Herzogtum Pommern

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel befaßt sich mir Pommern als Reichsstand (Teilstaat) des Deutschen Reiches. Die Geschichte Pommerns wird in einem eigenen Stichwort behandelt.


Die Teilfürstentümer Pommerns

Die Lage des Herzogtums Pommern entspricht in etwa dem der späteren preußischen Provinz Pommern.

Erläuterung

Um 1370 wurde das Herzogtum Wolgast in eine vorpommersche (Wolgast) und eine hinterpommersche Linie (Stolp) aufgespalten, die in sich noch weitere Teilungen vornahmen. In den folgenden Jahrhunderten haben die Teilgebiete unterschiedliche politische Wege beschritten. Herzog Erich II. von Stolp erwarb die Länder Lauenburg/Pommern und Bütow, ähnlich wie später der Große Kurfürst.

Die pommerschen Teilfürstentümer

  • Hzm. Barth. Das Hzm. Barth war ein typisches pommersches Teilfürstentum und verschmolz teils mit Pommern-Wolgast.
  • Ftm. Rügen Rügen gehörte lange Zeit mit dem Hzm. Barth nicht zu Pommern, sondern zu Dänemark. 1325 fiel Rügen auf dem Erbwege an Pommern.
  • Hzm. Wolgast. Wolgast war von 1295 bis 1625 Sitz der Herzöge von Pommern-Wolgast.
  • Hzm. Stettin. Das Greifenhaus nahm schon früh seinen Sitz in Stettin. Stettin war auch meist Sitz eines Teilfürstentums, das westlich bis Demmin reichte.
  • Hzm. Pommern-Stolp. Stolp gehörte meist einer pommerschen Nebenlinie, teils auch der Stadt Danzig.
  • Hochstift Kammin. 1180 ließ sich der pommersche Bischof in Kammin nieder. 1240 überließ der Herzog dem Bischof das Land Stargard, später tauschte der Bischof hierfür das Land Kolberg.
  • Gft. Gützkow. Die Burg Gützkow liegt südlich von Greifswald zwischen Peene und Ryck. Das Grafenhaus war wie das Greifengeschlecht heidnischen Ursprungs. 1233 mußte die Grafschaft vom Herzoghaus zu Lehen genommen werden. 1357 fiel sie an das Herzogtum.
  • Gft. Naugard. 1274 übergab der Bischof von Kammin dem Grafen von Eberstein die Burg Naugard als Lehen. 1663/84 fiel die Grafschaft beim Aussterben der Grafen an Brandenburg.
  • Pasewalk. Pasewalk gehörte von 1250 bis 1354 zu Brandenburg.

Literatur

  • Martin Spahn: „Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte des Herzogtums Pommern von 1478 bis 1625“ (PDF-Datei)