Hertha BSC

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Signet des Fußballvereins Hertha BSC

Der Hertha Berliner Sport-Club ist ein deutscher Sportverein. Hertha BSC wurde am 25. Juli 1892 gegründet und ist heute mit rund 36.000 Mitglieder der größte Sportverein in Berlin. Die Fußballabteilung war Gründungsmitglied der 1. Fußball-Bundesliga (→ Geschichte von Hertha BSC), in welcher die Hertha-Mannschaft – trotz zwischenzeitlichen Abstiegen – derzeit spielt. Durch Verstöße gegen das Regelwerk des DFB und Zahlung von Bestechungsgeldern mußte der Verein zwei Mal zwangsweise die Fußballbundesliga verlassen.

Geschichte von Hertha BSC

Ausführliche und bebilderte Schilderung im Hauptartikel

Hauptartikel: Geschichte von Hertha BSC

Am 25. Juli 1892 wurde der BFC Hertha 1892 e. V. gegründet. Im Jahre 1906 gewann Hertha die Berliner Meisterschaft und scheiterte anschließend erst im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft an dem VfB Leipzig. Für internationales Aufsehen sorgten die Berliner nach einem 2:0-Erfolg über Southend United, da erstmalig eine europäische Mannschaft gegen eine englische gewann. Jedoch kam es direkt nach Beendigung des Ersten Weltkrieges zu einem Skandal, als Hertha unzulässige Handgelder an seine Spieler zahlte, mit der Folge, daß Hertha von der Berliner Meisterschaft im Dezember 1919 disqualifiziert wurde. Neben dem entstandenen finanziellen Schaden verlor Hertha auch seine Heimspielstätte, den Schebera-Platz.

Auf der Suche nach einem neuen Spielort wurde der BFC Hertha 1892 e. V. beim Berliner Sport-Club von 1899 e.V. fündig (→ Stadion am Gesundbrunnen), die allerdings im Gegenzug eine Fusion forderten. Am 7. August 1923 wurde der Zusammenschluß beider Vereine unter dem neuen Namen „Berliner Fußball-Club Hertha 1892 e.V. – Hertha BSC“ vollzogen. In der Folgezeit entwickelte sich Hertha BSC zu einer deutschen Spitzenmannschaft. Zwischen 1926 und 1931 standen die Berliner sechsmal im Finale der Deutschen Meisterschaft, verloren davon vier (1926, 1927, 1928 und 1929). Die erste Deutsche Meisterschaft feierte Hertha BSC im Jahre 1930 mit einem 5:4-Erfolg über Holstein Kiel und die zweite Meisterschaft im Jahre 1931 nach einem 3:2-Erfolg über 1860 München.

Hertha BSC war Gründungsmitglied der 1. Fußball-Bundesliga und zog im Jahre 1963 in das Olympiastadion um. Als Fußballverein in Westberlin hatte Hertha BSC klare Standortnachteile, so daß sich Spieler nur mit völlig überhöhten Gehälter halten ließen. Es kam erneut zu massiven finanziellen Schwierigkeiten, wobei Hertha durch eine Lüge gegenüber den DFB-Kassenprüfern versuchte, den gewaltigen Fehlbetrag in ihrer Bilanz zu vertuschen. Daraufhin verurteilte der Deutsche Fußball-Bund Hertha BSC zu einem Zwangsabstieg in die Regionalliga Berlin für die Saison 1965/66, wobei der Hertha zwei Jahre später wieder der Aufstieg in die Bundesliga gelang. Zu einem wiederholten Skandal kam es im Jahre 1971, als sich sowohl die Vereinsführung als auch die gesamte Spielerriege von Hertha BSC bestechen ließ, um absichtlich ein Spiel zu verlieren.

In der Folgezeit gelang es Hertha BSC, sich im professionellen Fußballsport zu etablieren, wobei der größte Erfolg die Vizemeisterschaft in der Saison 1974/75 darstellte. Den Berlinern gelang auch die Teilnahme am UEFA-Pokal und stieß dort 1979 bis ins Halbfinale vor, wo sich Hertha gegen Roter Stern Belgrad geschlagen geben mußte. In den 1980er und 1990er Jahren galt Hertha BSC als Fahrstuhlmannschaft zwischen dem Ober- und dem Unterhaus des deutschen Profifußballs. Durch einen neuen Vereinsvorstand um Manfred Zemaitat und Dieter Hoeneß professionalisierte Hertha BSC seine Strukturen und baute u. a. ein Nachwuchsleistungszentrum auf. In der Saison 1999/00 spielten die Berliner zwischenzeitlich in der Champions League. Durch einen sportlichen Einbruch stieg die Hertha zweimal ab, doch sowohl 2010 als auch 2013 konnte Hertha BSC durch den Gewinn der Zweitligameisterschaft wieder in die 1. Fußball-Bundesliga aufsteigen.

