Himinbjörg

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Himmelsberg (ahd.: Himilînberc; anord.: Himinbjörg) ist ein Ort im germanischen Glauben.

Im Deutschen

In der Vita des Heiligen Gallus wird ein Himilînberc genannt. Der Heilige begab sich mit einem einheimischen Begleiter in den Urwald, wo die beiden Männer von weiblichen Geistern bedroht wurden, die Gallus schließlich vertrieb. Später hörten die beiden Männer, wie sich die Weiber vom Himmelsberg herab beklagten und fragten, ob der Fremde (Gallus) immer noch da wäre [1].

Im Nordischen

In der nordischen Mythologie wird ein Himinbjörg als Schloss des Gottes Heimdall in Ansgart beschrieben. Es scheint somit ein Zusammenhang mit den althochdeutschen Überlieferungen gegeben zu sein. Der nordische Himmelsberg befindet sich am Rande Ansgarts, in der Nähe der Mittgart und Ansgart verbindenden Regenbogenbrücke Ansbruck.

Fußnoten

  1. Walahfrid von der Reichenau: Vita Galli 1,12