Heute an Bord

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Heute an Bord ist ein deutsches Seemannslied aus dem Jahr 1903. Der Text stammt von Paul Vollrath und wurde zu einer ungarischen Melodie geschrieben. Es existieren auch Vertonungen von Robert Götz, Rudolf Marenbach und Hermann Michae.

Text

(kursiv und versetzt eine Variation von 1935)

Heute an Bord
morgen geht's fort.
Schiff auf hoher See
Rings um uns her
nur Wellen und Meer
ist alles was ich seh
Hell die Gläser klingen,
ein frohes Lied wir singen.
Mädel schenke ein
Es lebe Lieb und Wein
Leb wohl auf Wiedersehn


Heut geht es an Bord
heut müssen wir fort
lustig heut ist heut
Drum füllt das Glas
mit köstlichem Naß
Seemanns Lust und Freud
..Lieb und Wein!
Prosit! Wiedersehn!


Verschwunden der Strand
entschwunden das Land
Schiff auf hoher See
Rings um uns her
nur Wellen und Meer
ist alles, was ich seh.
Leis die Wellen wiegen
Möwen heimwärts fliegen
Golden strahlt die Sonn
Herzen voller Wonn
Heimatland, ade


Im Kampfe wir sind
mit Wellen und Wind
auf dem Ozean.
In Not und Gefahr
sind wir immerdar
stets ein ganzer Mann
Im Ernste wie im Scherze
am rechten Fleck das Herze
Unser schönstes Gut
frischer Seemannsmut
Herrscher auf dem Meer


Nimmer zurück
schweift unser Blick
frischer Mut voraus
Ob Schnee oder Eis
ob Sonne brennt heiß
was machen wir uns draus
Fern die Heimat winket
Liebchens Äuglein blinket
Jahre komm'n und gehn
frohes Wiedersehn
Gruß mein Heimatland


Publikationen

Das Lied ist u. a. gedruckt erschienen in:
Die weiße Trommel (1934) • Lieb Vaterland (ca. 1935) • Liederbuch der Fallschirmjäger (1983)