Die Anhängerschaft

Politisch

Neben dem Wedding, Kreuzberg und Friedrichshain war der Stadtbezirk Prenzlauer Berg Anfang des 20. Jahrhunderts eine der Arbeiterhochburgen in Berlin. Im Gegensatz zu den beiden erstgenannten Bezirken war hier aber noch ein Rest bürgerlicher und bäuerlicher Einwohner vorzufinden. Nach dem Rausschmiß der Hertha vom Exer nahm sie die meisten Stammzuschauer aus dem Prenzlauer Berg in den Wedding mit. Zusätzlich wurde Hertha im Jahr 1909 dort seßhaft und begann sofort erfolgreich Fußball zu spielen. Dies machte Hertha gegenüber den politischen Machtübernahmeversuchen durch die starke Weddinger KPD unempfindlich. So verabschiedete man stolz seine Soldaten in den Ersten und Zweiten Weltkrieg. Darüberhinaus war man den Ideen von Horst Wessel gegenüber sehr aufgeschlossen.

Die nationale Einstellung blieb Hertha bis Ende der 1980er Jahre erhalten. Dann begann die beharrliche Einwirkung des Juden Ignatz Bubis und vor allem die des Judenfreunds Heinz Striek zu wirken und die Herthaner entwickelten sich zu einem bürgerlichen Publikum. Die zumeist unsolide Art und Weise der Hertha-Führung begünstigte enorm diese Entwicklung. Abseits des bürgerlichen Publikums, blieben nationalistische Reste erhalten, jedoch bildeten sich auch Linksextremisten heraus.[1]

Emotional

Eins vorweg, Gewalttätigkeiten hat es im Fußball zu jeder Zeit gegeben. Diese werden in diesem Unterthema nicht gesondert behandelt.

In der aufkommenden Fußballbegeisterung um die Wende zum 20. Jahrhundert gab es neuartige Anfeuerungen der eigenen Mannschaft. Zwischen- und Schlachtrufe entstanden und es wurde versucht so weit wie möglich in das Spielgeschehen einzugreifen.

Mit dem Neubau der Plumpe und den dadurch entstandenen Bereichen wurden die Zuschauer sortiert. Die Finanzstarken fanden unter der überdachten Holztribüne Platz und die Bürgerlichen gingen auf die Stehplätze der Gegentribüne und der östlichen Hintertortribüne, dem „Uhrenberg“. Die Arbeiterschaft stellte sich auf die westliche Hintertortribüne dem „Zauberberg.“ Dies geschah vor dem Hintergrund der Massenverelendung in den heute bewußt falsch dargestellten goldenen zwanziger Jahren.

Zu dem Halbfinalspiel um die Deutsche Meisterschaft 1927, Hertha BSC gegen den deutschen Meister Spielvereinigung Fürth, welches 2:1 für Hertha endete, fuhren 1.500 Berliner nach Leipzig-Probstheida und brachten den Schlachtruf Ha-Ho-He-Hertha BSC mit.

Spätestens Ende der 1950er Jahre begannen sich die Hertha-Anhänger zu kostümieren und in den Vereinsfarben zu präsentieren. Musikinstrumente wurden mitgeführt. Anfang der 1960er Jahre wurden Gruppen-Auswärtsfahrten organisiert und eigene Anhängersouvenire hergestellt. Die ersten Anhängervereine entstanden. Beim Umzug in das Olympiastadion zog der „Zauberberg“ in den Oberring ein, während die Bürgerlichen in den Unterring gingen. In den 1970er Jahren begann Hertha BSC eigene Fußballsouvenire professionell herzustellen. Stadiontransparente, Fahnen, Schals und Sporthemden wurden immer selbstverständlicher. Mitte der 1990er Jahre wurde die „Ostkurve“ des Unterrings für die vornehmlich jungen Zuschauer freigehalten. Die „Ostkurve“ organisiert Stadionchoreographien und steht der Feuerwerkstechnik positiv gegenüber. Aufgrund polizeilicher Repression dürfen sie die Feuerwerkstechnik nicht zeigen.

Anhängergruppen

Hertha-Frösche

Ende der 1960er Jahre in einem Spiel gegen Rot-Weiß Essen war es den Hertha-Anhängern zu kalt geworden und sie begannen zu hüpfen. Dies setzten sie in der S-Bahn fort und wurden von den Fahrgästen als „Frösche“ bezeichnet. In der Folgezeit fielen die „Hertha-Frösche“ durch Trunksucht, Zerstörungswut und massive Raufereien auf. Die Zerstörungswut bekamen vor allem die Interzonenzüge zwischen Westberlin und dem Bundesgebiet, insbesondere auf dem DDR-Territorium zu spüren. Ein Zug wurde komplett zerstört und mußte ersetzt werden, mehrere andere wurden schwer beschädigt. Bei den Raufereien im BRD-Maßstab bewegten sich die „Hertha-Frösche“ immer auf den ersten 5 Plätzen.

Trotz ihrer wenig nationalsozialistischen Lebensweise gab es von Ihnen immer wieder Bekenntnisse zum Deutschen Reich. In den heutigen Zeiten der politischen Korrektheit wollen die alten „Hertha-Frösche“ nichts mehr davon wissen.

