • 29. Juli 1946 in britische Kriegsgefangenschaft (am 19. August 1946 vom London Detention Center zum Island Farm Special Camp 11 transportiert)[1]
  • 17. Mai 1948 Entlassung in die Heimat (Repatriierung)

Tod

General der Artillerie a. D. Hermann Tittel verstarb 1959, er ruht auf dem Waldfriedhof Lauheide in Münster neben Georg Jauer, der Grabstein (Abteilung II, 34B) wurde inzwischen entfernt (Stand: 2017).

Familie

Hermann Tittels Eltern waren der Glasfabrikbesitzers Hilmar Tittel und dessen Gemahlin Johanna, geb. Hölterhoff. Am 11. März 1911 heiratete Leutnant Tittel in Darmstadt seine Verlobte Louisa Krauser (Lebensrune.png 13. Februar 1891; nach anderen Quellen war ihr Name Elisabeth „Liesel“ Kranfser), aus der Ehe sind ein Sohn und zwei Töchter entsprossen. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 18. Dezember 1944 ein zweites Mal, seine Gemahlin war Anneliese, geb. Cordes.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten