Hilberath, Anton

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Anton Hilberath (Lebensrune.png 19. November 1898 in Bad Neuenahr; Todesrune.png 21. April 1946 nahe Washington, D.C.) war ein deutscher Oberfeldwebel der Wehrmacht, und ist einer von mindestens 830 deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges, die in den Vereinigten Staaten verstarben und dort begraben sind.[1]

Leben

Nachkriegszeit

Hilberath ist der einzige deutsche Kriegsgefangene, dessen Grab sich auf dem Nationalfriedhof Arlington befindet.[2][3] Laut offizieller Lesart der USA befand sich Anton Hilberath zum Ernteeinsatz an der Ostküste in Maryland, als er erkrankte und im April 1946 dort verstarb.[4] Ein Ernteeinsatz Kriegsgefangener in Maryland ausgerechnet im Winterhalbjahr klingt allerdings nicht plausibel. Neben Anton Hilberaths Grab befinden sich noch die Gräber zweier italienischer Krieggefangener (Arcangelo Prudenza, † 18. Februar 1944,[5] und Mario Batista, † 20.April 1946[6]) auf dem Nationalfriedhof Arlington.

Verweise

Fußnoten

  1. Unterlagen des „National Archive“ über in den USA verstorbene Krieggefangene
  2. Netzseite des „Arlington National Cemetery“ zu Anton Hilberath
  3. Netzseite des „Arlington National Cemetery“ mit der Liste der Grabstätten aller Ausländer
  4. Die offizielle Lesart lautet: „During the war, the United States initiated a limited policy of transporting captured German and Italian soldiers to various states to assist American farmers with harvesting crops. On the eastern shore of Maryland, several farms used this much needed labor resource. Three prisoners, however, died from illness during this period and, in accordance with provisions of the Geneva Convention, were provided with appropriate military funerals in a nearby government cemetery. Arlington, the closest national cemetery to Maryland's eastern shore, received the remains of the two Italians [Arcangelo Prudenza and Mario Batista] and one German [Anton Hilberath] prisoner of war, all of whom were interred in Section 15C.“ (dt.: „Während des Krieges begannen die Vereinigten Staaten damit, in begrenztem Umfang kriegsgefangene deutsche und italienische Soldaten in verschiedene Bundesstaaten zu transportieren, um amerikanische Farmer bei der Erntearbeit zu unterstützen. An der Ostküste von Maryland nutzten mehrere Farmen diese dringend benötigten Arbeitskräfte. Drei Kriegsgefangene starben jedoch während dieser Zeit an Krankheiten und erhielten, in Übereinstimmung mit der Genfer Konvention, Militärgräber in einem nahegelegenen Staatsfriedhof. In Arlington, den zur Ostküste Marylands nächstgelegene Nationalfriedhof, liegen zwei italienische [Arcangelo Prudenza and Mario Batista] und ein deutscher [Anton Hilberath] Kriegsgefangener, die alle in Sektion 15C begraben wurden.“) - Zitiert aus: Philip Bigler: In honored glory: Arlington National Cemetery, the final post, Arlington, Va.: Vandamere Press, 1990. (Seite 80)
  5. Netzseite des „Arlington National Cemetery“ zu Arcangelo Prudenza
  6. Netzseite des „Arlington National Cemetery“ zu Mario Batista