Die „Hertha-Frösche“ gelten spätestens seit dem Wechsel zum 3. Jahrtausend als nicht mehr existent und werden auch von der Vereinsführung totgeschwiegen.

Wannseefront

Die „Wannseefront“ ist aus den Hertha-Fröschen hervorgegangen. Sie steht aber im Gegensatz zu den alten Hertha-Fröschen heute noch zur deutschen Nation.

Harlekins

Die Harlekins Berlin sind eine Anhängergruppe von 1998. Sie organisierten bis zum Jahr 2000 alle Großchoreographien von Hertha BSC. Als von etlichen Mitstreitern ihre nationale Gesinnung bekannt wurde, distanzierte sich die Hertha-Führung von ihnen und entzog ihnen das Choreographierecht. Darauf reagierten die Harlekins indem sie von 250 Mitgliedern 200 Leute vor die Tür setzten. Ab diesem Zeitpunkt sind sie unabhängig von Hertha BSC, verlangen aber von ihren Mitgliedern zugleich Hertha-Mitglied zu sein. Seitdem organisieren sie das Zeigen von unabhängigen Großtransparenten.

Bekannte Hertha-Anhänger

Artur Friedemann

Der frühere Hertha-Spieler Friedemann ist 1919 in einem abstiegsentscheidenden Spiel gegen den Berliner FV beim Stande von 0:0 für den bereits geschlagenen Hertha-Torwart Uredat auf den Rasen gerannt und hat den Ball wieder ins Spielgeschehen zurückgeschossen. Die wütenden und lang anhaltenden Proteste nützten dem BFV nichts, denn es war kein Tor gefallen. In der Endabrechnung war dieser eine unsportlich errungene Punkt genau der, den die Hertha zum Klassenerhalt benötigte. Dafür wurde Friedemann später von den BFV-Anhängern zusammengeschlagen.

Peter Mager

Helmut „Schnitzel“ Klopfleisch

Bis zum Mauerbau 1961 war der 1948 geborene und im Ostteil der Stadt wohnhafte Klopfleisch ein normaler Hertha-Anhänger wie jeder andere auch. Am 13. August 1961 wurde er dann von seiner geliebten Hertha abgeschnitten. Trotzdem ging er im Prenzlauer Berg an die Mauer um wenigstens die Spielgeräusche von der nahen Plumpe zu hören. Ab jetzt suchte er den postalischen Kontakt zur Hertha und zur BRD-Auswahl und fuhr zu sämtlichen Auswärtsspielen von ihnen. Dadurch erhielt er gelegentlich inoffiziellen Weihnachtsbesuch von der Hertha-Führung und war u.a. mit Franz Beckenbauer bekannt. Dies sollte ihn vor der existenziellen Bedrohung durch das MfS beschützen. Denn spätestens seit seiner Verweigerung seiner DDR-Wehrpflicht hatte sie ein Auge auf ihn geworfen. Trotzdem mußte er seiner waffenlosen Wehrpflicht als Spatensoldat nachkommen. Der DDR-Staat wurde nun repressiv tätig. Das ging soweit, daß seinem Sohn bei einem Schulunfall die Erste Hilfe verweigert wurde und dieser dadurch dauerhafte Schäden zurückbehielt.

Nach der für ihn sehr glücklichen politischen Wende, wurde er eine Zeitlang wieder normaler Hertha-Anhänger bis er von der Hertha-Führung zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

Peter „Pepe“ Mager

Der 1939 geborene Mager gilt als bauernschlau. Weit vor allen anderen organisierte er Auswärtsfahrten von Hertha BSC-Anhängern und stellte für diese Fan-Fußballsouvenire her. Bis dahin galt er noch als Hertha-Anhänger. Aber im Zuge der Wende entwickelte er sich zu einem Allerwelts-Fußballsouvenirhändler, da er je nach Spiel die Artikel der verfeindeten Vereine Union oder BFC anbot. Sein Stand wurde daraufhin von Union-Anhängern umgestoßen. Seine am weitesten gehende Idee war, im Zuge der anstehenden Rückbenennung von FC Berlin zum BFC Dynamo, 1998 die Markenrechte am klassischen BFC Dynamo-Logo zu sichern. Eine gedeihliche Kooperation zum BFC zu suchen, lag ihm fern. Aufgrund seines wenig deutschen Verhaltens wurde Mager von nationalen Fußballanhängern Berlin-weit gemieden.

Prominente Anhänger des Vereins sind u. a. Volker Schlöndorff, Claudia Pechstein, Hartmut Mehdorn, Bushido und Otto Schily.[2]

Erfolge

Bundesrepublik Deutschland (BRD)

  • BRD-Zweitligameister: 1990, 2011 und 2013

Als Hertha BSC – Zweite Mannschaft

  • DFB-Pokal-Finalist 1993

Weimarer Republik

  • Meister: 1930 und 1931

Siehe auch

Verweise

Fußnoten